Teil 2: NSPN Radiointerview
NIGHT SEARCH PARANORMAL NETWORK RADIOINTERVIEW MIT LAURA KNIGHT-JADCZYK
Anmerkung: Teil 2 des originalen Interviews ist hier als mp3-Datei verfügbar.
M: [Moderator Eddie Middleton]
L: [Laura Knight-Jadczyk]
M: Willkommen zurück zu Night Search! Mein Name ist Eddie Middleton, wir senden aus Memphis, Tennessee, und unser Gast heute Abend ist Laura Knight. Wir haben ihre Nachforschungen in Hypnotischer Regression (hypnotische Rückführung) diskutiert und die Geschichte gehört, wie sie die Realität der Aliens, das Entführungsphänomen, entdeckte.
Laura, lassen Sie uns über den Exorzismus sprechen, den Sie mit diesem kleinen Jungen durchgeführt haben, weil er von einem Erwachsenen besessen war. War das ein ‘erwachsenes Alien’? Sie erwähnten eine “dämonische Signatur”; das ist es, was ich hier erkunden will. “Aliens haben eine dämonische Signatur”, was heißt das?
L: Nun, zuallererst möchte ich wirklich klarstellen, dass es einen großen Unterschied zwischen anhaftenden Wesen – bzw. ‘toten Typen’, wie wir sie gerne nennen – und dämonischen Entitäten gibt. Die dämonische Besetzung ist wirklich sehr selten. Anhaftende ‘tote Typen’ sind üblicherweise Familienmitglieder oder Menschen, um die man sich gekümmert hat oder geliebt hat, oder Leute, deren Psyche sehr ähnlich zu der eigenen ist.
Also, wenn man vermutet, dass man eine anhaftende Wesenheit hat, sollte man dewegen nicht gleich ausflippen. Aber eine dämonische Besetzung ist etwas gänzlich anderes, und sie ist sehr selten.
Es gibt einen groben Verständnisfehler unter Leuten, die sich Exorzisten nennen. Um es klarzustellen: ich war lange Zeit kein Exorzist, bis ich einen tatsächlichen Exorzismus unternahm. Ich war jemand, der Spirit Release Therapy durchführte, was etwas ganz anderes ist. Bei dieser Therapieform ist es so, als ob man eine zusätzliche ‘Seele’ zu beraten hat. Man therapiert üblicherweise die anhaftende Wesenheit und findet heraus, was sein/ihr Problem ist und bringt sie therapeutisch dazu, loszulassen und das zu tun, was sie tun sollte, nämlich “ins Licht gehen”. Im Kontrast dazu muss ein dämonisches Wesen schon eher hinausgeworfen werden, und das ist nicht so einfach.
Also, nachdem das gesagt wurde… Was ich als “dämonische Signatur” bezeichne ist etwas, das, in der Fachsprache von RA sozusagen eine gewisse Dienst-am-Selbst Mentalität1 besitzt. [Diese anhaftenden Wesen] können sogar in gewissen Aspekten nützlich sein, aber der endgültige Zweck ist immer an ihnen selbst ausgerichtet. Sie haben die Einstellung, dass ihre Rechte und Wünsche die einzigen sind, die zählen, und sie sind buchstäblich Energiesauger. Genaugenommen ist das eine Verletzung der Rechte von Anderen.
Aber wie wir gelernt haben, kann die Verletzung der Rechte Anderer manchmal eine wohltätige Seite annehmen. Zum Beispiel: Wir werden erzogen, sich das Bild des Hirten vorzustellen, Sie wissen, der Gute Hirte, der sich um seine Herde kümmert; und wie überaus zärtlich er zu ihnen ist, und wie er das in Sturm und Finsternis verlorene Lamm sucht, und er diese ganzen Mühen auf sich nimmt, nur um seine Herde zu beschützen.
So weit so gut, denken Sie einmal darüber nach: warum beschützt er seine Herde?
M: Er wird sie nach Strich und Faden ausbeuten.
L: Exakt. Er wird sie scheren und die meiste Zeit über werden sie in der Bratpfanne enden. Also denken Sie keine Sekunde daran, dass bei solchen Wesen, Entitäten, Individuen – wie Sie sie auch immer nennen wollen – es nicht auch wohltätige Adern gibt.
