Der Kontakt zu den Cassiopaeanern begann eigentlich schon im Jahr 1985, wie es in Lauras BuchAmazing Grace aufgezeichnet ist. Die Ereignisse, die in Thomas Frenchs 20-Seiten Artikel der St. Petersburg Times beschrieben sind, fanden zeitgleich mit dem Experiment statt. Es folgt Lauras Kommentar ĂŒber die Protokolle des Experiments:

Die Menge an positivistischen Texten, die ĂŒber Probleme mit gechannelten Informationen geschrieben worden sind, ist betrĂ€chtlich; die meisten davon sind durch Nachforschungen produziert und sind weder ‘gechannelt’ noch beinhalten sie philosophische Vermutungen. Viele der Forscher in diesem Bereich waren entweder Psychologen, Psychiater, Ärzte oder Priester mit medizinischer und/oder psychologischer Schulung.

Ich begann meine eigene experimentelle Arbeit in diesem Bereich mit Ă€ußerster Skepsis. Wie es sich herausstellte war es gut, als Skeptiker anzufangen, weil ich ziemlich verdutzt war als ich entdeckte, dass die sogenannten Astralebenen ein wahrer Dschungel sind. Obwohl ich meine Sitzungen mit Ă€ußerster Sorgfalt durchfĂŒhrte, um jede Möglichkeit, meine Klienten zu kontaminieren, zu vermeiden, entdeckte ich immer wieder, dass in den ‘höheren’ SphĂ€ren nicht alles in Ordnung ist.

Das fĂŒhrte natĂŒrlich zur Frage, warum so viel Unsinn durch sogenannte gechannelte Quellen verbreitet wird, die in so vielen FĂ€llen eindeutig lĂŒgen? In anderen FĂ€llen sind sie zumindest eines ernsten Mangels an Achtsamkeit schuldig, und zwar in solch einem Ausmaß, dass es einem horrenden Verbrechen an VersĂ€umnis gleichkommt. Meiner Meinung nach ist der heutige Mangel an Wissen in diesem Bereich einer der HauptgrĂŒnde fĂŒr das Leiden der Menschheit, das dadurch fortlaufend aufgebaut, aufrechterhalten, vergrĂ¶ĂŸert und verstĂ€rkt wird. Wie ‘gut’ sind gechannelte Quellen, die uns nicht einmal die Wahrheit ĂŒber diese Sachverhalte in den ‘höheren Ebenen’ mitteilen? Besonders die sogenannte New Age-Bewegung wurde so durchgehend mit der Idee versetzt, dass man niemals an negative Dinge denken darf, dass sie – mehr noch als alle anderen Menschen – am stĂ€rksten diesen Bedrohungen unterworfen sind. Denn wenn man ĂŒber etwas nicht Bescheid weiß, so kann man sich dagegen auch nicht schĂŒtzen. Die permanente Verzerrung der Wahrheit ĂŒber diese sogenannten höheren Bereiche, die durch die Unmengen von veröffentlichten Informationen viele Jahre lang praktiziert wurde, legt fast ein Desinformationsprogramm nahe. Es wurde offensichtlich, dass es ‘dort draußen’ etwas oder jemanden gibt, das/der nicht wollte, dass wir Bescheid wissen.

Ja, ich weiß, das ist ein Schlag ins Gesicht der meisten New Age-Philosophien. Doch lassen Sie mich sagen, dass es in der Praxis klinischer Forschung von einer hinreichend großen Zahl an erfahrenen Forschern immer und immer wieder so gehandhabt wurde, dass, bevor jemand eine ablehnende Haltung einnimmt, er den Sachverhalt zumindest als Arbeitshypothese in ErwĂ€gung ziehen sollte. Wenn sie sich als falsch herausstellen sollte, ist durch die reine ErwĂ€gung noch kein Schaden entstanden. Wenn sie jedoch stimmt, könnte sie Leben retten.

Psychologe William Baldwin schrieb:

Mit beschrĂ€nktem Wissen, wenn ĂŒberhaupt vorhanden, und verzerrten Vorstellungen ĂŒber die Natur der Geisterwelt, der nicht-physischen RealitĂ€t, öffnen sich viele Menschen ungeschĂŒtzt und erzeugen dadurch ihre eigene Verletzlichkeit als Teil der von ihnen geschaffenen RealitĂ€t!

Diese Bemerkung beschreibt jene Falle, in der Millionen und Abermillionen von Menschen ĂŒber die Jahrtausende hinweg gefangen gehalten wurden. Das Fehlen wahren Wissens ĂŒber die Welt des Geistes ist, im Grunde genommen, die philosophische Grundlage des ‘Glaubens’, so wie er von den drei grĂ¶ĂŸten monotheistischen Religionen und deren New Age-Variationen gelehrt wird. Mit anderen Worten: Glaube/Vertrauen, wie es von den meisten Menschen verstanden und gelebt wird, ist lediglich ein anderes Wort fĂŒr Leugnen. Und Leugnen heißt, eine LĂŒge zu leben. Und eine LĂŒge ist, gerade per Definition jener beteiligten Religionen, “teuflisch”.

