FOTCM Logo
Cassiopaea Deutsch
  • EN
  • FR
  • DE
  • RU
  • TR
  • ES
  • ES

Kapitel 17: Kreativität/Entropie

Anmerkung der Übersetzer: Es handelt sich hierbei um die reine Textversion des Kapitels. Die kompletten Formatierungen sind später in der Buch- und Kindleversion enthalten.

In seinem Vorwort zu diesem Buch hat mein Ehemann Ark die Frage der Kausalschleifen bzw. Zeitschleifen in der Quantenphysik aufgeworfen. Näherer Betrachtung unterzog er die Möglichkeit, ob die Cassiopaeaner «wir in der Zukunft» sein könnten, so wie sie sich selbst beschrieben haben. Wenn für diese Quelle, die sich selbst als die Cassiopaeaner bezeichnet, Zeitschleifen möglich sind, dann würde das auch auf die weiteren Bewohner der anderen höheren Dichten zutreffen.

Wenn alle Teile einer vier-dimensionalen Welt simultan existieren, so wie wir es im vorherigen Kapitel gesehen haben und diese Welt in eine höhere Realität «eingebettet» ist, d. h., eine höhere Dimension oder Dichte, dann würde es für jeden, der von diesem Blickwinkel aus auf unsere Welt schaut, möglich sein, die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zu «sehen». Sie hätten dann nicht nur die Möglichkeit, sozusagen die ganze «Zeit» zu sehen, sondern auch entsprechend zu handeln und für uns so zu erscheinen, als könnten sie durch die «Zeit» reisen.

Wenn die hyperdimensionale Hypothese der Wahrheit entspricht, würde das sogenannte «Verschwörungstheorien» in einem ganz anderen Licht erscheinen lassen. Die hyperdimensionale Hypothese ist so weitreichend, dass sie in großen Teilen den Umstand erklären könnte, warum die Menschheitsgeschichte eine lange Geschichte von Krieg, Hunger, Pestilenz und Naturkatastrophen ist; also in anderen Worten eine Geschichte des Leidens. Dieses Leid ist das Ergebnis, das unsere Aufseher in diesem «höheren Bereich» begehren und es ist dazu konzipiert, um sie beständig mit der negativen Energie, von der sie sich ernähren, zu beliefern. Auf diese Weise erhält der lange Prozess der Entstehung des Bösen, so wie es Łobaczewski beschrieben hat, eine neue Bedeutung in Bezug auf das hyperdimensionale «Herumpfuschen» an der Zeitlinie menschlicher Ereignisse, mithilfe ihrer Agenten:

Praktisch ausgedrückt sind also oftmals Ursache und Wirkung zeitlich weit auseinanderliegend, was es erschwert, die Verbindungen aufzuspüren. Wenn unser Erfassungsbereich weitreichend genug ist, erinnern ponerogene Prozesse an komplexe chemische Synthesen, bei denen die Modifizierung eines Einzelfaktors die Veränderung des gesamten Prozesses verursacht. Botaniker kennen das Gesetz des Minimums, bei dem das Wachstum von Pflanzen durch die im Verhältnis knappste bzw. mangelhafteste Ressource im Boden eingeschränkt wird. (Łobaczewski, 2007)

Hyperdimensionen und das Verständnis darüber, dass sie vielleicht eine physische Bedeutung haben, öffnen die Tür zu einem wissenschaftlichen Verständnis über das, was Don Juan «das Thema aller Themen» nannte und was die Cassiopaeaner als das «ultimative Geheimnis» beschrieben haben: Wir sind Gefangene und ein Experiment.

Darüber hinaus erklärt die hyperdimensionale Hypothese auch, warum die alte Ansicht darüber, dass Jahrtausende währende Verschwörungen unmöglich sind, nicht mehr zutrifft. So eine «Verschwörung» hängt nicht länger von der kurzen Lebensspanne der Menschen ab. Die ganze Menschheitsgeschichte dehnt sich vor den «Verschwörern» wie ein großes Gemälde aus, auf dem sie ständig das Bild verändern können; ein bisschen mehr Blutrot hier oder eine stärkere Grimasse für das arme Opfer der Inquisition dort. Dinge, die den Anschein erwecken, unmögliche Zufälle zu sein, werden verständlich. Dabei kommen Erinnerungen an die Bilder von Hieronymus Bosch auf. Hyperdimensionale Physik lässt die Idee einer solchen Verschwörung in einem neuen Licht und Kontext erscheinen. Aus diesem Grund wird die Idee von extra Dimensionen, die eine physische Bedeutung haben, mit Spott bedacht. Gewisse Theoretiker der Stringtheorie ziehen nach Bedarf bereitwillig eine willkürliche Anzahl von «extra» Dimensionen aus dem Hut, was die Dimensionen selbst lediglich als zweckdienliche Notlösungen erscheinen lässt, die als so klein theoretisiert sind, dass sie absolut keinerlei Auswirkungen auf unsere Realität haben.

Wenn wir akzeptieren, dass eine hohe Wahrscheinlichkeit für solch eine Verschwörung1 existiert, müssen wir auch die folgende Frage stellen: «Warum?». Teilweise haben wir diese Frage schon damit beantwortet, indem wir erkennen, dass wir eine Art Viehbestand sind oder Hühner in einem hyperdimensionalen Hühnerstall, und auch haben wir verschiedene Hinweise der C’s darauf. Eine Verschwörung existiert zu dem Zweck, um uns als Nahrungsquelle beizubehalten. Wenn wir jedoch den periodischen Charakter des Raumes berücksichtigen und anhand der Studie über die Vergangenheit erkennen, dass sich die Geschichte wiederholt (ein weiteres Themengebiet, das ausführlich in dem Buch Die Geheime Geschichte der Welt behandelt wird), sind wir dazu gezwungen uns zu fragen, ob es für unsere Situation einen tieferliegenden Grund gibt oder nicht. Ist unsere «Knechtschaft» hier auf irgendeine Art direkt mit dem Zyklus der «Zeit» selbst verbunden und mit den Momenten des Wandels, wenn wir von einem Zyklus in den nächsten übergehen?

Wir können anfangen, eine Antwort auf diese Frage aus einigen Informationen zu erhalten, die die Cassiopaeaner uns im Verlauf der Jahre mitgeteilt haben. Der Beginn einer Antwort auf diese Frage ist am Anfang meiner Kommunikation mit den C’s zu finden: in ihren Kommentaren darüber, dass 94 % der Menschen an irgendeinem Punkt in der Zukunft für den totalen Konsum verwendet werden – als ob sie die Wichtigkeit dieses Themas gleich von Anfang an vermitteln wollten. Daraufhin bin ich immer wieder auf dieses Thema zurückgekommen, um den genauen Zweck dieser Aussage zu verdeutlichen. Viele der relevanten Auszüge wurden zwar bereits in Kapitel 7 dieses Buches erwähnt, jedoch lohnt es sich, einige Zitate daraus nochmals zu wiederholen.

F: (L) Sind sie an sexueller Energie einfach nur deshalb interessiert, weil es Lebenskraft ist?

A: Teilweise, und sie versuchen auch verzweifelt, die Veränderungen abzuwenden [d. h. «den Übergang auf die 4. Dichte-Ebene»], um die Kontrolle beizubehalten. […]

F: (L) Sie versuchen, den Wandel zur vierten Ebene hin abzuwenden. Sind sie dazu imstande?

A: Nein. Sie hoffen jedoch, die Kontrolle auch dann beizubehalten, wenn diese Veränderung stattfindet. […] Nun, während ihr zur vierten Dichte-Stufe voranschreitet, die sich für euch abzeichnet, müsst ihr entscheiden, ob ihr euch zum Dienst an Anderen weiterentwickelt, oder ob ihr auf der Ebene des Dienstes am Selbst verbleibt. Das wird die Entscheidung sein, die euch einige Zeit an Anpassung abverlangen wird. Das ist es, was unter die Bezeichnung «Tausendjährige Zeitperiode» fällt. Dieser Zeitraum, wie er in euren Kalendern gemessen wird, bestimmt, ob ihr zum Dienst an Anderen voranschreitet oder ob ihr im Dienst am Selbst verbleibt. Und jene, die als Echsenwesen beschrieben werden, haben sich dazu entschieden, sich fest dem Dienst am Selbst zu verschreiben. Und da sie sich auf der höchsten Dichte-Stufe befinden, wo dies möglich ist, müssen sie ständig große Mengen negativer Energie aus denen, die sich auf der dritten Stufe, der zweiten Stufe, usw., befinden, abziehen. Deshalb tun sie, was sie tun. Das erklärt auch, warum ihre Rasse stirbt, da sie nicht fähig waren zu lernen, wie sie von dieser speziellen Form des Daseins-Modus zu jener des Dienstes an Anderen überwechseln können. Und da sie sich schon seit solch einer langen Zeit, wie ihr sie messen würdet, auf dieser Ebene befinden und sehr fest dort verwurzelt sind, und in diesem Daseins-Modus tatsächlich auch noch zugelegt haben, stirbt ihre Rasse und sie versuchen verzweifelt, so viel Energie wie möglich aus euch herauszuziehen, um ihre Rasse metabolisch wiedererstehen zu lassen. […]

F: (L) Wenn es so viele von uns hier gibt, ein echtes Sammelsurium, warum kommen sie nicht einfach hierher und übernehmen die Macht?

A: Das ist ihre Intention. Es ist schon seit einiger Zeit ihre Absicht. Sie sind in der Zeit, wie ihr sie kennt, vor- und zurückgereist, um die Dinge so einzurichten, dass sie mit dem Übergang von der dritten auf die vierte Ebene, den dieser Planet erfahren wird, ein Maximum an negativer Energie absorbieren können – in der Hoffnung, dass sie euch auf der vierten Stufe beherrschen und dadurch verschiedene Dinge erreichen können.

  1. Erhaltung ihrer Rasse als lebensfähige Spezies;
  2. Anstieg ihrer Population;
  3. Steigerung ihrer Macht;
  4. Ausbreitung ihrer Rasse im gesamten Bereich der vierten Dichte.

Um all dies erreichen zu können, haben sie seit etwa 74 Tausend Jahren, wie ihr es mit eurem Kalender messen würdet, bei euch eingegriffen. Und das taten sie aus einem völlig unbewegten Zustand der Raumzeit heraus, indem sie während ihres Schaffens nach Belieben vor- und zurückreisten. Interessanterweise wird all dies jedoch scheitern.

F: (L) Wie könnt ihr so sicher sein, dass das scheitern wird?

A: Weil wir es sehen. Wir können alles sehen, nicht nur das, was wir sehen wollen. Ihr Versagen liegt darin, dass sie nur sehen, was sie sehen wollen. Anders ausgedrückt ist es die höchste Manifestation dessen, was ihr als Wunschdenken bezeichnen würdet. Und Wunschdenken, das auf der vierten Dichte-Ebene repräsentiert wird, wird für diese Ebene zur Realität. Wisst ihr, wie ihr wunschdenkt? Nun, es wird für euch nicht ganz real, weil ihr euch auf der dritten Stufe befindet, aber wenn ihr auf der vierten Stufe in der gleichen Weise denken würdet, dann wäre dies tatsächlich euer Gewahrsein über die Realität. Aus diesem Grund können sie nicht sehen, was wir sehen, da wir Anderen dienen, im Gegensatz zum Selbst; und da wir uns auf der sechsten Ebene befinden, können wir alles, was ist, an allen Punkten, so wie es ist, sehen, und nicht so, wie wir es gerne hätten. […]

F: (L) David Jacobs sagt, dass das Produzieren von Nachwuchs das primäre Ziel hinter dem Entführungs-Phänomen ist. Ist das tatsächlich der Fall?