M: Man könnte sagen, dass sie nur scheinbar wohlwollend sind.
L: Richtig. Wenn man beginnt, ihre Aktivitäten nachzuverfolgen, gibt es ein Motiv, und dieses Motiv ist im Endeffekt immer eigennützig. Und das ist es, was wir letztendlich auch im Alien-Entführungsphänomen und den meisten sogenannten “Interaktionen mit Aliens” sehen.
M: Nun, unterscheiden Sie dämonische Wesen und Aliens?
L: Oh, absolut, absolut! Unsere technische Definition eines dämonischen Wesens ist das, was wir ein “Wesen der 5. Dichte” bezeichnen. Stellen Sie sich, wenn Sie können, einen ätherischen ‘Blutegel’ vor. Es ist für dieses dämonische Wesen charakteristisch, dass es sich so weit verdichtet hat, dass es bereits jenseits des Punktes ist, wo es etwas geben kann.
Aliens sind noch auf einer niedrigeren Ebene des Seins, und sind das, was wir “Wesen der 4. Dichte” nennen. Sie können und müssen immer noch interagieren, um ihre Herde hüten zu können – damit sie ihr ‘Lammfleisch’ und die warme, weiche Kleidung aus ‘Schafsfell’ haben können. Sie können also immer noch auf eine scheinbar wohlwollende Art kommunizieren.
Aber ein wahrlich dämonisches Wesen ist vollständig ätherisch, hat keine physische Manifestation, es setzt sich in die Leerräume der ‘Frequenzen’ der Seele und lebt dort wie ein saugender Egel. Also stellen Sie sich das vor, um einen Geschmack davon zu erhalten.
M: Sie sagen, dass sie keine physische Form haben?
L: Richtig.
M: Sie können aber physische Effekte hervorrufen, oder nicht?
L: Das wird durch die Interaktion produziert, der auf einer gewissen Ebene stattfindende Kampf zwischen der Seele und dem besetzenden Wesen. Der physische Effekt entsteht aus einem ‘Kurzschluss’ zwischen der elektromagnetischen – oder was auch immer – Energie des Gehirns des Körpers des Wirts und der Umgebung.
Es gab dahingehend sogar einige Untersuchungen. William Roll [Name schwer verständlich, AdÜ], North Carolina, führte sogar einige Tests damit durch, was gemeinhin auch als Psychokinese (PK) bekannt ist. Er entdeckte, dass PK ein ‘Kurzschluss’ zwischen dem Gehirn des Individuums und der Umgebung ist, da wir anscheinend sehr intensiv mit unserer Umwelt interagieren. Manchmal gibt es einen Kurzschluss, und Befehle des Gehirns erreichen nicht den Körper. Sie verlassen den Körper im Bereich des Hirnstammes und interagieren direkt mit der Umgebung.
M: Das ist interessant. Ich unterrichte Philosophie und gegen Ende jedes Semesters widmen wir uns der Geist-Körper Interaktion. Und ein Beispiel der Frage von “Geist über Materie” wäre, einfach seine Hände herumzuwirbeln.
L: Absolut.
M: Und Sie sagen, dass es auch in derselben Weise den Körper verlassen kann?
L: Genau. Das ist die Analogie, die man daraus ziehen muss. Es passiert ein ‘Kurzschluss’, und anstatt in den Körper zu gehen, verlässt [der Befehl] irgendwo den Körper. Ich glaube, das ist einmal mit EEG untersucht worden. Sie klebten Elektroden auf manche dieser Leute, die zu PK fähig waren. Und dadurch begann man zu verstehen, dass die im Gehirn erzeugte Energie nur bis zum Hirnstamm kam, und sie dort den Körper verließ. In der chinesischen Philosophie ist dieser Bereich des Hinterkopfes, direkt unter dem okzipitalen Grad, als das [Wort unverständlich, AdÜ] Portal bekannt. Das ist also der Punkt, mit dem wir uns mit unserer Umwelt verbinden.
M: Das andere Portal, auf das verwiesen wird, wäre dann die [Wort unverständlich, AdÜ] Tür.