Es ist heute modisch, “sein höheres Selbst” oder “seine spirituellen Lehrer” zu channeln, Liebe und Licht zu senden, ohne eine konkrete Aufforderung, das zu tun (was ein bidirektionales Portal öffnet und die negativen Energien, die man ‘zu verwandeln’ versucht, auf den Sender zurĂŒckschlagen), und so weiter. Doch ohne Wissen und der FĂ€higkeit zu unterscheiden, ist der Mensch nicht nur den Launen jeder vorbeikommenden Wesenheit ausgesetzt, die dem ‘Ruf’ Folge leistet, es wirken auf ihn auch kosmische Gesetze, denen die Menschheit mit unglaublicher Ignoranz gegenĂŒber steht.

Manche ‘umgeben sich mit Licht’ oder beten und erbitten ‘das Allerbeste’. Was sie jedoch nicht realisieren ist, dass dies in Fakt eine Erlaubnis und Einladung fĂŒr jedes körperlose Wesen ist, das in seiner eigenen Welt des Wunschdenken und erdgebundener Ego-Fixierung daran glaubt, dass es “nur zum Allerbesten” handelt.

Man sollte daran denken, dass wir hier nicht ĂŒber dĂ€monische Besessenheit sprechen. Das ist etwas ganz anderes, obwohl es denselben Regeln folgt. Wir sprechen hier ĂŒber den wohlmeinenden 08/15-Toten, der aufgrund von seiner Ahnungslosigkeit oder sonstigen AffinitĂ€ten zur Erde in den niederen Astralebenen ‘herumschwebt’. Wie Edgar Cayce bemerkte: “Ein toter Presbyterianer ist einfach nur ein toter Presbyterianer!”

Als ich dem ganzen Material und meiner Erfahrung gegenĂŒberstand, versuchte ich zunĂ€chst – so muss ich zugeben –, eine rationale Theorie zu formulieren, die alles erklĂ€rte. Ich konnte mir gut vorstellen, dass die dschungelĂ€hnliche Natur der AstralsphĂ€ren möglicherweise nur ein weiteres, vom unendlich kreativen Geist erfundenes psychologisches Drama ist; als ein Mittel, um die Probleme des Lebens zu verarbeiten. Doch genauso wie es mir egal war, ob Wiedergeburt real ist oder nicht, interessierte es mich ebensowenig, ob die scheinbare Tatsache, dass es höhere negative Wesen in den Astralebenen gibt, möglich ist oder nicht. Ich interessierte mich nur dafĂŒr, dass die therapeutischen Anwendungen funktionierten.

Und das taten sie auf bemerkenswert konsistente Art. Eines der erstaunlichsten Dinge war die Einheitlichkeit der symbolischen bzw. archetypischen Sprache des Unterbewusstseins. Klient auf Klient – aus allen Lebensbereichen, mit unterschiedlicher Bildung und intellektueller Entwicklung, aus verschiedenen Religionen und Glaubenssystemen, einfach alle – erwĂ€hnte die gleichen Symbole im Zusammenhang mit bestimmten Problemen und Beziehungen.

Ob es nun tatsĂ€chlich körperlose Wesen gab, oder nur abgespaltene Aspekte der menschlichen Persönlichkeit, oder auch Ă€therische Energiekonstruktionen, die wahrgenommen und symbolischen Persönlichkeiten und Geschichten zugewiesen werden können, war nicht wichtig fĂŒr mich; ich wusste, dass der Geist unendlich kreativ ist und zögerte deshalb, eine voreilige Position ĂŒber dieses Problem einzunehmen. Ich fuhr fort, mit diesen Konzepten zu arbeiten, stĂ€ndig auf der Ausschau nach neuen Daten, die mir helfen konnten, meine Theorie entweder zu verfeinern, zu beweisen oder zu widerlegen. Um fĂŒr neue Informationen so offen wie möglich zu bleiben, war meine Arbeitshypothese, dass alles was existiert wahrscheinlich ein Artefakt von Bewusstseins ist; der einzigen Sache, der ich eine hohe Wahrscheinlichkeit zurechnete war, dass Bewusstsein unabhĂ€ngig von Materie existieren kann. Bewusstsein konnte positiv oder negativ sein. Aber ob es in allen FĂ€llen, oder zumindest in den meisten FĂ€llen sich seiner selbst bewusst ist, wusste ich nicht.

Ein Teil der Schwierigkeiten, die durch diese Arbeit mit Exorzismus entstehen (obwohl dies eine Fehlbezeichnung fĂŒr eine Arbeitsmethode ist, die einer ‘Beratung fĂŒr Körperlose’ gleichkommt) deutete darauf hin, dass die meiste AktivitĂ€t, die als ‘Channeling’ durchgeht, sofort als ein Produkt der sogenannten ‘astralen SphĂ€ren’ aussortiert werden kann (das Problem, ob die astralen SphĂ€ren ein Nebenprodukt des Bewusstseins sind, einmal beiseite gelassen). Ich begann mich zu fragen, ob es wirklich irgendetwas gibt, das tatsĂ€chlich ‘höher’ war, und wenn ja, was könnte es sein und wie ‘hoch’ könnte man wirklich gehen?