A: Ein Teil, aber nicht «die ganze Sache».

F: (L) Gibt es einen anderen dominierenden Grund?

A: Ersetzung.

F: (L) Ersetzung von was?

A: Euch.

F: (L) Wie meint ihr das? Eine Rasse zu erschaffen, um die Menschen zu ersetzen, oder bestimmte Menschen zu entführen, um sie durch Klone oder was auch immer zu ersetzen?

A: Hauptsächlich Ersteres. Seht ihr, wenn man sich wünscht, eine neue Rasse zu erschaffen, was gibt es Besseres, als eine Massenhybridisierung und dann eine Massenreinkarnierung durchzuführen. Insbesondere wenn die Wirts-Spezies auf ewig so ignorant, kontrolliert und anthropozentrisch ist. Was für eine herrliche und geeignete Umgebung für totale Zerstörung, Eroberung und Ersetzung … Versteht ihr? […] Wir haben euch zuvor schon gesagt: Die Nazi-Erfahrung war ein «Testlauf», und mittlerweile solltet ihr die Ähnlichkeiten bereits erkennen, oder etwa nicht?

F: (L) Ja, ich sehe sie …

A: Und wir haben euch auch gesagt, dass die Erfahrung der «amerikanischen Indianer» in Bezug auf die Europäer vielleicht eine Vorstufe im Mikrokosmos sein kann. Auch was die erdliche 3. Dichte mit der terranischen 2. Dichte macht, sollte euch «Stoff zum Nachdenken» geben. Mit anderen Worten, ihr seid nicht so besonders, trotz eurer Perspektive, nicht wahr? Und wir haben euch auch gewarnt, dass nach dem Übertritt der Erd-Menschen in die vierte Dichte die Orion 4. Dichte-Wesen und ihre Verbündeten darauf hoffen, euch «dort» kontrollieren zu können. Nun, wenn man das alles zusammenfügt, was habt ihr dann? Zumindest solltet ihr inzwischen wissen, dass es die Seele ist, die zählt und nicht der Körper. Andere haben euch genetisch, spirituell und psychologisch dahingehend manipuliert/konstruiert, dass ihr körperzentriert seit. Interessanterweise, trotz all der Bemühungen von der 4. bis zur 6. Dichte STO, «bleibt dieser Schleier ohne Riss». […]

F: (L) Es wird gerade viel über die Sichtungen im Südwesten geredet. Sie sagen, dass dies die «neue» unmittelbar bevorstehende Invasion oder Massenlandung ist. Könnt ihr diese Aktivitäten kommentieren?

A: Vorspiel für den größten «Schlag» aller Zeiten.

F: (L) Und wo wird dieser Schlag stattfinden?

A: Erde.

F: (L) Wann wird er beginnen?

A: Er beginnt schon.

F: (L) Wird dieser größte Schlag nur ein Schlag sein, oder wird es sich um eine Invasion handeln?

A: Noch nicht. Invasion findet statt, wenn die Programmierung vollendet ist …

Die Programmierung der Bevölkerung wurde durch die Ereignisse am 11. September 2001 noch um Einiges in die Höhe getrieben. Reisen wird immer schwieriger. Der verlogene «Krieg gegen den Terror» ist ein Vorwand, um tyrannische Gesetzgebungen einzuführen, die die Rechte der Bevölkerung abbauen. Die vielen Lügen, die Bush genutzt hat, um die Invasionen in Afghanistan und dem Irak zu rechtfertigen, ebenso wie das Schattenspiel, das bei der «Untersuchung» des 11. September aufgeführt wurde (siehe das Buch 9/11: The Ultimate Truth), bei dem die Rolle von Israel komplett ignoriert wurde, sind alle ein Teil dieser Programmierung: die Menschen dazu zu bringen, eine Lüge zu akzeptieren und sich an einer subjektiven Ansicht der Realität auszurichten.

Wir müssen jedoch bei der Interpretation der Aussagen der C’s bedenken, dass diese «Invasion» vielleicht nicht auf die Art stattfinden wird, wie es in Hollywood-Blockbustern mit UFOs dargestellt wird, die über dem Weißen Haus in Washington und anderen Hauptstädten der Welt auftauchen. Wenn das Wetter auf unserem Planeten Erscheinungsformen eines «Kampfes» zwischen Entropie und Schöpfung annehmen kann, dann könnte eine «Invasion» sich auch auf eine «natürliche» Weise manifestieren, in Form von Erderschütterungen, Katastrophen oder fallenden Gesteinsbrocken aus dem All. Die Cassiopaeaner haben verschiedene «Zyklen» angesprochen, die auf die Erde einwirken. Dabei haben sie z. B. einen Kometenschwarm-Zyklus mit einer Dauer von 3.600 Jahren erwähnt, welcher Teilen der Erde die Vernichtung aus dem Himmel bringt. Des Weiteren wurde ein 309.000 Jahres-Zyklus erwähnt, als ein Teil von dem, was die C’s «die Welle» genannt haben. Die Welle ist ein makrokosmischer Quantensprung, bei dem unser Raumzeit-Sektor vorübergehend zusammenbrechen wird, bevor er wiederersteht. Laut den C’s wird dies ein Phasenübergang sein, bei dem unsere Erde von der 3. in die 4. Dichte übergeht. Ein dritter Zyklus, der uns beeinflusst, ist ein jeweils 27 Millionen Jahre währender Umlaufbahn-Zyklus eines dunklen Begleiters unserer Sonne. Dieser Begleiter kommt seinem Zwilling (unserer Sonne) alle 27 Millionen Jahre am nächsten, durchquert dabei die Oort’sche Wolke und wühlt dadurch deren Inhalte auf, wie eine Bowlingkugel, welche die Bowlingkegel auf ihrer Bahn umwirft – was wiederum einen neuen zyklischen Kometenschwarm erzeugt.

Was den heutigen Zeitpunkt im Zyklus interessant macht, ist der Umstand, dass alle Endpunkte/Anfangspunkte der drei Zyklen zur gleichen Zeit zusammentreffen.

Seitdem die C’s die Frage dieser Zyklen aufgebracht haben, habe ich viele Jahre damit zugebracht, konkreten Fakten nachzugehen, um das, was sie uns darüber mitgeteilt haben, entweder zu bestätigen oder zu widerlegen. Einige dieser Forschungsergebnisse habe ich auf unseren Webseiten (cassiopaea.org und sott.net) und in dem Buch Die Geheime Geschichte der Welt beschrieben. In diesem Buch ist jedoch nicht genug Raum, all die Informationen durchzusprechen, die ich darüber aufgedeckt habe. Hier genügt der Hinweis, dass es viele Nachweise gibt, die auf einen 3.600 Jahre andauernden Kometen-Zyklus hindeuten, der zuletzt etwa um das Jahr 1628 v. Chr. kulminierte, als der Vulkan Thera auf der Insel Santorin im Mittelmeer ausbrach und die Bronzezeit zu einem abrupten Ende brachte.2

Es gibt auch Hinweise darauf, dass unsere Sonne tatsächlich einen Begleiter hat.3 Eine mögliche Erklärung für das 75 Jahre andauernde Minimum der Sonnenaktivität im 17. Jahrhundert, das als Maunder-Minimum bekannt geworden ist und Wissenschaftler seither verblüfft hat, ist der Vorschlag, dass diese Periode der Zeitpunkt war, an dem der dunkle Begleiter unserer Sonne die Oort’sche Wolke passiert hat, d. h., als dieser Begleiter unserer Sonne am nächsten gekommen ist. Die Gravitationswirkung dieser Nahbegegnung könnte zu einer Verringerung der Sonnenaktivität geführt haben, die dieses 75 Jahre andauernde Minimum der Sonne verursacht hat. Verschiedene Störungen in den Umlaufbahnen der Planeten unseres Sonnensystems können auch durch die Existenz eines solchen Objektes erklärt werden.

Der Zyklus, für den man am schwersten Hinweise finden kann, ist der 309.000 Jahres-Zyklus. Beweise für diesen Zyklus könnten vielleicht durch die Mathematik erbracht werden, die erklärt, wie Quantenereignisse sich auf makrokosmischer Ebene ereignen können.

Folglich legen die vorhandenen Daten eine hohe Wahrscheinlichkeit für die Existenz von zwei dieser Zyklen nahe und lassen die Möglichkeit für die Existenz des dritten Zyklus offen. Die Konvergenz dieser drei Zyklen eröffnet den Bewohnern der 4. Dichte die Möglichkeit, die Kontrolle über die Menschen beizubehalten, während wir auf ihre Ebene der Realität übergehen. Möglicherweise können wir mehr über ihre Absichten erfahren und wie sie vorhaben, diese Kontrolle zu erreichen, indem wir die Thematik aus einem esoterischen Blickwinkel betrachten.

Bevor wir jedoch näher darauf eingehen, gibt es eine Frage, die bei der Betrachtung dieser Angelegenheiten zuerst aufkommt: Warum ist dieses Thema – gelinde gesagt – so einer extremen Voreingenommenheit ausgesetzt, dass es einer Verschleierung gleichkommt? Weshalb gibt es so viele Bücher, die über Dinge wie den 10. Planeten berichten oder über Präzessions-Ausrichtungen, die sich auf Erdzeitalter beziehen sowie über Sternentore4 und Explosionen im galaktischen Kern usw., die nur mit geringfügiger Kritik durchgehen, während das Konzept von Kometen-Schauern oder Niederschlägen meteoritischer Himmelskörper so grausam und hartnäckig verleumdet wird? Und damit kommen wir zu einem höchst interessanten Textausschnitt, der von Wilhelm Reich verfasst wurde:

Warum geriet die Menschheit über die Jahrtausende hinweg jedes Mal, wenn sie wissenschaftliche, philosophische oder religiöse Systeme errichtete, mit einer solch beharrlichen Hartnäckigkeit und mit solch katastrophalen Folgen auf Abwege? … Ist menschlicher Irrtum notwendig? Ist er rational? Sind alle Fehler rational erklärbar und notwendig? Wenn wir uns die Ursachen menschlicher Fehler ansehen, erkennen wir, dass sie sich in verschiedene Gruppen unterteilen lassen:

Wissenslücken über die Natur bilden einen weitläufigen Bereich menschlichen Irrtums. Medizinische Fehler vor der Kenntnisgewinnung über Anatomie und Infektionskrankheiten führten notwendigerweise zu Fehlern. Jedoch müssen wir uns die Frage stellen, ob die tödliche Bedrohung für die ersten Erforscher der Anatomie der Tiere ebenfalls ein notwendiger Fehler war.