L: Ja und Nein. Ich denke, dass sie möglicherweise interaktiv arbeiten. Damit die Energie direkt in die Umgebung gehen kann, müsste sie wahrscheinlich hinunterlaufen – es ist elektromagnetische Energie…
M: Sie sagen also, dass Phänomene, wie z.B. das schwebende Bett mit der besessenen Person darauf, eigentlich von der besessenen Person selbst verursacht wird, und nicht von der besetzenden Wesenheit. (L: Sicher.) Es ist die Seele, die dabei gegen das einbrechende Wesen ankämpft.
L: Ja, und noch etwas, es kann auch sein, dass das einfallende Wesen diese Aktivität durch das Opfer als sein Organ dirigiert. (M: Oh, jetzt verstehe ich.) Sie verwenden ihre Energie dazu; denn, erinnern Sie sich, ein Dämon verschenkt nichts. Ein Bett zu bewegen hieße, etwas zu geben, hieße, Energie in die Umwelt zu stecken. Sie geben aber niemals, vertrauen Sie mir [lacht].
M: Also, ich dachte immer, dass diese Arten der Manifestationen, die bei Exorzismen üblicherweise auftreten, nur vom Dämon hervorgerufen werden, weil er angeben will.
L: Nun, im wesentlichen tut er das. Ich meine, er benutzt sein Opfer. Sehen Sie sich nur den Effekt an, den das auf die Opfer hat. Jedes Mal, wenn so etwas aufgetreten ist, war es das Opfer, das gelitten hat. Ihnen wurde Energie entzogen. Ich habe Fallstudien gelesen, wo solche Energien und Aktivitäten produziert worden sind, und wo das Opfer danach zwanzig Jahre älter ausgesehen hat. Es entzieht ihnen ihre Lebenskraft, es nimmt ihnen etwas weg. Denn es ist ihre Energie, die dazu benutzt wird.
M: Sie sagen, dass sie innerhalb kurzer Zeit zwanzig Jahre gealtert waren, was irreversibel wäre. Sie würden danach in diesem fortgeschrittenen Alter bleiben?
L: Haben Sie von Leuten gehört, deren Haare über Nacht grau geworden sind? Wir denken immer, dass das ein Scherz ist, aber ich habe Fallstudien gelesen, wo das tatsächlich passiert ist! Es ist Lebenskraft. Es wurde vom betreffenden Individuum geraubt und vom besetzenden Dämon dazu verwendet, die Umgebung zu verändern, um, wie Sie sagen, anzugeben, vielleicht zu zeigen, welche Macht sie haben, sie versuchen zu terrorisieren.
M: In der Fallstudie, die Sie erwähnten, wo der Person zwanzig Lebensjahre entzogen wurde… Ich meine, heißt das, dass deswegen sprichwörtlich 20 Jahre des Lebens fehlen werden?
L: Nun, das können wir nicht wissen, weil, wenn eine Person einmal stirbt, woher wollen wir wissen, dass sie noch zwanzig Jahre mehr zu leben gehabt hätte? Wovon wir hier reden sind subjektive Eindrücke, wenn die Person jemand ansieht und sagt: “Mein Gott, du siehst zwanzig Jahre älter aus” und “ja, ihr Haar hat sich verfärbt” oder “ja, er ist zusammengefallen oder gerunzelt”. Es gibt sogar Fälle, wo jemand in einer nur sehr kurzen Zeitperiode aufgrund von solchen Vorgängen fünf bis zehn Kilogramm leichter geworden ist. Und es ist klar, dass ihre Energie dazu ausgebeutet wurde; dass ihre Lebensenergie, die in den Zellen ihres Körpers eingeschlossen ist, abgezogen und genutzt wird, um solche Arten von Phänomenen hervorzurufen.
M: Also ist besessen zu sein nicht unbedingt ein Rezept für ein langes Laben? [lacht]
L: Nunja… [lacht]
M: In dem Fall mit dem jungen Knaben, mit dem sie einen Exorzismus durchgeführt haben… obwohl Sie nicht wirklich wussten, dass es ein Exorzismus ist. Sie dachten, Sie führen Spirit ReleaseTherapie durch…
L: Ja. Nun, eigentlich wusste ich, dass es ein Exorzismus ist, nachdem ich in die Situation geraten war. Aber damals kannte ich nicht einmal Spirit Release!
M: Sie konfrontierten in diesem Fall ein dämonisches Wesen?