Dies fĂŒhrte zur Formulierung der Idee ĂŒber eine zweite HĂŒrde beim Herstellen eines Kontakts zu höheren Ebenen; ich nannte es den ‘Transformatons-Faktor’. Diese Hypothese besagte, dass es offensichtlich ist, dass eine Quelle einer wahrlich höheren Ebene einfach keine vollstĂ€ndige und sichere Verbindung mit einem Bewusstsein, das sich in einem physischen Zustand befindet, herstellen kann, weil es fast so wĂ€re, wie wenn man versuchen wĂŒrde, ein fĂŒr 110 Volt ausgelegtes GerĂ€t mit einer Spannung von 220 Volt zu betreiben. Wenn es wirklich eine ‘höhere’ Quelle ist, so wĂŒrde per Definition seine Energie jeden menschlichen EmpfĂ€nger ĂŒberwĂ€ltigen, so dass der Kontakt nicht aufrecht erhalten werden könnte.

Eigentlich formulierte ich diese Idee auf Basis gelesener Fallgeschichten. Es gab viele, die diese Hypothese unterstrichen, und es gab sogar eindeutige Beispiele von Menschen, die nach dem Kontakt mit ‘höheren Quellen’ ihren Verstand verloren hatten. Wie Meteoriten blitzten sie ĂŒber dem Himmel unserer kollektiven psychologischen und spirituellen DomĂ€nen auf – kurze Erheller der Landschaft –, nur um wĂ€hrend eines unedlen Niedergangs zu verbrennen. Im Großen und Ganzen war ziemlich klar, dass solche BemĂŒhungen viele Gefahren beinhalten, so wie es auch beim umfangreichen Lesen alter Literatur, okkulter Schriften und verschiedenen östlichen mystischen Lehren klar wird.

Es gab noch einen weiteren Grund, warum ich diese Idee formulierte, und er basierte auf einer Naturbeobachtung. Etwas, das wir in unserer Umwelt laufend beobachten können, ist Wachstum. Mehr noch, wir stellen fest, dass dieser Wachstum in Zyklen auftritt. Menschliches Bewusstsein beginnt vom Moment der EmpfĂ€ngnis an zu wachsen. Ungeachtet dessen, ob dies das Ergebnis einer Vereinigung eines externen Bewusstseins mit einem sich entwickelnden neurologischen/physischen System ist, oder ob es lediglich das Ergebnis des ‘Geists in der Maschine’-Effekt ist: Bewusstsein wĂ€chst. Lassen Sie uns das als ein wahrnehmbares, gegebenes Prinzip hinnehmen.

Am Anfang des Lebens, wenn es noch weniger sichtbares Bewusstsein gibt, schlĂ€ft das jeweilige Wesen ziemlich viel. In den BlĂŒte des Lebens, wenn das Bewusstsein am offensichtlichsten und am aktivsten ist, ist die Schlafenszeit reduziert (mit großen Unterschieden, was von der Reichhaltigkeit des jeweiligen Bewusstseins abhĂ€ngen kann). An einem gewissen Punkt im Alter beginnt sich das Bewusstsein zurĂŒckzuziehen und der Körper kehrt zurĂŒck zu lĂ€ngere Perioden von Schlaf (kann wiederum innerhalb weiter Bereiche schwanken, aufgrund unbekannter Faktoren, möglicherweise der Reichhaltigkeit des Bewusstseins).

Was hierbei wichtig ist: Wir könnten annehmen, dass dieses Schlaf- und BewusstseinsverhĂ€ltnis ein Hinweis auf das Vereinigen, das Hervortreten, sowie auf das ZurĂŒckziehen von Bewusstsein ist. Mit anderen Worten, eine Bewusstseins-‘Saat’ wird in einen frisch empfangenen/geborenen Menschen gepflanzt. Dieses wĂ€chst entsprechend der Reichhaltigkeit der Umgebung und dem DNS-Potenzial, das im Körper vorhanden ist. Wenn es optimales Wachstum erreicht hat, beginnt es sich wieder zurĂŒckzuziehen. Wichtig dabei zu verstehen ist, dass sich das Bewusstsein anscheinend zurĂŒckzieht, weil es maximal möglich gewachsen ist und nun nicht mehr ‘passt’. Es hat in diesem Körper, durch den Gebrauch des verfĂŒgbaren neurologischen/physischen Konstrukts, seinen vollsten Ausdruck erreicht. Wir könnten vermuten, dass, wenn diese Obergrenze bzw. kritische Masse erreicht worden ist, die schrittweise Bewegung ‘aus dem Körper’ stattfindet.