Der Glaube, dass die Erde im Raum fixiert sei, war ein notwendiger Fehler und hatte seine Wurzeln in der Ignoranz über die Naturgesetze. War es jedoch gleichermaßen ein notwendiger Fehler, Giordano Bruno auf dem Scheiterhaufen zu verbrennen und Galileo einzukerkern? … Wir verstehen, dass das menschliche Denken zu einem gegebenen Zeitpunkt nur ein begrenztes Ausmaß umfassen kann. Was wir allerdings nicht verstehen, ist die Frage, warum der menschliche Intellekt nicht an diesem Punkt Halt macht und sich sagt: «Hier liegt das derzeitige Limit meines Verständnisses. Lasst uns abwarten, bis sich neue Perspektiven ergeben». Dies wäre rationales, verständliches, [und] zielgerichtetes Denken. (Reich, 1949)

Das einzige Problem ist hier der Umstand, dass das nötige Material zur Verfügung steht! Für diejenigen, die Augen zum Sehen haben, sind in unserer Welt viele Perspektiven des Wissens offen zugänglich! Wir haben unsere Quellen aufgelistet, es gibt Fotos und Bild-Beweise, dass unser Planet immer wieder von Kometen/Asteroiden-Schauern bombardiert worden ist; es existiert ein ganzer Haufen an Beweismaterial – aufgezeichnet in Büchern, Schriften, Monografien und Theorien – dafür, dass es auf der Erde Zivilisationen gegeben hat, die weiterentwickelter waren als unsere und die wiederholt zerstört worden sind. Es gibt stapelweise Hinweise, die bestätigen, dass die Menschheit viel älter ist, als es gegenwärtig akzeptiert und in der Mainstream-Wissenschaft gelehrt wird. Und trotz alledem werden diese Beweise ignoriert, marginalisiert, wegargumentiert oder wegdiskutiert; und diejenigen, die versuchen, solche Informationen für die breitere Öffentlichkeit zugänglich zu machen, werden auf ähnliche Weise an den Rand gedrängt und entsprechend gehändelt. Noch interessanter ist jedoch die schon zuvor erwähnte Tatsache, dass die «Mainstream-Okkultisten» auf den uniformitaristischen Zug aufgesprungen sind und tatkräftig massenhaft Desinformation verbreiten und fördern. Unsere eigene Erfahrung hat gezeigt, dass unsere Versuche, über solche Dinge zu reden, zu koordinierten Attacken seitens bestimmter Individuen geführt haben – und zwar durch die sogenannten «Okkultisten», die in ihrem Versuch, uns zu attackieren, sogar so tief gesunken sind, ihre Zeit übermäßig damit zu verbringen, das Internet zu durchstreifen und unsere Forschungsgruppe als «Sekte» zu denunzieren, indem sie verleumderische und diffamierende öffentliche Beiträge über uns persönlich geschrieben haben und vor allem: indem sie versuchten, das Cassiopaea-Material als eine Quelle für Hinweise auf unsere Realität zu vernichten. Reich weist auf diese Problematik hin und schreibt:

Was uns verblüfft, ist der plötzliche Wechsel vom rationalen Anfang zur irrationalen Illusion. Irrationalität und Illusion werden durch die Intoleranz und Grausamkeit offenbart, mit der sie ausgedrückt werden. Wir können beobachten, dass die Gedankensysteme der Menschen [nur] Toleranz zeigen, solange sie die Realität beachten. Je weiter sich der Gedankenprozess von der Realität entfernt, desto mehr Intoleranz und Grausamkeit sind für sein weiteres Fortbestehen erforderlich.

An dieser Stelle müssen wir anfangen, auf vernünftige und objektive Weise über manche Dinge nachzudenken. Wenn so viele Hinweise und Beweise – die tatsächlich existieren – verfügbar sind, warum werden diese Tatsachen dann so fanatisch attackiert und abgelehnt? Warum müssen diejenigen, die diese Themen aufbringen und auch die Beweise dafür liefern, diffamiert, verleumdet, zu Boden gedrückt und zerstört werden? Und vor allem: Warum sehen wir uns mit derartigen Umständen konfrontiert, wenn wir wissen, dass es Gruppen gibt – wie z. B. die Regierung und bestimmte Wissenschaftler –, die diese Themen erforschen, Kommissionsberichte darüber veranlassen und diese Daten erfassen und sammeln? Ja, was zum Teufel geht denn hier vor sich? Warum gestatten – oder vielmehr bestärken – sie durchgeknallte Ideen wie die des 10. Planeten oder von galaktischen Explosionen und Präzessions-Taktgebern für Weltzeitalter, wenn die schlichte Wahrheit so offensichtlich ist?

Reich schlug vor, dass das «Festhalten an den oberflächlichen Inhalten von Phänomenen» mit «einer bestimmten Verbindung zur Struktur des menschlichen Tieres» verknüpft sei. Er dachte, dass die Tätigkeit des Strebens nach der Wahrheit irgendwie «vergraben» sein musste, da die Neigung, das «Offensichtliche zu umgehen», so stark sei. Bei dieser Idee fühlen wir uns natürlich an den «Räuber» von Castaneda erinnert.

«Ich habe die ganze Zeit sozusagen bei dir um den heißen Brei herumgeredet und wiederholt Anspielungen darauf gemacht, dass uns etwas gefangenhält. Wir sind in der Tat Gefangene! Für die altmexikanischen Zauberer war das eine energetische Tatsache. … Ich appelliere an deinen analytischen Verstand … Denk einen Augenblick nach und sag mir, wie du den Widerspruch zwischen der Intelligenz des Menschen als Techniker und der Dummheit des Systems seiner Überzeugungen erklären kannst, oder der Dummheit seines widersprüchlichen Verhaltens. Die Zauberer glauben, dass die Räuber uns das System unserer Überzeugungen, unsere Vorstellungen von Gut und Böse, unsere gesellschaftlichen Sitten gegeben haben. Sie bringen unsere Hoffnungen und Erwartungen hervor und unsere Träume von Erfolg oder Versagen. Von ihnen stammen Verlangen, Gier und Feigheit. Die Raubwesen sind es, die uns zufrieden, egoistisch und zu Gewohnheitstieren machen. … Um uns gehorsam, demütig und schwach zu halten, haben die Räuber zu einem ungeheuerlichen Manöver gegriffen – ungeheuerlich natürlich, vom Standpunkt eines Kampfstrategen ausgehend. Und es ist ein schreckliches Manöver aus der Perspektive derer, die darunter leiden. Sie haben uns ihren Geist gegeben! Verstehst du? Die Räuber haben uns ihren Geist gegeben, der zu unserer Art des Denkens wird. Ihr Bewusstsein ist verschlungen, widersprüchlich, verdrießlich und von der Angst erfüllt, jederzeit entdeckt zu werden. … Über den Geist, der schließlich ihr Bewusstsein ist, lassen die Raubwesen in das Leben der Menschen das einfließen, was immer vorteilhaft für sie selbst ist.» (Castaneda, deutsche Originalübersetzung wurde angepasst)5

Reich befand natürlich, dass die Ursache für «unnötige menschliche Irrtümer» auf die «pathologische Qualität des menschlichen Charakters» zurückzuführen sei. Tatsächlich passt dies gut zu dem, was Castaneda geschrieben hat: «Die Räuber haben uns ihren Geist gegeben». Reich stellte auch durchaus angemessen fest, dass Religion, Bildung, soziale Sitten, die Unterdrückung eines wahren Verständnisses von Liebe usw. lediglich Symptome dieser Tatsache waren. Und diese Feststellung führte Reich zu dem Schluss: «Die Antwort liegt irgendwo in dem Bereich unserer Existenz, der so stark durch die organisierte Religion verschleiert und [damit] unerreichbar gemacht wurde. Daher ist die Antwort wahrscheinlich in der Beziehung eines menschlichen Wesens zu den kosmischen Energien, die ihn lenken, zu finden.»

Reich kam der Beschreibung der hyperdimensionalen Realität gefährlich nahe. Und als Resultat dieser Schlussfolgerung war er auch selbst offener Ignoranz und Grausamkeit ausgesetzt. Wie Reich zu Recht anmerkte: «Irrationalität und Illusion werden durch die Intoleranz und Grausamkeit offenbart, mit der sie ausgedrückt werden. … Je weiter sich der Gedankenprozess von der Realität entfernt, desto mehr Intoleranz und Grausamkeit ist für sein weiteres Fortbestehen erforderlich.»

Mit dieser letzten Bemerkung können wir einen Hinweis über diese Angelegenheit ausmachen: Intoleranz und Grausamkeit sind erforderlich, um die «Vertuschung» zu garantieren, wie eine mechanische Form eines kosmischen Cointelpro-Systems. Und eine bestimmte Art von «menschlichen Wesen» agiert im Auftrag dieser Vertuschung; eine bestimmte Art von menschlichen Wesen agiert als Spielfiguren in diesen geheimen Spielen der Götter.

Machiavelli beobachtete, wie Religion und deren Lehren über Glaube, Hoffnung, Wohltätigkeit, Liebe, Demut und Geduld unter dem Einfluss von Leiden Faktoren waren, welche die Menschen schwach machten und sie dazu brachten, sich weniger Sorgen um weltliche und politische Themen zu machen, sodass sie folglich die politische Macht bösen Menschen überließen, die durch solche Ideale nicht beeinflusst wurden. Natürlich besteht der eigentliche Trick darin, Menschen davon zu überzeugen, dass das «Leben nach dem Tod» die einzige Sache ist, über die es wert ist, sich Gedanken zu machen; und folglich wurde zu diesem Zweck das Christentum konzipiert. Aus dem gleichen Grund wurden auch viele der New Age-Glaubensvorstellungen und -«Formulierungen» über die Wahrheit in Bezug auf den Aufstieg konstruiert. Demnach muss man bei dieser Form von Glaubenssystemen lediglich an etwas glauben oder meditieren, oder sich Wissen und Bewusstsein aneignen, das [angeblich] dabei helfen soll, alles und jedermann zu lieben. Dabei wird nichts über den alltäglichen Kampf und die Notwendigkeit zu handeln erwähnt.

Diese paraphysische Realität des hyperdimensionalen Raumes – das Reich der Matrix-Programmierer – wird laut den Cassiopaeanern von Wesen bewohnt, die sowohl eine positive als auch negative Polarität aufweisen und welche aus unserer Realität «aufgestiegen» sind, aber nicht unbedingt im Sinne des «Sterbens» und eines Aufstiegs in einen strikt ätherischen Bereich. Sie haben sich entweder entlang des positiven oder negativen Pols der Schöpfung entwickelt. Es ist im Endeffekt eine Welt der Zukunft, die unsere Gegenwart kreiert, indem sie sich selbst in die Vergangenheit projiziert. In dieser Hinsicht, wenn wir über die Zukunft in Begriffen von wahrscheinlichen Varianten der Zukunft – oder sich verzweigenden Universen – reden, ist es wichtig zu realisieren, dass das, was wir im Augenblick tun, egal ob wir aus der Matrix aufwachen oder nicht, darüber entscheidet, was für eine Art von Zukunft wir individuell und kollektiv erleben.

Die Option, die für uns realistisch möglich zu sein scheint, ist die Wahl unserer Ausrichtung und die Möglichkeit, uns dadurch auf die Emanationen vorzubereiten, die «von oben» ausstrahlen, um sie besser empfangen zu können. Das ist der wesentliche Punkt, den Castanedas Don Juan ausdrückte, als er sagte:

Eine der größten Errungenschaften der Seher aus der Zeit der Konquista war ein Konstrukt, das er als die Drei-Phasen-Progression bezeichnete. Das Verständnis der Natur des Menschen brachte sie in die Lage, zu der unbestreitbaren Schlussfolgerung zu gelangen, dass Seher, wenn sie sich im Angesicht kleiner [menschlicher] Tyrannen selbst treu bleiben können, sie dann mit Sicherheit dem Unbekannten straflos zu begegnen vermögen und somit auch in der Lage sind, gegenüber dem Unerkennbaren zu bestehen.