L: Ich würde sagen, dass es viel mehr wie ein wirklich hartnäckiger ‘toter Typ’ war. Ich würde nicht einmal sagen, dass er dämonisch war, es war viel zu einfach. [lacht]
M: Hatten Sie nach diesem Exorzismus noch weitere Fälle, die herausfordernder waren?
L: Ja… Ich hatte einige, die… Lassen Sie es mich so ausdrücken: Wir begannen in unserer kleinen Gruppe von Helfern, die mich in diesen Angelegenheiten unterstützten, darüber Witze zu reißen. Und wir scherzten, dass es einem die Haare aufstellt, als wir auf wirklich befremdliche, skurrile Fälle stießen. Also witzten wir, dass Teil unserer normalen Exorzismus-Ausrüstung ein Haarspray sein sollte. Es gab sogar ein paar von diesen Fällen, die wir Zwei-Dosen-Fälle nannten [lacht] (M: Was?) L: Zwei Dosen Haarspray, um unsere Haare im Griff zu behalten [lacht]. Ich weiß, das ist ein furchtbarer Witz darüber, aber wenn man darüber nicht scherzt, rennt man einfach nur schreiend davon.
Offen gesagt, ich brauchte sechs Monate, um über den letzten [Exorzismus], den ich unternahm, hinwegzukommen.
M: Oh, es hat Ihnen viel geraubt.
L: Oh, es hat… es hat mich beinahe umgebracht, es hat mich beinahe umgebracht. Und deswegen mache ich keine mehr. Es war noch dazu ein recht unüblicher Fall, denn, lassen Sie mich sagen, man kann von Vornherein nicht immer herausfinden, ob eine Person eine dämonische Anhaftung hat. Das betreffende Individuum kam zu mir wegen etwas, das man als herkömmliche Probleme mit dem Selbstbewusstsein bezeichnen könnte. Er hatte Probleme, sich zu behaupten, hatte Probleme, sich durchzusetzen; er wusste einfach, dass er Probleme hatte, kam mit einer Überweisung zu mir und ich verbrachte mehrere Stunden in einem Gespräch mit ihm, und interviewte ihn, um seinen Hintergrund zu beleuchten.
Eigentlich dachte ich, dass es ein ziemlicher Standard-Fall werden würde; ich dachte, wir würden ihn einfach zurückführen in seine Kindheit, wir würden den Zeitpunkt finden, wo er diese Entscheidung für sich getroffen hatte, dass seine derzeitige Person, seine Meinungen und Ideen, und seine Entscheidung, nicht mehr zu sprechen, wertlos sind. Und wir würden herausfinden, was das ursprüngliche Ereignis gewesen ist, was passiert ist, wir würden es für ihn unter Hypnose nocheinmal aufrollen, ihm helfen, erneut da durchzugehen, und eine neue Entscheidung zu treffen. Es ist fast so wie mentales Zeitreisen, man geht zurück und verändert die Vergangenheit.
Man geht also in diese Richtung; es ist eine Technik; und Teil dieser Technik sind mehrere Arten von Visualisierungen, um der Person zu helfen, mit dem, was in ihrem Unterbewusstsein vor sich geht, zu helfen. Und eine dieser Techniken ist, eine Zufluchtsstätte zu schaffen, von der aus man arbeitet. Und üblicherweise ließ ich meine Klienten diese bis ins kleinste Detail beschreiben. Ein wichtiger Aspekt der Zufluchtsstätte ist die Tür. “Beschreibe mir deinen Platz, deinen speziellen Platz. Nun, was für eine Art Tür ist da…” Das sagt dem Therapeuten schon viel über das Unterbewusste der Person, weil diese Tür ihr Unterbewusstsein repräsentiert.
M: Verstehe.
L: Also fragte ich ihn. Ich sagte: “Okay, beschreibe für mich doch einmal die Tür”. Er sagte: “Das kann ich nicht. Sie ist mit einer halben Meter dicken Eisschicht überzogen.” [lacht]
M: Oh Ho!
L: [seufzt] Ich hätte es ahnen müssen! [lacht]
M: Oh!