Diese Bewegung in den Körper hinein in Schritten, und Bewegung aus dem Körper heraus in Schritten ließen mich annehmen, dass der Prozess des Todes eine Art ‘Geburt’ in einen ‘höheren’ bzw. reicheren und dichteren Zustand des Seins ist, welcher von einer physischen Konstrukt nicht ausgehalten werden kann! WĂ€re er auf einer höheren Ebene oder mit grĂ¶ĂŸerer Dichte und Reichtum auszuhalten gewesen, wĂ€re ein Sterbeprozess an diesem Punkt noch nicht hervorgerufen worden. Mir kam der Gedanke, dass dies eventuell mit genetischen Faktoren zusammenhĂ€ngt. Genauso wie verschiedene Pflanzen und Kreaturen bestimmte und eindeutige genetische Parameter haben, die nicht nur ihre Konfiguration, Funktion, Lernpotenzial und Lebenserwartung bestimmen, so haben individuelle Menschen, innerhalb eines gewissen Rahmens, Ă€hnliche Konfigurationen, Funktionen, Lernpotenziale und Lebenserwartungen. Dass diese Potenziale sich auf symbiotische Weise auf Bewusstsein beziehen können, empfand ich als eine starke Möglichkeit. Mit anderen Worten kann Bewusstsein nur bis zu einer gewissen Grenze wachsen, die durch die genetischen BeschrĂ€nkungen des Körpers, den es einnimmt, bestimmt wird.

Somit schien es logisch, die Schlussfolgerung weiterzuverfolgen, dass ein wirklich ‘höheres Wesen’ oder eines, das eine große Dichte und Reichhaltigkeit von Bewusstsein erreicht hatte, gerade wegen diesen EinschrĂ€nkungen (wie die genetischen Konfiguration von Funktion und Potenzial im menschlichen Körper) nicht mehr in das menschliche Bewusstseinsfeld eindringen konnte, um sich z.B. zum Zwecke der direkten Interaktion einen Körper wie einen Handschuh anzuziehen, es sei denn, es wĂ€re von Ă€hnlicher Konfiguration und Potenzial wie der Körper des Gastgebers selbst. Es ist einfach darĂŒber hinausgewachsen und wĂŒrde nun nicht mehr ‘hineinpassen’.

Die logische Deduktion daraus wĂ€re dann, dass, wenn ein externes Bewusstsein in der Tat in der Lage wĂ€re, mit einem Menschen zu verschmelzen oder sich auf eine direkte Weise zu verbinden, es nur ein Bewusstsein sein kann, das nicht weiterentwickelter als das normale Bewusstseinspotential von diesem Menschen sein kann – nur eben ohne BeschrĂ€nkungen von Raum und Zeit. Dieser letzte Punkt könnte solch einem Bewusstsein zwar einen anderen Blickwinkel verleihen, aber dies wĂŒrde seine Entwicklung in philosophischer oder spiritueller Hinsicht nicht untermauern.

Mit anderen Worten, ein toter Presbyterianer ist nicht mehr als das: ein toter Presbyterianer. Wenn ein Bewusstsein einen Körper verwenden will, kann dieses nicht viel anders sein als das Bewusstsein der betreffenden Person.

Es sei denn, es werden spezielle Modifikationen gemacht, wie wir erörtern werden.

Ich stellte beim Durchlesen der Literatur ĂŒber Channeling und spiritueller Medien fest, dass es gewisse, sehr interessante FĂ€lle gab, bei denen man denken könnte, dass die ‘besetzende EntitĂ€t’ (weil trotz Behauptungen des Gegenteils das Channeln in Trance ‘Besessenheit’ IST) ein Bewusstsein hatte, das zumindest wenige GrĂ¶ĂŸenordnungen dichter und reichhaltiger war als das des Mediums selbst (das sein Bewusstseins- oder genetisches Potential vielleicht, oder vielleicht auch nicht vollstĂ€ndig erreicht hatte). Das Interessante an solchen FĂ€llen war, dass es eine direkte Beziehung zwischen solchen Potenzialen und der Körpermasse zu geben schien. Mit anderen Worten waren Medien, die fĂ€hig zu sein schienen, Verbindung mit scheinbar höheren Wesen (wenn auch nur BeschrĂ€nkt) aufzunehmen, ziemlich ‘vollschlank’. Nicht nur das, denn als man sie wissenschaftlichen Kontrollen und Messungen unterzog, wie man es bei einigen von ihnen im 19. und frĂŒhen 20. Jahrhundert getan hatte, wurde bekannt, das diese Medien in den ein bis zwei Stunden eines solchen Kontakts bis zu 15 Pfund Gewicht verlieren konnten. Eusapia Palladino ist solch ein Fall.

Es gab auch Geschichten ĂŒber Yogis und Schamanen, die in ZustĂ€nden der Meditation oder schamanischer Ekstase – von der sie behaupteten, dass sie eine Art ‘kosmischer Verbindung’ ermöglicht – unglaublich viel Gewicht aufgrund der ‘Hitze ihres Zustands’ verloren. Dass dies eine WĂ€rme war, die sich nicht unbedingt mit einem Thermometer nachweisen ließ, war klar, aber WĂ€rme einer gewissen Art war in diesen FĂ€llen bestimmt anwesend, genauso wie auch eine signifikante Schwankung des Körpergewichts.