«Die Reaktion eines Durchnittsmenschen auf diese Aussage ist, zu denken, dass der Satz in eine umgekehrte Reihenfolge gebracht werden sollte», fuhr er fort. «Ein Seher, der sich selbst im Angesicht des Unbekannten treu bleiben kann, könne mit Sicherheit auch gegen kleine Tyrannen bestehen. Aber so ist es nicht. Die alten großartigen Seher sind genau aufgrund dieser Annahme untergegangen. Heute wissen wir es besser. Wir wissen, dass nichts den Geist eines Kriegers so zu stählen vermag wie die Herausforderung, sich mit unmöglichen Leuten in Machtpositionen herumzuschlagen. Nur unter diesen Umständen können sich Krieger die Nüchternheit und Gelassenheit aneignen, [die notwendig sind], um dem Druck des Unerkennbaren standzuhalten.» (Castaneda, Das Feuer von Innen, deutsche Originalübersetzung wurde angepasst)6

Überall um uns herum sehen wir die Resultate dieses Irrtums: die Vorstellung, dass wir unseren Willen und unsere Meinung auf das ausüben können, was «über» uns ist, damit wir unsere Realität verändern können, wobei die Realität, die wir «hier unten» händeln müssen, ignoriert wird. Diese Vorstellung befindet sich an der Wurzel von Riten, Ritualen, Forderungen, Bitten, Visualisierungen, Anzapfungen, «Mechanismen» usw. Menschen, die glauben, dass «über Mitgefühl zu meditieren» oder die «Gefühle aller Wesen zu fühlen» dazu führen wird, dass «Schall-Einschwingungen der Herzrhythmen sich in komplexere und kohärentere Muster einflechten» und dadurch die Person in die Lage versetzt wird, «einen diamantartigen unvergänglichen Körper zu kreieren, für den Gebrauch als Lehr-Vehikel hier unten auf der Erde», haben die ganze Sache überhaupt nicht begriffen. Solche Vorstellungen mit der wahren Arbeit eines Suchenden nach dem Gral zu vergleichen ist schlichtweg ignorant.

Was dagegen der Wahrheit zu entsprechen scheint, ist der Umstand, dass der Suchende, bevor er auch nur für einen Moment an einen Punkt gelangen kann, an dem er über die «Einheit aller Wesen» oder die «Gefühle aller Wesen» nachzudenken vermag oder ein «Super-Bewusstsein» besitzen wird, viele, viele Jahre mit dem Kampf zugebracht haben muss, «sich kleinen Tyrannen zu stellen»; oder er die objektive Realität in einem Schritt für Schritt ablaufenden Prozess in umfassender Weise realisieren muss – was Handlungen beinhaltet, die im Einklang zu seinem Verständnis stehen.

Solche Personen haben sich immer wieder so vielen «unangenehmen Erfahrungen» ausgesetzt, wie sie finden konnten, während sie zugleich darum gekämpft haben, ihre Emotionen, Begierden und die Verlockungen der Körperlichkeit zu meistern. Diese Arbeit besteht im Kern darin, das körperliche Vehikel «hier unten» empfangsbereit für das zu machen, woran man sich entsprechend der eigenen Entscheidung «dort oben» ausrichten möchte; im Gegensatz zu dem Versuch, zwanghaft etwas «dort oben» zu verändern, um es «hier unten» zu haben. Dieser Prozess beinhaltet zum Großteil das, was man «Urteilsvermögen» nennt.

Der große Sufi-Scheich, Ibn al-’Arabi, erklärt, dass «Unvollkommenheit» in der Schöpfung existiert, weil «wenn es keine Unvollkommenheit gäbe, wäre die Vollkommenheit der Existenz unvollkommen». Vom Standpunkt des reinen Seins aus betrachtet existiert nichts weiter außer Gutes. Aber das unendliche Potenzial, zu sein beinhaltet – durch die Definition des Wortes «unendlich» – das Potenzial, nicht zu sein. Und so «spaltet» sich das unendliche Potenzial in Gedankenzentren der Schöpfung und Gedankenzentren des Nichtseins. Man kann sagen, dass das unendliche Potenzial grundsätzlich binär ist – ein oder aus – Sein oder Nichtsein. Das ist die erste «Unterteilung».

Da absolutes Nichtsein ein unmögliches Paradoxon ist, in Bezug auf die Quelle des unendlichen Potenzials zum Sein, «schläft» die Hälfte des Bewusstseins des unendlichen Potenzials ein – in Ermangelung eines besseren Ausdrucks –, was wiederum das Ideengut des Nichtseins ausmacht. Denn für jede Idee der Manifestation existiert eine korrespondierende Gegen-Idee, dass der jeweilige Aspekt der Schöpfung sich nicht manifestiert. Dessen «Selbstbeobachtung» basiert auf einem Bewusstsein, das den Tod nur «imitieren» kann. Bewusstsein, das den Tod imitiert, «stürzt ab» und wird zu Urmaterie. Das bedeutet, dass das «selbstbeobachtende Selbst» auf der Ebene des Meisters des Universums diese ursprüngliche Aufteilung zwischen Sein und Nichtsein darstellt, was wiederum nur die ursprüngliche Unterteilung – das Ein/Aus, das Ja/Nein – der Schöpfung ist. Man könnte es sich vorstellen wie ein offenes Auge, das ein geschlossenes Auge beobachtet. Dieser Umstand wird seit Jahrtausenden im Yin-Yang-Symbol repräsentiert, bei dem selbst die schwarze Hälfte, die das «schlafende Bewusstsein, nämlich die Materie» darstellt, einen kleinen weißen Punkt des «Seins» aufweist, was uns zeigt, dass absolute Nicht-Existenz nicht möglich ist. Es gibt nur «relative» Nicht-Existenz.

Diese «Gedanken des Seins und Nichtseins» interagieren miteinander – der Beobachter und der Beobachtete – wie ein Betrachter, der in einen Spiegel schaut. Die Schöpfung manifestiert sich zwischen dem Betrachter und dem Spiegel. Sie ist real – weil sie aus Materie besteht, die von Bewusstsein informiert wird – und zugleich irreal, da sie letztendlich nur aus Bewusstsein besteht, welches auf Bewusstsein einwirkt.

Das Verständnis, dass «nichts real ist», welches auf unserer Ebene der Realität durch die gesamte Geschichte hinweg von Gurus und Lehrern verkündet wurde, ist genauso unsinnig wie wenn man sagt, «Gravitation ist nicht real». Solche gedanklichen Erwägungen können nur der Erweiterung der Wahrnehmung dienen. Sie sind für die praktische Anwendung nicht nützlich, da die Energien der Schöpfung scheinbar mehrere «Ebenen» durchlaufen, bevor sie sich in der Mitte, sozusagen in unserer Realität der dritten Dichte, treffen. Das organische Leben existiert an dem «Scheideweg» unzähliger Ideen oder Gedankenzentren des Seins und Nichtseins. Als solche haben sie die Fähigkeit, Energien nach «oben» oder nach «unten» zu übermitteln, abhängig von den «Energiedirektoren des Bewusstseins» dieser Einheit. Und wieder scheint es zwei grobe Unterteilungen zu geben: ausgerichtet in Richtung Sein/Beobachten oder in Richtung Nichtsein/Spiegelung. Diese Unterteilung manifestiert sich auf allen Ebenen des organischen Lebens, einschließlich bei menschlichen Wesen. Menschliche Wesen existieren, um die kosmischen Energien der Schöpfung durch das organische Leben umzuwandeln. Unsere «höheren Selbste» sind die Direktoren dieser Übermittlung von kosmischen Energien; und die Richtung, in der die Energie «fließt», wird von den Aktivitäten dieser höheren Selbste bestimmt. Die Energien des Bewusstseins streben danach, Materie zu «informieren» – gegen den Widerstand der Kräfte, die danach streben, die Energie des Bewusstseins «einzufangen» und in den «Schlaf des Nichtseins» zu verleiten –, durch das Erwachen der Selbsterkenntnis von den organischen Einheiten auf der Erde, die dazu in der Lage sind, der Anziehung des Nichtseins bzw. der Entropie Widerstand zu leisten.

Als sich selbst wahrnehmende «Umwandlungs-Einheiten» hat das menschliche Wesen das Potenzial, entweder in die eine oder in die andere Richtung zu gehen – in Richtung intensivierten Seins oder in Richtung intensivierten Nichtseins. In diesem Sinne funktionieren Menschen sehr wie Linsen, die wie ein Teleskop «eingestellt» werden können. Man kann sie so einstellen, dass der Sichtbereich ausgewählt werden kann, um auch entfernte Objekte zu sehen und somit mehr «Raum/Zeit» wahrzunehmen, oder man kann sie so einstellen, dass wir nur sehen, was nahe liegt und in der materiellen Welt ersichtlich ist. Anders ausgedrückt ist es unsere erste und fundamentalste Entscheidung, die Wahl zu treffen, was wir sehen.

Wenn wir uns entscheiden, was wir sehen – und dabei meinen wir nicht mit den physischen Augen, auch nicht die psychischen, sondern vielmehr einen weitaus umfassenderen Begriff, der nahelegt, ob wir zu Objektivität oder Subjektivität in der Lage sind –, empfangen wir Eindrücke. Durch Assimilation können diese Eindrücke zu Wissen werden. Wissen führt zu Gewahrsein. Wissen und Gewahrsein steuern daraufhin Emotionen, die dann Handlungen in der organischen Welt energetisieren. Das ist die Umwandlung und Übermittlung von Energien kosmischer Gedankenzentren. Dabei entscheidet der Umstand, ob Eindrücke objektiv assimiliert werden oder nicht, an welchen Gedankenzentren – Sein oder Nichtsein – wir ausgerichtet sind.

Ibn al-’Arabi sagt uns, dass Güte Sein ist; wozu alle positiven und schönen Attribute oder Namen Gottes gehören. Das Böse ist der Mangel des Guten, also ist es «Nichtexistenz». Mit anderen Worten verweilt Sein hier in dem Grundzustand von «Nicht-Existenz», was in sich böse ist. Nun kommt jedoch der Knackpunkt, der generell von den meisten «Systemen des Aufstiegs» weggelassen wird: Menschliche Wesen auf unserer Ebene der Realität existieren am Scheideweg der Gedanken des Seins und Nichtseins – Gut und Böse. Die Menschheit ist in der Form aller Namen Gottes geschaffen – die des Seins und des Nichtseins. Die Merkmale der Namen anzunehmen ist gleichbedeutend mit der Manifestation ihrer Eigenschaften. Die Suche nach dem Gral ist die Aneignung einer tiefen Wissensbasis aller Namen und ihrer Eigenschaften in differenzierter Einzelheit – die Hohen und die Niedrigen, die Angenehmen und die Verabscheuungswürdigen, das Licht und die Finsternis –, um in der Lage zu sein, die Wahl treffen zu können, welche von den Merkmalen man übernehmen will. Nur mit einem maximalen Sichtfeld kann ein Mensch herausfinden, ob das, von dem er subjektiv denkt, es wäre gut, in Wirklichkeit gut ist und zu Sein führt, oder ob es eine Täuschung ist, die zu Nichtsein durch einen falschen Vorwand führt.

Gott ist die Wurzel aller Namen, ob edel oder niederträchtig. Die Aufgabe des Suchenden liegt darin, die edlen Charakterzüge aus der Latenz in die Aktualität zu bringen und die positiven Anwendungen der niedrigen Merkmale zu entdecken – selbst wenn die Anwendung in der «Überwindung» oder Umwandlung besteht. Der Scheich sagt uns: «Edle Charakterzüge sind nur diejenigen, die mit der Interaktion mit anderen Menschen verknüpft sind». In anderen Worten: Taten. Wenn Sie anfangen, die Illusion der Trennung zu sehen, ist das gewiss der erste wichtige Schritt. Jedoch wird hierbei auch eine Lüge eingeschmuggelt, die besagt, dass dies alles ist, was nötig sei: Wenn du es lediglich «siehst», wird sich alles für dich «verändern».