L: Aber ich, stattdessen, stur, ging mutig weiter: “Okay, wir schmelzen das Eis!” [lacht] Wir schmolzen das Eis, wir gingen in das Innere und durch einige weitere kleine Operationen. Dann, an einem gewissen Punkt fragte ich ihn: “Gut, okay, alles läuft sehr gut; fühlst du eine Schnur oder andere Dinge, die an deinem Körper, den du mir beschrieben hast, festgemacht sind?” Denn ich habe sie immer ihren ‘Mentalkörper’ beschreiben lassen. (M: Mhm.) Er sagte: “Ja, da ist dieses Seil an meinem Knöchel festgebunden, und es erstreckt sich hinaus in den Raum.” Also sagte ich: “Okay, warum nimmst du dann nicht einfach dieses Seil und beginnst, es zu dir einzuholen?” (M: Oh!) Er sagte: “Ich glaube nicht, dass wir das tun wollen.” (M: Uh!) Und ich erwiderte [humorvoll]: “Weißt du, Ich? Hah! Was heißt schon, ‘wir wollen das nicht tun’. Mir ist noch nie etwas über den Weg gelaufen, das ich nicht einholen wollte!”
M: Vielleicht rollen wir das Seil auf, bis wir ans Ende kommen?
L: So was es dann auch. Sobald ich ihn anwies, dieses Seil heranzuziehen, urplötzlich… Ich meine, das war der Punkt, wo es wie im Film Der Exorzist wurde. [lacht] (M: Mhm.) Ich habe diese Therapiesitzung auf Tonband, ich habe es ein paar Leute anhören lassen, und sie flippten komplett aus, als sie die Änderung der Stimme von diesem armen Kerl hörten. Denn plötzlich kam diese furchtbare, zischende Stimme aus seinem Mund und sagte: “Dieses Mal hast du dir den Falschen zum Herumspielen ausgesucht, Therapeutin.” [lacht]
M: Begannen Sie, auch schon so zu denken, oder…
L: Ich stand da mit meinem Haarspray [lacht]. Ich dachte mir: “Ich muss mir ein anderes Hobby suchen, ich könnte Tupperware verkaufen oder ähnliches.” [lacht] Und es wurde wirklich haarig, denn dieser Kerl begann, Möbel herumzuschleudern, und die Dinge spitzten sich zu. Bei ihm lernte ich, dass Dämonen sich nicht darum scheren, ob man an Jesus glaubt oder nicht.
M: Ja, richtig; das ist interessant, weil ich unterschiedliche Meinungen darüber gehört habe. Ich denke, es war David Jacobs, der in seinem Buch sagt, dass es in manchen Fällen, von denen er wusste, nichts nutzte, Jesus anzurufen.
L: Yup, es funktioniert nicht. Ich kann Ihnen aber die Fälle nennen, in denen es wirkt. Es wirkt, wenn das Wesen, dem man sich widmet, an Jesus glaubt. [lacht]
M: Oh! Einige der Aliens vielleicht?
L: Nun, ich sage nicht, dass Alien daran glauben, aber ich sage, dass vielleicht die andere Art der Anhaftungen – die ‘tote Typen’ – auf Jesus hören… Aber andererseits, wenn man mit ‘toten Typen’ arbeitet, gibt es keinen Grund, Jesus anzurufen, weil man ja nur jemanden therapiert, der ein Problem hat, und man ihm hilft, dieses Problem zu lösen!
M: Richtig, aber gibt es nicht so etwas wie ein spirituelles Gesetz, dass sich Dämonen im Namen Jesus beugen müssen?
L: Nein, so etwas gibt es nicht.
M: Sie meinen, dass es nur davon abhängt, dass es ein Exorzist es ist, und sie haben dann Ergebnisse…
L: Sie glauben, dass sie Ergebnisse haben. Ich meine, ich habe einmal Christen beim Durchführen eines Exorzismus beobachtet, und als sie fertig waren, und der Vorgang beendet und das Individuum behandelt war, kann ich garantieren, dass sie es nicht losgeworden sind – sie haben es nur ärgerlich gemacht.
M: Hm, hm. Ich weiß von ein paar Behandlungen, die in Reihe durchgeführt worden sind. Sie mussten die Arbeit an der betreffenden Person immer wiederholen, der Dämon verzog für sich eine Weile, kam dann aber wieder zurück, ja?
L: Wenn das nicht hilft, nocheinmal: Die Charakteristik eines wahrlich dämonischen Wesens ist, nichts zu geben. Damit meine ich, dass sie nicht einmal mit dir reden wollen. Und wenn man es zu weit treibt, dann werden sie überhaupt nicht mehr reden. Sie werden sich in diese Zwischenräume zurückziehen, weil sie einfach nicht belästigt werden wollen!