Es gab auch Geschichten ĂŒber Yogis und Schamanen, die in ZustĂ€nden der Meditation oder schamanischer Ekstase, von der sie behaupteten, eine Art ‘kosmischer Verbindung’ gemacht zu haben, unglaublich viel Gewicht aufgrund der ‘Hitze ihres Zustands’ verloren zu haben. Dass dies eine WĂ€rme war, die sich nicht unbedingt mit einem Thermometer nachweisen ließ, war klar, aber WĂ€rme einer gewissen Art war in diesen FĂ€llen bestimmt anwesend, genauso wie auch eine signifikante Schwankung des Körpergewichts.

Dies ließ mich ĂŒberlegen, dass beim Channeling von wahrlich höheren Wesen der Modus selbst signifikante Probleme darstellt. Nebst der angenommenen ‘Hochspannung’ solch höherer Quellen, so schlug ich vor, ist die einzige Möglichkeit, solch einen Kontakt herzustellen, jene, die Energien von zwei oder mehr Leuten als ‘EmpfĂ€nger’ zu kombinieren und dann zu versuchen, den EmpfĂ€nger mit Absicht und wiederholten Handlungen ‘einzustellen’.

Als ich ĂŒber dem Problem rĂ€tselte, merkte ich, dass die einzig wahre Art, Energien zu kombinieren um einen menschlichen, ‘biokosmischen’ EmpfĂ€nger aufzubauen, sich nur durch eine Art von Kommunikation lösen ließ, die mehr als eine Person benötigte und zudem auch einen augenblicklichen RĂŒckkoppelungs-Mechanismus zur VerfĂŒgung stellte. Die offensichtliche Antwort darauf war ein Ouija-Board-Ă€hnliches Instrument.

Es gibt zwei Haupttheorien darĂŒber, wie ein Ouija-Board funktioniert. Die erste wird Automatismus genannt. Automatismus ist die Funktionsweise hinter dem Rutengehen, Pendeln, TischrĂŒcken, automatischem Schreiben und anderen Bewegungen physischer Objekte durch angebliche spirituelle KrĂ€fte. Das bedeutet, dass die Teilnehmer zwar nicht merken, dass sie fĂŒr die Bewegungen eines Zeigers selbst verantwortlich sind, sie es aber trotzdem immer noch selbst sind. Bewusste oder unbewusste Erwartungen können die Nerven reagieren lassen und dadurch winzige, nicht wahrnehmbare Bewegungen der Finger verursachen, die die ‘Antworten’ produzieren. Nach dieser Theorie ist die Verwendung des ‘sprechenden Bretts’ Ă€hnlich den Theorien des automatischen Schreibens, die behaupten, dass solche Mitteilungen aus dem bewussten oder unbewussten Geist des Mediums stammen. Innerhalb dieses Kontexts definiert ermöglicht das ‘sprechende Brett’ lediglich eine Umgehung des bewussten Geistes, d.h. ein Kurzschluss zwischen dem Unbewussten und dem neuromuskulĂ€ren Kontrollorgan. Kollektiver Automatismus tritt dann auf, wenn mehr als eine Person das Board bedient.

Also sehen wir, dass Automatismus – psychologisch gesprochen – dem Unterbewusstsein die zeitweilige Kontrolle irgendeines Körperteils, ohne Interferenz des Bewusstseins, erlaubt. Gleichzeitig lĂ€sst es den bewussten Verstand bewusst, der die RĂŒckmeldungen ĂŒberprĂŒfen und die AktivitĂ€ten ĂŒberwachen kann und im Wesentlichen die ganze Unternehmung innerhalb des Kontrollbereichs der experimentellen Protokolle hĂ€lt.

Einige ‘Experten’ behaupten, dass ein gesundes Unterbewusstsein der SchlĂŒssel zum Selbstschutz ist, da das sorglose Öffnen einer solchen Verbindung in gewissen Personen sehr wahrscheinlich Psychosen ‘auslösen’ könnte. Ich jedoch vermute, dass dies eine TĂŒr öffnen kann, die nur eine bereits vorhandene Psychose offenbart, die, wenn eine sorgfĂ€ltige Analyse durchgefĂŒhrt wird, eine schon lĂ€nger bestehende Ursache vieler Symptome des Körpers und Probleme im Leben der betreffenden Person war.

Das Problem, ob das Benutzen eines Boards oder einer anderen Art Werkzeugs, das auf das Unterbewusste zugreift, Besessenheit ‘einladen’ kann, ist wie zu fragen, was zuerst da war, die Henne oder das Ei? Dr. Baldwin zog diesbezĂŒglich so manche unlogische Schlussfolgerung, obwohl er so viele andere Dinge in diesem Bereich vernĂŒnftig beurteilt hatte. Die Indizien, die Baldwin auch selbst beschreibt, sagen uns, dass der Zustand der ‘Besessenheit’ wahrscheinlich schon lĂ€nger in der betreffenden Person vorhanden war und der Einsatz der Umgehung des Bewussten nur erlaubt, der Besetzung zu ‘sprechen’ und sich zu offenbaren. Aber dies stellt uns wiederum vor eigene Probleme. Offensichtlich sollte jeder, der nicht in den Techniken von Spirit Release (der Geistbefreiung) ausgebildet ist, nie eine solche TĂŒr öffnen. Auf Grund derselben Annahme, basierend auf vernĂŒnftiger Beurteilung der Situation, sollte eine Person, die keine Kenntnisse dieser Techniken hat, und nicht einen betrĂ€chtlichen Zeitraum damit verbracht hat, sie zu lernen und mit ihnen zu arbeiten, unter keinen UmstĂ€nden versuchen zu channeln! Es trotzdem zu tun bedeutet, eine Katastrophe einzuladen. (Und dies wirft nun die weitere offensichtliche Frage auf, warum ‘Channeling’ heute ein solch beliebter Sport geworden ist?)