Gott erschafft das Gute und das Böse, das Hässliche und das Schöne, das Unverfälschte und das Betrügerische, das Moralische und das Unmoralische. Zwischen diesen Merkmalen liegen die vielfältigen Gefahren auf dem Weg des Suchenden nach der Wahrheit. Viele moderne «Lehrer» und «Gurus» sagen uns: «Da es nur ein Sein gibt, welches alle Dinge durchdringt, besteht alles, was wir tun müssen, darin, alles nur als Licht zu sehen», was wiederum die Dunkelheit verwandeln wird und wir folglich «unsere eigene Realität aus Licht erschaffen». Eine Erklärung wie diese ignoriert die Tatsache, dass die Aussage «Gott ist Eins» eine höhere Realitätsebene beschreibt, aus der heraus sich unser eigenes «vermischtes Sein» manifestiert. Der Mensch, der annimmt, dass er auf dieser Ebene wie Gott werden kann, indem er lediglich darüber nachdenkt, ignoriert die Fakten von Sein versus Nichtsein, die von einer Ebene her ausstrahlen, auf der «Gott Eins ist» und welche sich eindeutig mehrere Ebenen über unserer eigenen befindet.

Das Böse ist auf seiner eigenen Ebene real und die Aufgabe eines Menschen besteht darin, durch dieses kosmische Labyrinth zu navigieren, ohne durch das Böse darin beschmutzt zu werden. Das ist die Wurzel des freien Willens. Der Mensch steht vor einer Schwierigkeit, die so real ist wie er selbst: Er ist dazu gezwungen, eine Wahl zu treffen – sein Wissen durch die Anwendung dieser Informationen zu nutzen – zwischen dem geraden Weg, der zu Sein führt und den gekrümmten Wegen, die zu Nichtsein führen. Menschen sind dazu aufgerufen, in jeder Phase ihrer Existenz innerhalb dieser Realität zwischen Gut und Böse zu unterscheiden – und somit bewusste Energiedirektoren zu sein. Denn tatsächlich müssen sie verstehen, dass Gott Bewusstsein und Gott Materie ist. Gott ist gut und Gott ist böse. Die Schöpfung nimmt all die unterschiedlichen Eigenschaften der vielen «Namen Gottes» an. Der Kosmos ist bis an den Rand mit Lebensspende und Tötung, Vergebung und Vergeltung, Erhöhung und Erniedrigung, Hilfe und Täuschung angefüllt. Der Versuch, auf dieser Ebene den Blickwinkel Gottes einzunehmen und «alles zu vermischen» führt ausschließlich dazu, auf dieser Ebene zu verbleiben. Deshalb müssen menschliche Wesen immer Gottes Sicht von ihrer eigenen Sichtweise unterscheiden und die Tatsache erkennen, dass die gesamte Schöpfung die göttlichen Namen und Merkmale annimmt.

Deshalb ist das erste göttliche Gebot SEIN! Und das beinhaltet unmittelbar Sein und Nichtsein. Daher ist das zweite Gesetz: «Folge Sein oder Nichtsein entsprechend deiner Wahl und deiner inhärenten Natur». Die gesamte Schöpfung ist ein Resultat des erzeugenden Gebotes. In dieser Hinsicht gibt es also nichts Böses. Jedoch entscheidet das zweite vorgeschriebene Gesetz darüber, zu welchem Antlitz Gottes man zurückkehren wird: Leben oder Tod.

Wenn nur das erzeugende Gebot allein betrachtet wird, gibt es keine Unvollkommenheit im Kosmos, da alle Wesen dem folgen, was Gott von ihnen möchte. In dieser Hinsicht ist das, was man gemeinhin als «Unvollkommenheit» bezeichnet, in Wirklichkeit Vollkommenheit, da es die Verwirklichung der verschiedenen Ebenen der Existenz und des Wissens ermöglicht. Anders ausgedrückt würde es keine Schöpfung geben, wenn es keine Unvollkommenheit gäbe – im Sinne von Minderung, Abschwächung und Mangel. Gäbe es keine Schöpfung, würde der verborgene Schatz verborgen bleiben. Folglich wäre Sein in jeder Hinsicht unsichtbar. Es gäbe keine Selbstenthüllung der göttlichen Realität, das Licht würde nicht scheinen und Gott wäre der Nicht-Manifestierte, jedoch nicht der Manifestierte. All das ist jedoch absurd, weil es die Unvollkommenheit des Seins an sich verlangt, was per Definition nicht-begrenzte Perfektion ist. Die Perfektion des Seins erfordert die Manifestation seiner Eigenschaften. Die Effekte der Namen und Attribute müssen abgebildet werden, damit Gott Gott sein kann. … In anderen Worten: Unvollkommenheit wird von der Schöpfung selbst gefordert. Etwas «anderes als Gott» zu sein bedeutet, unvollkommen zu sein. … Aber es ist genau diese «Andersartigkeit», die es dem Kosmos und allen Wesen darin erlaubt, zu existieren. Wenn die Dinge in jeder Hinsicht perfekt wären, wären sie mit Gott selbst identisch und es gäbe nichts «anderes als Gott». Dann könnten wir jedoch nicht einmal über den Kosmos sprechen, da es keinen Kosmos und keine Sprecher gäbe. … Also ist Unvollkommenheit eine Art von Vollkommenheit. (Chittick, 1989)

Auf der besonderen Stufe des Daseins, auf welcher sich der Mensch befindet, ist er gegenüber den zwei ursprünglichen Gesichtern Gottes gleichermaßen «empfänglich»: Sein und Nichtsein. Der Scheich sagt uns: Ganz gleich welche Eigenschaft oder welches Merkmal jedes menschliche Wesen schlussendlich «auswählt», ist es jenes, welches dieses Wesen in seinem ursprünglichen Zustand der Unveränderlichkeit innegehabt hat. Die Aufgabe des Suchenden besteht darin, das Unveränderliche im Inneren zu entdecken und es zu veredeln und zu verstärken. Das ist die Entwicklung des Willens. Der Wille ist eine Beziehung, die dem Wissen folgt, während Wissen dem Gegenstand des Wissens folgt. Im Prozess des «Aufstiegs» ist das Objekt des Wissens man selbst. Wissen an und für sich hat keine Auswirkungen. Du selbst jedoch, der Suchende, kannst dem Wissen das geben, was du in dir selbst bist und dadurch dich selbst in Wissen abbilden – durch deine Taten, in Übereinstimmung mit deinem Wissen.

Wie erwähnt, gibt es viele Namen Gottes, die zu uns in unserem gegenwärtigen Zustand der Existenz rufen. Von uns wird jedoch nicht verlangt, auf jeden Ruf zu antworten. Die Tatsache, dass menschliche Wesen ihre eigene wahre «Essenz» in der Regel nicht kennen, gibt ihnen die Illusion von Freiheit. Und Tatsache ist es, dass alle Wege von Gott kommen und alle Wege zu Gott zurückführen, doch kann sich dies wiederum über die verschiedenen Gesichter Gottes manifestieren. So wie der Scheich es sagt: «Zu Allah gelangen [letztlich] alle Dinge und er ist das Ende jeden Weges. Allerdings kommt es darauf an, welchen göttlichen Namen man selbst erreichen wird und zu welchem man nach Hause zurückkehrt».

Das bringt uns zu dem, was der Scheich «Scharfsinn» nennt. Das ist die besondere Entwicklung des «Auges der Einsicht», oder das «Schauen des Unsichtbaren», was für den Suchenden wesentlich ist. Genauso wie das physische Auge mit der Lichtbrechung des Sonnenlichts zwischen klein und groß unterscheiden kann, zwischen dem Schönen und dem Hässlichen, zwischen Farben, zwischen Bewegtem und Stillem sowie hoch und tief – ist die Fähigkeit, das Unsichtbare zu sehen, eine Eigenschaft des «inneren Lichts». Dieses Licht eröffnet dem Suchenden Dinge über externe Objekte, die für die fünf Sinne nicht erkennbar sind. Es eröffnet seinem Besitzer die Möglichkeit zu erkennen, ob eine Wahl, die gutartig erscheint, ein Schritt auf dem Weg des Bösen ist. Es eröffnet auch die Einsicht, dass eine Wahl, die der menschlichen Einschätzung vielleicht als negativ erscheint, in Wirklichkeit einen schweren Schritt darstellt, welcher der Seligkeit aller dient. Die Sufis sagen uns, dass einige Individuen eine Ebene des «Sehens» erreicht haben, auf der es ihnen möglich ist, anhand der Fußabdrücke einer Person am Boden – selbst wenn die Person nicht zugegen ist – zu sehen, ob diese einem Lebensweg der Glückseligkeit oder des Elends folgt.

Das Licht der Scharfsinnigkeit scheint ein Geschenk zu sein, das nicht jedem gegeben ist und diejenigen, die es besitzen, haben es vielleicht nicht in demselben Ausmaß entwickelt. Doch ist es offensichtlich, dass jene, die darüber verfügen, eine unveränderliche Natur des Seins besitzen und somit in der Lage sind, gut und böse zu «sehen» – sie sehen nicht «nur Gutes». Folglich ist es ihnen möglich, zwischen den «Rufen» von Sein und Nichtsein zu unterscheiden und ihren Willen in Entsprechung des Weges intrinsischen Seins zu stärken. In der Konsequenz werden Individuen, die nicht in der Lage sind, sowohl das Gute als auch das Böse zu sehen – oder sich dazu entscheiden, [es] nicht zu sehen –, in der Gussform von Subjektivität geformt, was der menschliche Ausdruck für den Aufruf des Nichtseins ist.

Ein Mensch, dessen unabänderliche Natur die des Seins ist, kann das Licht der Scharfsinnigkeit stärken, indem er die «Merkmale» der Namen des Seins «annimmt». Das bedeutet jedoch nicht, dass eine Person dann Merkmale besitzen wird, die ihm nicht bereits ohnehin schon zu eigen sind. Es bedeutet, dass diese Merkmale verstärkt und «kultiviert» werden. Die vorherrschende Eigenschaft eines Individuums wird dadurch bestimmt, welches Gesicht Gottes ihm offenbart wird, und dies wird wiederum durch seine eigene Bereitschaft bestimmt. Die Seligkeit kann nur offenbar werden, wenn man sich vom Bösen losgesagt und es abgelehnt hat; wiederum kann dieser Zustand nur durch eine lange Zeit der «Erprobung» erreicht werden, oder durch Konfrontation mit der Herausforderung des Sehens und dabei das Sein dem Nichtsein vorzuziehen, um den Willen sowie die Ausrichtung zum Sein in einer Feedbackschleife wachsen zu lassen. Während der Suchende diesen Pfad begeht, sollte er diese Merkmale nicht als seine eigenen ansehen, sondern muss vielmehr erkennen, dass er selbst ein Ort der Manifestation eines ontologischen Attributs Gottes ist.

Menschen stellen sich vor, sie glauben an Gott, obwohl das, was sie tatsächlich glauben, immer die Form eines Behältnisses annimmt. Der alte Spruch sagt: Das Wasser nimmt die Farbe des Kelchs an. Dabei ist die tiefere Konsequenz die Folgende: Eine Person wird nur dann im Ungleichgewicht sein, wenn ihre bewussten Glaubenssätze sich nicht im Einklang mit ihrer eigenen unveränderlichen Natur befinden. Anders ausgedrückt wird eine Person – deren inhärente Natur zum Sein hin ausgerichtet ist – Ungleichgewicht, Kampf und sogar Krankheiten erfahren, wenn sie versucht, die Merkmale anzunehmen, die ihr nicht innewohnen. In dieser Hinsicht kann eine sorgfältige Beobachtung der physischen Verfassung – und sogar der physischen Umgebung – als Wegweiser fungieren, um herauszufinden, ob das gesamte Wesen sich ausrichtet oder nicht.