Ich meine, total nicht-gebend, in einem Ausmaß, das man nur wirklich verstehen kann, wenn man sich in ihrer Gegenwart befindet, weil man es fühlen kann. (M: Interessant.) Es ist wie ein schwarzes Loch, es saugt an dir. (M: Donnerwetter.) Und das war der Grund, warum ich sechs Monate brauchte, um darüber hinwegzukommen; es saugt die Lebensenergie aus dir, alleine schon wenn du in seiner Präsenz bist.
M: Erzählen Sie mir ein wenig über die Techniken, die Sie verwenden, um jemanden von einer dämonischen, besetzenden Wesenheit zu befreien.
L: Techniken?
M: Wie reden Sie mit ihnen und wie verläuft der Exorzismus? Was sind einige der Dinge, die Sie tun, verstehen Sie?
L: Nun, eines der Dinge, die ich mache, ist – und ich kam fast nur durch einen Zufall darauf, es war einfach das Passende in der Situation –, dass ich entscheide, sie in einen Dialog zu verwickeln. Denn wie ich sagte: Sie wollen nichts verschenken, sie wollen nicht reden. Jedoch…
M: Ist das weil sie faul sind?
L: Nein, weil sie sich weigern, etwas zu geben. (M: Ok.) Jedoch, man kann sie herausfordern, indem man ihr Ego herausfordert. Und wenn man das tut, und auch kontinuierlich tut, dann antworten sie dir auch weiterhin, weil sie dieses riesig große Ego haben. Was dann nach einer gewissen Zeit passiert ist – und das ist sehr schwierig hier zu beschreiben, da man einfach anwesend sein muss, es beobachten und dynamisch mit ihm interagieren muss –, dass sie beginnen, an Kraft zu verlieren. (M: Hm.) Man probiert an ihnen herum, man drängt sie, man trickst sie aus. Sie verstehen? Man trickst sie aus, ihre Kraft herzuschenken, indem man ihr Ego provoziert, denn das Ego ist ihre Archillesferse. Und ab einem gewissen Zeitpunkt hat man sie geschwächt – und das erreicht man üblicherweise, indem man sie mit logischem Denken konfrontiert. [lacht]
M: Interessant. Sie haben einen solch intellektuellen Stolz.
L: Oh ja, Stolz im Intellekt, und wenn man sie dahingehend herausfordert, werden sie antworten, was sie schwächt, und dann, an einem gewissen Punkt – und man merkt, wenn sie schwächer werden – stellt man seinen eigenen Willen sprichwörtlich gegen den des Wesens und verlangt, dass sie gehen; man sagt ihnen, dass man nicht eher damit aufhören wird, bis sie gegangen sind. Und das sagte ich auch dem Wesen in diesem Fall, ich sagte: “Wir können heute Abend noch sitzen bleiben, morgen den ganzen Tag, du weißt, ich werde nicht nachgeben. Du weißt, du hast genau zwei Entscheidungsmöglichkeiten…”
M: An diesem Punkt durchschauen sie noch immer nicht? Sie fallen immer noch für diesen kleinen Trick, und sie können einfach nicht ablassen, aufgrund der Provokation ihres Egos zu reagieren?
L: Ja, richtig! Also, an diesem Punkt sprang ich ihm buchstäblich ins Gesicht und sagte: “In Ordnung. Ich habe gewonnen, du verloren.” Wir hatten diesen kleinen Wettbewerb und ich gewann. Daraufhin schwoll dieser arme Kerl an, etwa auf das Doppelte seines Umfangs; plötzlich, mit einer gotterbärmlichen Freilassung der Gase, schrie er auf – der schauderhafteste Schrei überhaupt, wie wenn man ihn entzwei gerissen hätte – und man konnte hören, wie dieser Schrei sich durch den Raum zur Tür hinaus bewegte, und danach fort war. Dann kollabierte mein Klient einfach. Ein paar Minuten später holte ich ihn aus der Hypnose und er erinnerte sich an nichts mehr! Und wie bringt so etwas das jemandem bei? “Rate mal, du hattest einen Dämon”? [lacht]
M: Klar. Aber wie ging es danach seinem Selbstvertrauen?