NatĂŒrlich erklĂ€rt uns die Theorie der Spiritisten, dass die Meldungen eindeutig von körperlosen Geistern oder anderen Ă€therischen Wesen, also von ‘außerhalb’ stammen. Dennoch hĂ€ngt sogar die Theorie der Spiritisten von der Theorie des Automatismus fĂŒr die eigentliche Funktionsweise ab. Der körperlose Geist ist in der Lage, sich mit dem Bediener des Boards ĂŒber das Unterbewusste oder das Unbewusste zu verbinden und ĂŒbernimmt die Kontrolle der ideomotorischen Antworten unter Umgehung des Bewussten, und erzeugt dadurch eine Bewegung der Planchette ĂŒber die Stimulierung der Nervenimpulse. NatĂŒrlich postuliert diese Theorie, dass, sobald die Kommunikation endet, der Geist geht und alles fein und gut ist. Die Indizien zeigen jedoch an, dass, wenn ein bestimmtes Wissen nicht vorhanden ist und gewisse Maßnahmen nicht ergriffen werden, der Geist nicht weggeht! Er zieht sich lediglich in eine ‘LĂŒcke’ im Energiefeld des Gastgebers zurĂŒck und wird ruhig, entzieht dabei aber fortlaufend Lebenskraft fĂŒr sich selbst.

Eine der interessanteren Theorien stammt von Barbara Honegger, von der gesagt wird, dass sie die erste Person in den USA war, die ein Fortgeschrittenendiplom in experimenteller Parapsychologie erhalten hatte. Honegger kam zum Schluss, dass der Automatismus ein Resultat der ‘Stimulation’ der rechten GehirnhĂ€lfte sei und so die UnterdrĂŒckung von der linken GehirnhĂ€lfte ĂŒberwinden könne. Es konnte jedoch niemals klargestellt werden, was fĂŒr die Stimulation verantwortlich sei. Auch ich war bei meinen weiteren Nachforschungen hier erfolglos.

Die Chinesen scheinen die Ersten gewesen zu sein, die spirituelle Automatismen in der Form einer schreibenden Planchette verwendet haben. Das chinesische GerĂ€t wurde Chi genannt – eine Art schreibende WĂŒnschelrute. Es wurde gesagt, dass die Geister in sie herunterkĂ€men und sie in Bewegung versetzten, um Meldungen der Götter auf Papier oder in den Sand zu buchstabieren.

Es hat den Anschein, dass alle ‘primitiven’ bzw. vorschriftlichen Kulturen die eine oder andere Form von kodierten Kommunikation zwischen der Welt der Geister und der Welt der Lebenden praktizierten. Dieses PhĂ€nomen scheint in der Vorzeit weitverbreitet gewesen zu sein. Es verschwand erst mit seiner Verdammung durch die EinfĂŒhrung des Monotheismus um 1000 v. Chr. von der BildflĂ€che. Im sechsten Jahrhundert n. Chr. war bekannt, dass die Thrakisch-Dionisos-Kulte Schamanen als Trance-Channels verwendeten, um mit den Geistern, oder was damals als theoi oder Götter bekannt war – das waren körperlose unsterbliche Wesen mit ĂŒbermenschlichen KrĂ€ften –, zu kommunizieren.

Einige Gelehrte schlagen vor, dass die rationale Betrachtungsweise aus den dionischen, orphischen und eleusischen Mysterienkulten geboren wurden, die sich dem Channeling dieser Götter widmeten; sicher waren viele der alten griechischen Betrachtungsweisen, besonders diejenigen von Pythagoras, Heraklit und Platon mit diesen Geheimnissen durchzogen. Dies wirft natĂŒrlich eine Frage auf, die sich direkt auf die Kontrollsysteme bezieht, die in den BĂŒchern Die Welle und Höchste Fremdartigkeit behandelt werden: Wie konnte es geschehen, dass ‘gechannelte’ Informationen die Grundlage fĂŒr die rationalistische Philosophie waren, die ja gerade aussagt, dass es nichts zu channeln gibt? Könnte es lediglich eine Weiterentwicklung der monotheistischen Vorstellung sein? Dass es nur einen Gott gibt, und zwar Yahweh/Jehova? Wenn Yahweh durch seine Channel sprach, wurden diese Propheten genannt und ihre Handlungen fĂŒr ‘göttliche Inspiration’ gehalten. Wenn es jemand anderer tat, dann war es TĂ€uschung, Zauberei oder dĂ€monische Besessenheit. Falls andere Götter jedoch tatsĂ€chlich existieren und kommunizierten, wie es auch Jahweh vermutlich getan hatte, welches Licht wirft das dann auf Yahweh, der behauptet, der einzige Gott zu sein. Einfach so, weil er es via Channeling mitgeteilt hatte? Die monotheistische Idee scheint bei der Verbannung von jeglicher spiritueller UnterstĂŒtzung aus den Leben der Menschen erfolgreich gewesen zu sein.