Also können verschiedene Wege unterschiedliche Auswirkungen für verschiedene Personen erzeugen, in Entsprechung zu ihrer inneren unveränderlichen Natur. Jene Menschen, deren inhärente Natur in Richtung Sein ausgerichtet ist, folgen dem Weg, die Fähigkeit des Sehens zu entwickeln und die Wahl zu treffen, sich an dem unendlichen Potenzial der Schöpfung auszurichten und damit zu Leitungskanälen des Seins zu werden, da sich Gott somit dazu entscheidet, sich darüber selbst zu manifestieren. Sie sehen nicht nur, dass die Beschränkung eine Illusion ist, sondern sie handeln auch bewusst; sie nutzen dieses Wissen, um Energie und Licht zu generieren.

Jene Menschen, deren inhärente Natur in Richtung Nichtsein ausgerichtet ist, folgen dem Weg der Beschränkung von unendlichem Sein, indem sie annehmen, dass sie in ihrem Zustand der Ignoranz und Subjektivität besser als Gott wissen, wie die Schöpfung in Ordnung gebracht werden sollte. Sie beten, um Veränderungen herbeizuführen, sie führen Rituale aus, sie singen Mantras und wiederholen endlos Visualisierungen von «magischen Formen», die vermeintlich die Realität «verändern» sollen. Sie bombardieren andere mit «Licht und Liebe», (selbstverständlich nur auf Grundlage ihrer subjektiven Auffassung davon) und sie streben danach, die Welt «dort draußen» in Ordnung zu bringen, indem sie ihre subjektive Sicht der Realität auf die unendliche Weisheit der Schöpfung projizieren. Diese «Bewusstseins-Energierichtung» beinhaltet sogar die Mutmaßung, dass schon allein das Wissen ausreicht, dass alle Trennung eine Illusion ist, um das Ziel des Aufstiegs zu verwirklichen – und das ist die gerissenste Lüge von allen.

Jede Herangehensweise «bindet einen Knoten» in das Herz des Gläubigen und fixiert ihn auf einem Weg, wobei das Objekt seines Glaubens das Ende des Weges ist. Alle Glaubensvorstellungen sind in dem Sinne gleichwertig, insofern Gott – in der einen oder anderen Art – für sie das oberste Endziel ist. Aber jede Glaubensüberzeugung ist in Bezug darauf unterschiedlich, dass sie zu einem anderen Namen Gottes oder einem anderen Gedankenzentrum führt. Selbst materialistischer Skeptizismus ist ein «Glaube» und führt zur «Materialisierung» des Bewusstseins der Person, die dieser Überzeugung folgt. Schwieriger zu unterscheiden sind die vielen vermischten «spirituellen» Wege, welche die Konzepte des Seins verdrehen und verzerren, um den Suchenden auf einen Weg des Nichtseins zu führen.

Wenn wir zurück zu der Idee gehen, dass Menschen Umwandlungs-Einheiten mit einer «Linsen-Funktion» sind, dann scheint der Prozess des Aufstiegs mit der Wahl zu beginnen, die Linse einzustellen. Wenn sich das Individuum dazu entscheidet, die «Wählscheibe zu justieren», um das gesamte Feld der Gedankenzentren zu sehen, die die Schöpfung beeinflussen, kann er damit beginnen, diejenigen auszuwählen, welche die Schöpfung und das Sein verstärken und beleben – die Gedankenzentren des erwachten Bewusstseins –, während dann eine Rückkopplungsschleife etabliert wird, die diese wahrscheinliche Zukunft auswählt.

Ein menschliches Wesen kann durch große Anstrengungen sein «Sichtfeld» in Richtung immer größerer Objektivität ausdehnen. Mit einem breiteren und weiteren Sichtfeld tritt die Wahrnehmung der Dinge in den Fokus, die von den Gedankenzentren ausstrahlen. Wenn die Gedankenzentren stärker im Fokus sind, hat das Individuum eine größere Fähigkeit zu erkennen, ob Impressionen aus den Gedankenzentren des Seins oder des Nichtseins ausstrahlen. In diesem Stadium ist das Individuum dann dazu in der Lage, seine Emotionen weitergehend zu «formen» und seine Taten zu steuern, um eine effiziente Übermittlungs-Einheit der kosmischen Energien des Seins in diese Realität hinein zu werden. Das ist die Nutzung von Wissen, die Energie, die Licht erzeugt.

Während sich dieser Prozess fortsetzt und die Rückkopplungsschleife zwischen dem kosmischen Beobachter und der Umwandlung/Handlung des Geschöpfs aktiviert wird, verstärkt sich sozusagen die organische Einheit bzw. das umwandelnde Organ, und der Austausch zwischen der organischen Einheit und dem kosmischen Beobachter beschleunigt und intensiviert sich. Das umwandelnde Organ beginnt sich dann wie ein «Anflugfunkfeuer» zu verhalten, um ein größeres Ausmaß der ausgewählten Energie des Gedankenzentrums zu erhalten – dieses «Beobachters aus der Zukunft» –, dem «Auge», welches der Schöpfer ist.

Bei der Entwicklung solch einer Rückkopplungsschleife wird das menschliche Wesen – als ein Verbindungskanal der Schöpfung, als Gefäß – zu einem aktiven Beteiligten an der Erschaffung seiner eigenen Zukunft in dem Akt der Auswahl, welche Aussichtsplattform und Reichweite er als «real» akzeptiert: entweder die objektive oder die subjektive. Mehr noch: Während sich die Energie in diesem Individuum durch den «Fluss der kosmischen Energie» in ihm verändert und verstärkt, es immer mehr die kreativen Expressionen des unendlichen Potenzials wahrnimmt und diejenigen auswählt, an denen es sich ausrichten will, wird diese Person darüber hinaus mit anderen Ausdrucksformen des Seins kollinear – gegenüber anderen organischen Einheiten, die oberflächlich vielleicht ganz anders erscheinen, sich jedoch in ähnlicher Weise des unendlichen Potenzials bewusst sind – und dadurch in die Lage versetzt, mit ihnen auf eine Art zu kommunizieren, bei der die Energie der Umwandlung sich weiter ausdehnt und gleichrichtet.

Das kann zu einer exponentiellen Amplifikation der Transduktion der Energien des Seins führen, was wiederum die physikalische Natur der organischen Einheit vollkommen verändern kann. Genauso wie ein Rohr von dem Wasser nass wird, welches durch das Rohr fließt, wird ein Mensch, der den Prozess der Ausrichtung am Sein begonnen hat, durch die höheren Energien, die durch ihn manifestiert werden, durchtränkt. Dieser Prozess führt zur Durchdringung der organischen Natur des Gefäßes und folglich zur Transformation, indem die «schlafende Materie» der organischen Einheit «erwacht» und dieses Wesen zu einem vollen Akteur des Seins wird, anstatt ein Gewicht zu sein, das die Seele tragen oder gegen das sie ankämpfen muss. Die Energie des organischen Vehikels ist dann im Sinne der Begriffe verfügbar, die durch Einsteins berühmte Formel beschrieben werden, was wiederum einige Hinweise auf das Potenzial solch eines Wesens geben könnte.

Eine Person, die sich am Nichtsein ausrichtet, unterliegt demselben Prozess, jedoch in der entgegengesetzten Richtung.

Wie der Leser dieses Buches inzwischen klar erkennen kann, repräsentiert die gegenwärtige Flut an New Age-Gurus die Idee, dass wir unseren Willen und unsere Stimme, die «hier unten» existieren, nach oben hin erheben können, um Dinge «da oben» zu ändern, damit unsere Realität hier unten verändert wird. Sie erzählen uns, dass wir unser Leben, unsere Gedanken und unsere Gehirne verändern und harmonisieren können, oder das «Herz dabei unterstützen können, sich zu öffnen», um «Harmonie und Gleichgewicht» zu erreichen, was wiederum «Fenster in unserem Geist, Herz und in unserer Seele öffnet», etc. Dabei wird behauptet, dass wir all dies einfach tun können, indem wir uns im Grunde die Sichtweise Gottes anmaßen, dass «alles Eins und Liebe ist». Es wird gesagt (mit etwas Wahrheitsgehalt darin, sollte ich hinzufügen, da gute Desinformation immer auch in einer warmen und wohligen Wahrheit verpackt ist): «Ohne göttliche Einheit in uns sind diese Fenster der Inspiration nur selten zugänglich». Hierbei sagen sie uns jedoch nicht, dass der Treppenaufgang zur göttlichen Einheit des Seins ein volles Bewusstseins-Feld des Seins und des Nichtseins erfordert; und dies kann nur erreicht werden, indem man sich der Kontrollen des Nichtseins entzieht, die tatsächlich Teil des Seins sind, aber zugleich danach streben, dem Sein in einem paradoxen Schlaf der «Vereinigung» zuvorzukommen, der seinerseits oftmals damit beginnt, die Lüge zu glauben, dass «Wissen schützt», nur allein durch den Besitz dieses Wissens.

In der Tat rufen viele der «Techniken», die in den gewieft verpackten Päckchen der «Werkzeuge des Aufstiegs» verkauft werden, temporäre chemische Veränderungen hervor, die sich sehr gut anfühlen – auf dieselbe Art, wie eine gute Mahlzeit den Hunger kurzzeitig stillt. Es «fühlt sich wirklich gut an»! Aber genauso wie das Steak und der Salat verdaut werden, das meiste dieser Materie in nur wenigen Stunden wieder ausgeschieden und dann ein weiteres Steak mit Salat benötigt wird, um den Magen wieder zu füllen, scheitern solche Praktiken daran, mehr als nur die «Nahrungskette» aufrechtzuerhalten. Und um bei dieser Analogie zu bleiben: Ein Individuum «behält» sehr wenig von der «Substanz» solcher Praktiken bei sich.

Die Suchenden benötigen eine beträchtliche Zeitperiode, um schlussendlich zu der Erkenntnis zu gelangen, dass Techniken, die Stress abbauen oder «schöne Gefühle» erzeugen, nichts dazu beigetragen haben, ihr Leben oder ihre «Vibrationen» tatsächlich zu verändern. Sie werden immer noch vom Hund des Nachbarn wiedererkannt, sie finden immer noch graue Haare auf ihren Köpfen und sie werden immer noch krank, haben Schmerzen und Wehwehchen, genauso wie alle anderen Menschen. Das Problem ist wieder, dass die «Von unten nach oben»-Ideen zum Einsatz gekommen sind, welche nur darin resultieren, in dem «Mischzustand» zu bleiben – oder schlimmer noch, tiefer auf den Weg des Nichtseins gezogen zu werden.

Ich sollte diese Aussage jedoch relativieren: Für diejenigen, deren unveränderliche Natur das Nichtsein ist, ist dieser Weg natürlich und richtig; und sie werden gedeihen, wenn sie dem Weg des Nichtseins folgen. Doch ist dieser Umstand für die vielen, vielen Suchenden, deren unveränderliche Natur in Richtung Sein ausgerichtet ist, eine schreckliche Falle. Die Gravitationswirkung des Gedankenzentrums des Nichtseins, welches die gesamte Schöpfung ins Nichtsein zieht, wird auf diese Suchenden auf Wegen einwirken, die für ihre Beziehungen und für ihre Gesundheit lähmend sind. Menschen, die durch ihr Leben gehen und sich fühlen, als wäre «ein Loch in ihren Herzen», sind diejenigen, die nicht mit ihrer unveränderlichen Natur synchronisiert sind.