L: Oh, es ging ihm für eine gewisse Zeit ganz gut. Was dann passierte, war kurios, denn ich warnte ihn vor etwas, das ich aus dem Dämon während der Unterhaltung herausbekommen hatte. Das Mittel, über das er zu ihm Zugriff hatte, war eine sexuelle Beziehung mit diesem einen Mädchen.
M: Wirklich? (L: Ja.) Wir sind der nächsten Pause schon recht nahe, aber ich bin mir sicher, dass wir uns dieser Funktionsweise genauer widmen sollten.
L: OK, also ich warnte ihn bezüglich der Interaktion mit ihr, und sie kam aber wieder auf die süße und lichte Masche, und er wurde getäuscht. Nachdem sechs Monate vergangen waren, saß er wieder im selben Boot; ich weiß aber nicht, ob er denselben Dämon oder nur dieselbe Situation hatte.
M: Weil er noch immer mit dieser Frau zusammen war?
L: Nunja, er war von ihrer Lieblichkeit verzaubert – und genau so kann es passieren, dass diese Dinge zu uns kommen: durch andere Leute.
M: Diese Frau war also ein Kontakt, die ihn für diese Besetzung öffnete. War sie sich dessen bewusst, dass sie mit diesen dunklen Wesen verkehrte?
L: In einem gewissen Sinne war es eine wirklich unübliche Situation. Eigentlich erlangte sie ihre Besessenheit in einer Pfingstkirche2 (M: Oh, mein Gott.) L: Ja. Und es passierte während diesem Handauflegen, dass der Dämon in sie ging; was natürlich die Theorien, die manche Leute haben, absolut niederknüppelt.
Und sie erinnerte sich nicht einmal an die Details dieses Vorfalls; das einzige, das sie noch weiß, ist, dass sie am Altar gelegen hatte und alle ihre Hände betend in die Luft gestreckt hatten, ihr dann die Hände aufgelegt hatten, und so weiter. Das nächste, woran sie sich erinnerte, war, dass sie am Boden lag, all diese Leute versuchten, sie niederzuhalten, dass sie in eine Geistesklinik eingeliefert wurde, und ihr Prozac gegeben wurde. (M: Tzz.)
Was sie getan hatte: sie hatte eine Füllfeder aus der Tasche einer der Männer, die dort am Altar standen, gezogen und versucht, jemanden damit zu erstechen! Sie war in diesen dämonischen Wahn gegangen, begann mit der Feder herumzustechen, schaumte aus ihrem Mund, sie hielten sie am Boden und entschieden dann einfach, dass sie geisteskrank ist, ihre Familie wies sie in eine Klinik ein und stellten sie auf Prozac.
Von diesem Zeitpunkt an wurde ihr Zustand immer schlechter. Ausgehend von einem netten, christlichen Mädchen begann sie in Bars zu gehen und vier, fünf Männer einzuladen, hinter der Bar mit ihr Geschlechtsverkehr zu haben – einer nach dem anderen.
M: Und das begann mit einer Handauflegungs-Zeremonie in einer Pfingstkirche?
L: Ja, traurig, aber wahr. Das soll aber nichts über die Pfingstkirche selbst sagen. Was ich hier sage ist, dass es vermutlich von den Leuten und ihrer internen Orientation abhängt, und was der Grund ist, warum sie in eine Pfingstkirche gehen. Ich habe Leute getroffen, die in die Pfingstkirche gehen, weil sie so zu guten Keksen kommen.
M: Aha. Wir kommen nun zur nächsten Pause. Wir merken uns einfach, wo wir stehengeblieben sind. Ich genieße dieses Interview immens. Ich bin von einigen Ideen, die Sie hier erwähnt haben, äußerst fasziniert und habe sie noch nie gehört. Aber sie klingen sehr plausibel, denke ich. Wir interviewen Laura Knight und sind bald wieder zurück auf Night Search, bleiben Sie dran.
Anmerkung: Audiomitschnitte und eine Diskussion der oben beschriebenen Exorzismus-Sitzung sind als Podcast Nr. 34 u. 35 (Channeling and Exorcism Pt1 und Pt2) auf der sott.net Podcast Seite anzuhören bzw. herunterzuladen.
FUßNOTEN
- siehe Begriffsdefinition von STS, AdÜ
- In den USA: Penecostal Church, AdÜ