In Platons Theagetes bekennt Sokrates:

“Dank der UnterstĂŒtzung der Götter wurde ich seit meiner Kindheit von einem halbgöttlichen Wesen begleitet, dessen Stimme mir von Zeit zu Zeit manche Unternehmungen ausredete, aber mir nie vorschrieb, was ich zu tun hĂ€tte.”

Die griechischen Orakel in Dodona, Delphi und anderen Orten prophezeiten, indem sie in eine Trance versanken, in der sie von körperlosen Geistern besessen wurden; einige der berĂŒhmteren wĂŒrden wir heute als GeistfĂŒhrer bezeichnen. Orakel lebten oft in Höhlen und glaubten, dass die von ihnen gechannelten Geister durch Risse im Felsen von der Unterwelt zu ihnen aufsteigen wĂŒrden.

Die interessanteste Gegebenheit von allen ist vor allem, dass Pythagoras so etwas wie ein Ouija-Board schon um 540 v. Chr. verwendete: eine “mystische Platte” auf RĂ€dern bewegte sich hin und her und zeigte auf Zeichen, die damals entweder durch den Philosophen selbst oder seinem SchĂŒler Philolaus interpretiert wurden. Sogar bis zum heutigen Tag sind die PythagorĂ€ischen Mysterien Themen intensiven Interesses fĂŒr Wissenschafter und Mystiker gleichermaßen. Und es scheint Indizien zu geben, dass Pythagoras fortschrittliches Wissen ĂŒber ein Ouija-Board erhalten worden sein könnte!

SpĂ€testens als die Römer Griechenland erobert hatten, wandte sich die Bewegung der Rationalisten gegen das Geister-Channeln. Cicero, der römische Rationalist, den die frĂŒhen KirchenvĂ€ter hoch verehrten, schimpfte gegen das Geister-Channeling und die Totenbefragung, weil sie angeblich garstige heidnische Rituale verwendeten. Aber, wie bereits erwĂ€hnt, biss der Rationalismus schlussendlich jene Hand, die ihn fĂŒtterte, und fing an, seinen Vater, den Monotheismus, zu verschlingen, indem die Argumente bis zu jener Idee erweitert wurde, dass es keinen Gott, keine Geister gibt und nichts den Tod des physischen Körpers ĂŒberlebt, sodass es wirklich niemand auf der ‘anderen Seite’ gibt, mit dem wir reden könnten – warum sich also ĂŒberhaupt damit auseinandersetzen? Die Wissenschaft ĂŒbernahm die Ansicht, dass die ganze Sache ein Schwindel war, und das ist heute noch die offizielle konventionelle wissenschaftliche Meinung ĂŒber das PhĂ€nomen.

Nach der Arbeit mit anhaftenden Geistformen hatte ich (als Hypnotherapeutin) viele Fragen. Ich habe bereits erwĂ€hnt, dass es fĂŒr mich durchaus denkbar war, dass solche ‘Geister’ lediglich Persönlichkeitsfragmente einer Person sind – Ă€hnlich zu einer Art von ‘abgebrochenen’ Schaltkreisen des Gehirns, die durch Trauma oder Stress geschaffen wurden und nun ihre Endlosschleifen drehen. Vielleicht gerieten Personen in einen narzisstischen Phantasiezustand, weil sie mit einer großen Schwierigkeit konfrontiert wurden, und erschufen dadurch einen ‘Traum’, der in das GedĂ€chntnis des Gehirns eingebrannt wurde. Wenn sie dann aus diesem Schockzustand zurĂŒckkehrten, um sich wieder mit der Wirklichkeit auseinanderzusetzen, diese Angelegenheit jedoch nicht aufgearbeitet hatten, so könnte dieses Ereignis in eine Art zerebraler ‘Schublade’ weggeschlossen werden, um dort sitzen zu bleiben und darauf zu warten, von der ElektrizitĂ€t oder den Neurochemikalien des Gehirns zufĂ€llig und unbewusst wieder ausgelöst zu werden. Dasselbe könnte fĂŒr die Erinnerungen aus den sogenannten Vorleben gesagt werden: es könnten lediglich selbsterzeugte Erinnerungen sein, die aufgrund von Stress, in einem Zustand des narzisstischen RĂŒckzugs erzeugt wurden. Solche neurologischen ‘Dateien’ könnten zu einem spĂ€teren Zeitpunkt dann ‘heruntergeladen’ und mittels Methoden, durch die das Bewusste umgangen werden kann, ausgelesen werden. Möglich ist das z.B. durch Automatismus oder wenn das Bewusste ganz zur Seite geschoben wird, wie im Trance-Channeling. Unter diesen Aspekten könnte man die herkömmliche Psychotherapie ebenfalls als Channeling bezeichnen.