Das natürliche Sichtfeld für eine organische Einheit selbst – die keine Verbindung zum höheren Selbst aufweist – besteht in einer materiellen und/oder mechanischen Interpretation von allen Phänomenen. Die Einflüsse des Gedankenzentrums des Nichtseins – der Ursprung der Materie – sind durch die Manifestation von Milliarden solcher Einheiten an einem einzigen Zeitpunkt angewachsen: der heutigen Gegenwart.

Das Gedankenzentrum des Nichtseins besitzt eine bestimmte Wesensart, die kontraktile Subjektivität, die eine mehr oder weniger starke «Anziehungs»-Kraft ausübt – das Verlangen, die Seelenenergien des Seins zu absorbieren und sie zu assimilieren –, um seine eigene kontrahierende Natur zu nähren. Selbst wenn dieses Zentrum prinzipiell ein volles Bewusstsein fördert, kann es das Sein nur als einen Verräter betrachten, in Bezug auf das eigene Bedürfnis des Nichtseins, nicht zu existieren. Das resultiert in einem Individuum, das verkünden mag, dass alles eine Illusion sei, aber dessen Handlungen – oder genauer ausgedrückt, dessen nicht vorhandene Handlungen – den tieferen Zustand von Nichtsein offenbaren. Aufgrund seiner ihm inhärenten Natur besteht eine kraftvolle Anstrengung des Nichtseins, das Sein und die Schöpfung zu zerstören und zu vermeiden – während es dazu unfähig ist, das Gewahrsein zu erlangen, dass es selbst nur dank des Seins und der Schöpfung in Aktion existiert!

Die kraftvolle Anstrengung des Gedankenzentrums des Nichtseins, die gesamte Schöpfung zu absorbieren und zu assimilieren, angetrieben durch die eigene kontraktile Subjektivität, bringt einige Probleme für sich selbst sowie das Sein mit sich. Das Fundament des Nichtseins ist eine Lüge – sprich, der Zustand des absoluten Nichtseins, der durch die Konzeption dieses Zentrums propagiert wird, ist eine paradoxe Unmöglichkeit. Das Fundament des Seins ist die objektive Tatsache, dass die Existenz einfach via Handlungen und der Anwendung von Wissen existiert, was wiederum Licht erzeugt. Daher besteht der grundsätzliche Konflikt zwischen Lügen und der Wahrheit. Das Gedankenzentrum des Nichtseins erzählt sich selbst die größte Lüge von allen – dass es nicht existiert – und geht in Form von Vortäuschung schlafen. Und von diesem essenziellen Punkt aus können wir sehen, dass die Natur der Subjektivität in Lügen besteht. Lügen und der Glaube an Lügen – unabhängig davon, ob der Glaubende sich bewusst ist, dass es Lügen sind oder nicht – sind alles Teilhaber an derselben Essenz: der Subjektivität und des Nichtseins. Das ist die esoterische Bedeutung der Programmierung der Bevölkerung, die wir jetzt überall um uns herum sehen.

Das Gedankenzentrum des Nichtseins, in seinem Ausdruck als Materie, «eingeprägt» durch das kreative Bewusstsein in Aktion, welches dieses Zentrum teilweise weckt und es in die Schöpfung der organischen Welt hineinzieht, wickelt sich selbst um dieses erwachte Bewusstsein. Die inhärente Natur der Vortäuschung zum Nichtsein wirkt auf das Bewusstsein «gravitativ» und verdreht und verzerrt es in unterschiedliche Ausmaße von Subjektivität. Es ist diese Interaktion der Energie aller Wahrscheinlichkeiten, durch die Linse der Subjektivität der Materie, welche die unzähligen Manifestationen des materiellen Universums erzeugt.

Im Bereich des Gedankenzentrums des Nichtseins gibt es viele Manifestationen, oder Wege, nach Auslöschung zu streben – die «niederträchtigen Namen Gottes». Diese Modi wirken gravitativ, um Bewusstsein für ihre Zwecke einzuspannen, es damit zu umhüllen und zu verzerren. Das führt zur Bildung von Bewusstseins-Einheiten mit großer Macht und von tiefer Durchtriebenheit – weit über alles hinaus, was in unserer Realität überhaupt vorstellbar ist.

Diese Bewusstseins-Einheiten benutzen ihre Tricks dazu, sich schwächeres Bewusstsein einzuverleiben, um noch mehr kontraktile Macht entstehen zu lassen. Offensichtlich sind die Bewusstseins-Einheiten, die «konsumiert» werden, umso «nahrhafter», je «dichter» sie sind. Also streben sie mit enormer Gerissenheit danach, die Bewusstseins-Einheiten, die für die Einverleibung ausgewählt wurden, sorgfältig und mit großer Geduld zu manipulieren. Im Endeffekt ist es eine Pirsch, die sich über Jahrtausende erstreckt.

Diese Oberherren der Entropie – oder so können wir sie nennen – verbinden sich aufgrund der Überlagerung von intensivierter Subjektivität, dem Kennzeichen des Einflusses des Gedankenzentrums des Nichtseins, mit der organischen Welt in einem «geografischen» Maßstab. Da sie sozusagen ein enges Verhältnis zur Materie haben, kann das kontraktile Bewusstsein eines solchen Wesens den Bereich seiner gewählten Herrschaft auf eine Art beeinflussen, die so ziemlich einer überschattenden «Wolke» ähnelt, mit ihren Millionen Verbindungs-Ranken zwischen sich selbst und ihrem Einflussbereich. Das beinhaltet auch eben die Materie von menschlichen Körpern. Und durch diese ätherischen Fasern assimilieren die Oberherren der Entropie Energie.

Die Oberherren haben sozusagen «Organe». Ebenso wie eine Gruppe von Menschen vom Apostel Paulus als «Leib Christi» beschrieben wurde, werden die Organe der entropischen Oberherren als individuelle Wesen manifestiert, obwohl ihre direkten Verbindungen zu einer einzigen massiven Bewusstseins-Einheit sie eher zu so etwas wie «Projektionen» als zu individuell beseelten Wesen macht.

Wegen des großen Antriebs, Energie zu bewahren und anzusammeln, sind die Oberherren «geizig» mit Zuschüssen für ihre organischen Wesen. Es hat den Anschein, dass sie keine Energie dafür «verschwenden», organische Strukturen für ihre Organe zu manifestieren und aufrechtzuerhalten, womit folglich die organische Körperlichkeit die Gestalt weniger komplexer Kreaturen in der organischen Welt annimmt. Anstatt mit der organischen Struktur in einem kooperativen und erwachten Zustand zu interagieren, üben sie Kontrolle über diese Wesen aus, indem sie organische Strukturen nutzen, die am wenigsten Energie zur Erhaltung benötigen, um Energie zu sparen. Zu diesem Zweck schöpfen sie die Energie für ihre organischen Einheiten aus dem Fundus der archetypischen Formen des Tierreichs. Auf diese Energie kann einfacher zugegriffen werden, sie besitzt eine niedrigere Frequenz und ist deshalb zugänglicher für Kontrolle.

Das scheint auch der Grund dafür zu sein, warum das Erscheinungsbild der entropischen Oberherren in der Regel erschreckend ist, wenn sie von Individuen in der dritten Dimension des Selbstbewusstheits-Bereichs – also der dritten Dichte – wahrgenommen werden. Die reptilische Art der Manifestation kommt dabei dann als die energieeffizienteste Erscheinungsform in den Sinn. Erinnern Sie sich noch einmal daran, dass Bewusstsein lediglich «das Lesen von Wellen» ist.

Aus demselben Grund – bezüglich des kontraktilen Wesens der Hierarchie und dessen Energieverbrauchs – ist es für diese organischen Wesen der Oberherren der Entropie extrem schwierig, in unserem Bereich über irgendeinen längeren Zeitraum aktiv zu funktionieren. Wenn sie in unseren Bereich eintreten und eine organische Form der dritten Dichte annehmen, befinden sie sich im Nachteil. Sie sind vorübergehend von dem Energie-Pool abgekoppelt, was sie dementsprechend schwächt, aber sie haben noch einen weiteren großen Nachteil. Da sie innerlich nicht mit einer expandierenden und kreativen Rückkopplungsschleife des kreativen Seins verbunden sind, ist ihr eigener entropischer Oberherr für sie eine ständige Belastung, da er sie gewissermaßen gravitativ anzieht und somit sogar schwächer macht als die natürlichen Bewohner dieses Bereichs. So ergeht es den Wesen, die Aliens und «Men in Black» genannt werden. Es ist die große Belastung ihrer Energieressourcen, die solche Erscheinungen so anomal erscheinen lässt. Dort gibt es keine Kreativität und somit keine Fähigkeit, ein solches Eindringen in unsere Realität mit irgendeiner überzeugenden Wirksamkeit durchzuziehen. Das Erscheinungsbild der Grauen ähnelt fast schon einem teilweise ausgebildeten Menschen, bei dem viele Details weggelassen worden sind. Es hat beinahe den Anschein, dass eine genaue Nachbildung zu viel Energie beanspruchen würde und sie sich deshalb für eine unvollkommene Kopie entscheiden.

Aus diesem Grund vermeiden sie in der Regel die direkte Interaktion in der organischen Welt und bevorzugen andere Methoden, schwächeren Einheiten nachzustellen und sie zu erobern, um das Gedankenzentrum des Nichtseins zu «füttern». Dementsprechend streben diese entropischen Oberherren nach der Etablierung und Aufrechterhaltung der «Aufnahme der kreativen Energie» innerhalb der Realität der 3. Dichte, indem sie die materiellen Interpretationen der phänomenalen Welt in der 3. Dichte auf täuschende Art verstärken.

Kurzum agieren solche Wesen von enormer geografisch-herrschaftlicher Reichweite aktiv in ihrem geografischen Einflussbereich, um die organischen Einheiten, die schwache Verbindungen zu der kreativen Energie – dem höheren Selbst – haben, von Interpretationen, die zu der Etablierung einer Rückkopplungsschleife mit den Gedankenzentren des Seins/der Schöpfung führen, abzulenken und entsprechend zu entmutigen.

Wie bereits erwähnt, erfordern die Natur solcher Wesen und die Dynamiken ihrer Existenz eine massive Energiezufuhr, damit sie ihre eigene organische Physikalität kontrollieren und steuern können. Das ist auf der Ebene der Oberherren (und ihrer Untereinheiten) des Nichtseins möglich, aufgrund ihrer ausgedehnten Einverleibung anderer Bewusstseins-Einheiten und vor allem wegen ihres geografischen Charakters, was es ihnen ermöglicht, sich mit Tausenden – wenn nicht gar Millionen – organischer Einheiten im organischen Bereich zu «verbinden». Das ist im Endeffekt das «Programm der Matrix».

Diese Verbindung wird natürlicherweise durch die oben erwähnte intrinsische Natur der organischen Einheiten ermöglicht, nur das Sichtfeld des organischen Bereichs wahrzunehmen. Das heißt, die mechanischen und materiellen Rückkopplungsschleifen zwischen organischen Einheiten und den Untereinheiten des Nichtseins entstehen viel einfacher durch eine Art von «Anziehungskraft» dieser Untereinheiten auf die natürlichen Neigungen der organischen Wesen.

Wie zuvor erwähnt erschafft das «Rückkopplungsschleifen». Die organische Einheit, die durch die mechanische/materielle Sicht «infiziert» wurde, beginnt nach den Diktaten dieses Gedankenzentrums zu handeln und das generiert Aktivitäten von derartiger Natur in der organischen Einheit. Aufgrund der Tatsache, dass jede Untereinheit des Gedankenzentrums des Nichtseins vielleicht mit Millionen organischer Einheiten in der dritten Dichte verbunden ist, kann jede dieser Einheiten individuell oder gemeinsam aktiviert werden, um die Wünsche der Oberherren der Entropie zu erfüllen, einer «größeren» Untereinheit des Gedankenzentrums des Nichtseins.

Wir haben ähnliche Erklärungen wie jene aus der «spirituellen Wissenschaft» der Cassiopaeaner auch in der Arbeit von einigen – sehr wenigen – anderen gefunden, wie im Ra-Material, Castaneda, Gurdjieff/Ouspensky, den alten Sufi-Lehren, alten Mythen und Legenden. Und in der Arbeit von Boris Mouravieff haben wir ein ganz neues Puzzleteil entdeckt, das seinerseits aufgrund zahlreicher großartiger Übereinstimmungen passt. Außerdem enthält dieses Material zusätzliche Informationen, die in ihren Implikationen verblüffend sind.

Unter diesen Implikationen ist die Wahrscheinlichkeit, dass dieser Planet in nicht allzu vielen Jahren eine sehr raue Zeit durchmachen wird – was zufälligerweise einige gegenwärtige Beobachtungen bestätigt –, einschließlich der Idee, dass für große Teile der Menschheit vielleicht zu dieser Zeit das Licht ausgehen wird. Eine ganze Menge anderer «Quellen» erzählen ihren Anhängern, dass sie schon bald in die «5. Dimension aufsteigen und die 4. Dimension überspringen werden». Obwohl dies tatsächlich die Wahrheit ist, lassen sie hierbei die wichtigen Details aus. In die 5. Dichte kommt man, wenn man stirbt.

Die Informationen, die wir zusammengetragen haben, legen nahe, dass es für die gegenwärtige Sachlage einen Grund gibt – und zwar die zyklische Natur von Ereignissen – und dass das organische Leben auf der Erde ein Transmitter der Energie ist, die den Kosmos speist; dass es das ist, was wir in der Natur beobachten: dass es eine Nahrungskette gibt, die auf allen Ebenen existiert – und wir nicht an der Spitze stehen!

Wir haben auch eine Ahnung, wie wir möglicherweise aus diesem Zug aussteigen können, bevor er entgleist. Es ist eine beängstigende und entfernte Idee für die meisten von uns, genau aufgrund derselben Matrix, die wir untersuchen und von der wir eine Vorstellung haben, dass sie eben nicht ganz so feststofflich ist, wie sie über die Jahrtausende hinweg der Menschheit präsentiert wurde.

Im Buch Sieben der Welle-Reihe7 wurde ich auf die wichtige Frage der Psychopathie aufmerksam. Diejenigen Leser, die die Reihe online gelesen haben (wie z. B. die Abenteuer mit den Cassiopaeanern)8, erinnern sich vielleicht an die ausführliche und sorgfältige Erläuterung der Fakten, Daten und Beobachtungen, die in den folgenden Anmerkungen resultierten:

Wie wir sehen, ist es das ultimative Ziel des Psychopathen als lebende Vertreter der Hierarchie [des Nichtseins], die kreative Energie zu beherrschen: Indem sie durch den Raub dieser Energie von anderen diese Energie sich selbst einverleiben, indem sie die von ihnen beraubten Menschen dazu bewegen, Lügen zu glauben. Denn wenn man die Lüge des Psychopathen glaubt, hat man ihm die Kontrolle über den eigenen freien Willen gegeben – also über die Essenz der Kreativität.

Die planetarische Entität ist der Brennpunkt einer spezifischen Dichte der Geist/Körper-Interaktion. An bestimmten kosmischen Momenten oder «Scheidewegen» könnte solch eine planetarische Entität dafür vorgesehen sein, in eine höhere Dichte zu polarisieren. Die negative Hierarchie sieht dies als einen «reifen Moment» an, um diese Polarisation negativ zu beeinflussen, damit die planetarische Entität, anstatt Teil einer positiven Realität zu werden, vollkommen in die negative 4. Dichte übergeht. Negativ polarisierte Wesen benötigen eine negativ polarisierte planetarische Grundlage, auf der sie agieren und funktionieren können, genauso wie höhere positive Wesen eine positiv polarisierte planetarische Grundlage brauchen.

Und wieder die hermetische Maxime: Die Ökonomie der Lichtenergie oben und die Ökonomie der Kontrolle von Geist und Willen unten. Sie wollen die eigene Kreativität der Menschheit nutzen, um unseren Planeten unter ihre Herrschaft zu «sperren».

Was wir jetzt in Bezug auf die zur Neige gehenden Ressourcen auf unserem Planeten und die intensivierten UV-Bombardements auf unsere Atmosphäre sehen, ist kein «bedauerliches und unvermeidbares Nebenprodukt der Industrialisierung»: Es ist eine vorsätzliche und heimliche Anstrengung der negativen Hierarchie, die biochemische und elektrische Zusammensetzung dieses Planeten auf eine negative Polarisation vorzubereiten.

Es gibt solche Dinge wie «böse Planeten» und dunkle Sterne. Und zu diesem Zeitpunkt besteht die Frage: Ist Mutter Erde dabei, ein solcher zu werden?

Das organische Leben auf der Erde fungiert als eine «Übertragungs-Station». In Zeiten des Übergangs, wie im Fall eines Quantenwellenkollapses, legt ein solcher Transmitter das, was «übertragen/beobachtet» wird, als «Maßeinheit» fest. Zu diesem Zeitpunkt des Übergangs gibt es ungefähr 6 Milliarden Menschen auf diesem Planeten, von denen die meisten zu der quantitativen Übertragung beitragen. Was jedoch fehlt, ist die qualitative Frequenz-Reaktions-Vibration, welche die Vorlage für die neue Welt erschaffen wird.

Die Qualität der Menschheit hat sich in den letzten vielen Jahrtausenden wenig verändert. Die meisten Menschen werden immer noch in Zuständen des Elends und des Chaos von Angst, Hunger und Sex beherrscht. Die Desinformations-Maschine der Matrix hat sehr hart daran gearbeitet, diesen Zustand aufrechtzuerhalten – und das mit großem Erfolg. Der Unsinn, der als «Aufstieg» propagiert wird, ist ein Beweis für diese Tatsache. Der Grund dafür ist, dass die negative Hierarchie seit Jahrtausenden daran arbeitet, das Kontrollsystem so auszuarbeiten, dass sie im «reifen Moment» des Übergangs unter Ausnutzung der massiven Energiefreisetzung durch die enorme Anzahl von Menschen auf dem Planeten diese Polarisierung negativ zu beeinflussen wünscht.

Nun, um dies in Perspektive zu setzen, lassen Sie mich noch einmal Folgendes wiederholen: Das organische Leben auf der Erde fungiert als eine «Übertragungs-Station». In Zeiten des Übergangs, wie im Fall eines Quantenwellenkollapses, legt ein solcher Transmitter das, was «übertragen/beobachtet» wird, als «Maßeinheit» fest. Zu diesem Zeitpunkt des Übergangs gibt es ungefähr 6 Milliarden Menschen auf diesem Planeten, von denen die meisten zu der quantitativen Übertragung beitragen. Was jedoch fehlt, ist die qualitative Frequenz-Reaktions-Vibration, welche die Vorlage für die neue Welt erschaffen wird.

Was glauben Sie, bedeutet das?

Was ist die «Zeit des Übergangs»?

Was wird übermittelt?

Denken Sie darüber nach: 6 Milliarden Menschen … übermitteln was?

Mit anderen Worten: Die Menschheit wird als Energiequelle für ein «Ereignis» eingerichtet, um es mit Energie zu versorgen – etwas, wovon sich die entropischen Kräfte erhoffen, dass es zu ihrem Ziel führt, Gebieter des Planeten in der vierten Dichte zu sein.

Was glauben Sie, bedeutet das?

Glauben Sie wirklich ernsthaft, dass sich 6 Milliarden Menschen auf diesem Planeten bewusst an der Kraft und am Einfluss der Schöpfung ausgerichtet haben? Wir wissen außerdem, dass es auch nicht besonders viele Menschen gibt, die bewusst bereit dazu sind, sich an der Entropie auszurichten.

Was will dann die Matrix?

LEBENSKRAFT.

Kurz gesagt, obwohl das Potenzial für die globale Intensität der Übertragung exponentiell angestiegen ist, wurde die Qualität der Energien Schritt für Schritt arglistig zur negativen Polarität hin kooptiert. Das ist die esoterische Bedeutung des 11. Septembers und das wahre Ziel hinter den Plänen des Bush-Reichs und der Zionisten. Erinnern Sie sich daran, was die C’s uns gesagt haben: «Die Nazi-Erfahrung war ein «Testlauf», und mittlerweile solltet ihr die Ähnlichkeiten bereits erkennen, oder etwa nicht?»

Ich konnte damals noch nicht erahnen, was uns alles noch erwarten würde!

Wenn die negative Polarität angewachsen ist, dann fehlen dem Planeten gewaltige Mengen der feinsten Energie der Psyche, die als Vorlage für den Wandel dienen könnten, mit dem Resultat, dass der Zustand, der vor dem Fall von Eden existierte, wiederhergestellt wird. Nur Menschen, die am Rande eines wahren spirituellen Aufstiegs stehen, sind in der Lage dazu, die Übertragung dieser Energien in einer ausreichenden Qualität und Quantität zu gewährleisten.

Was das bedeutet, werden wir uns als Nächstes anschauen.


  1. Ich habe den Aspekt der Verschwörung in anderen Teilen dieses Buches angesprochen. Im Buch Die Geheime Geschichte der Welt und in 9/11: The Ultimate Truth habe ich diese Idee noch ausführlicher behandelt, sowie in Artikeln auf unserer Website: http://www.cassiopaea.org/. Wenn Sie täglich einen Blick auf die Auswirkungen dieser Verschwörung auf unserem Planeten werfen wollen, lesen Sie unsere Nachrichten und Analysen unter sott.net oder in der Deutschen Ausgabe de.sott.net.↩︎
  2. Siehe Die Welle: Buch Sieben und From Exodus to Arthur von Baillie für mehr Informationen über diese Themen. (AdÜ: Beide Bücher sind leider nicht auf Deutsch erhältlich.)↩︎
  3. AdÜ: Siehe Erdveränderungen und die Mensch-Kosmos Verbindung – Die Geheime Geschichte der Welt Band 3.↩︎
  4. AdÜ: Im Original «Stargates»↩︎
  5. AdÜ: Im Original lautet die Angabe des Publikationsjahres und der Seitenzahlen wie folgt: 1998, S. 213–220.↩︎
  6. AdÜ: Im Original lautet die Angabe des Publikationsjahres und der Seitenzahlen wie folgt: 1984, S. 19↩︎
  7. AdÜ: Das siebente Buch der Welle ist noch nicht auf Deutsch erhältlich.↩︎
  8. AdÜ: Im Original «Adventure Series». Die sogenannte «Abenteuer-Serie» war ursprünglich von der Welle-Serie getrennt und bildete eine eigene Reihe. 15 der insgesamt 30 Kapitel wurden bisher auf Deutsch übersetzt. Siehe: https://de.cassiopaea.org/category/buecher/abenteuer-mit-cassiopaea/↩︎