Dasselbe könnte fĂŒr die Erinnerungen aus den sogenannten Vorleben gesagt werden: es könnten lediglich selbsterzeugte Erinnerungen sein, die aufgrund von Stress, in einem Zustand des narzisstischen RĂŒckzugs erzeugt wurden. Solche neurologischen ‘Dateien’ könnten zu einem spĂ€teren Zeitpunkt dann ‘heruntergeladen’ und mittels Methonden, in denen das Bewusste umgangen wird, gelesen werden. Möglich ist das z.B. durch Automatismus oder wenn das Bewusste ganz zur Seite geschoben wird, wie im Trance-Channeling. Somit könnte man die einfache Psychotherapie unter diesen Bedingungen auch als Channeling bezeichnen.

Bewusstes Channeling ist etwas problematischer, weil es einen bestimmten pathologischen Zustand anzeigt, in dem Anhaftungen von Geistern oder multiple Persönlichkeiten eine Rolle spielen können. In solchen FĂ€llen ist das ‘Alternativ-Ego’ – als entweder eine alternative Persönlichkeit oder eine tatsĂ€chliche anhaftende EntitĂ€t (wobei man die oben angefĂŒhrte Spekulation ĂŒber die ‘RealitĂ€t’ von ‘anhaftenden EntitĂ€ten’ beachten sollte) – stark und gut genug etabliert, um eine viel stĂ€rkere Macht ĂŒber den Körper des Gastgebers zu haben als jene, die sich nur ĂŒber Automatismus oder Trance manifestieren.

Prof. Douglas Robinson von der Ole Miss UniversitĂ€t (Mississippi), ein Professor in Englisch und Experte in Translationswissenschaften, schlĂ€gt vor, dass man eine Analogie zwischen der Funktion eines Übersetzers und dem Channel bzw. Medium ziehen kann. Beide, der Übersetzer und der Channel, mĂŒssen Ideen und Aussagen des Quelltext-Autors einer neuen Audienz vermitteln und ihre eigenen Ideen, Meinungen und Argumente beiseite lassen. Der Übersetzer muss ein neutraler Leiter sein und es dem Quelltext-Autor erlauben, durch sie zu sprechen. Übersetzung erstreckt sich ĂŒblicherweise nur ĂŒber linguistische und/oder kulturelle Barrieren, wĂ€hrend es sich beim Channeling auch um Barrieren des Bewusstseins, der Zeit oder sogar des Hyperraums handeln kann.

Die Analogie schlĂ€gt vor, dass sowohl (a) der Quellenautor die Kraft hat, ĂŒber den Übersetzer eine Kommunikation mit dem Zielpublikum zu initiieren (der Autor ist aktiv, der Übersetzer ist passiv, oder nur insofern aktiv, um seine/ihre AktivitĂ€t dem Autor unterzuordnen zu können), als auch (b), dass der Übersetzer die Kraft hat, Zugriff auf die Stimme des Autors und dessen Aussagen zu erlangen, sich zuverlĂ€ssig dem absichtlichen Sprechen einer Person zu â€˜Ă¶ffnen’, die fast immer fremd ist. Manchmal ĂŒbersetzen Übersetzer Quelltexte, die sie selbst verfasst haben, doch normalerweise ist der Quellenautor eine andere Person, oft aus anderen Zeiten und Orten und oft auch schon tot. [Robinson]

GegenwĂ€rtig, unter dem Einfluss der rationalistischen westlichen Technik, ist die Idee, dass jeder sich einfach hinsetzen und zu channeln beginnen kann Ă€hnlich der Idee, dass Übersetzungen von Maschinen ohne menschliche Eingriffe gemacht werden können. Dies ist ein sehr subtiler Punkt. Ein Übersetzungs-Computerprogramm fĂŒhrt einen bzw. eine Reihe von unterschiedlichen Algorithmen aus, die Informationen sammeln, das Ergebnis berechnen, und ganz allgemein aus einzelnen Befehlen bestehen. Die Resultate sind nur so gut wie der Algorithmus. Und aus der Literatur lernen wir, dass das ‘Channeling PhĂ€nomen’, so wie es weithin praktiziert wird, die Ratio/Vernunft aus dem Algorithmus ausgrenzt. Es gibt keinen RĂŒckkoppelungsmechanismus und somit keine Möglichkeit zur genauen Abstimmung bzw. Verbesserung. Das bedeutet, dass kein Algorithmus erlaubt ist, der mit der Tatsache umgehen kann, dass im Channel miteinander wettstreitende KrĂ€fte vorhanden sein können. Das Ausgrenzen von Ratio/Vernunft und der möglichen wettstreitenden KrĂ€fte resultiert in einem Algorithmus, der so Ă€hnlich lautet: “Ich bin der Herr, Euer Gott, und es gibt keinen anderen, weil ich es sage! Und wenn ihr mir nicht glaubt, dann wird es euch schlecht ergehen!” Nicht sehr produktiv, gelinde gesagt.

Die Tatsache ist doch, dass Entwickler von maschinellen Übersetzungen darĂŒber verzweifeln, jemals eine Maschine so zu programmieren, dass sie eine Übersetzung von professionell brauchbarer QualitĂ€t ohne menschliche Hilfe produziert. Auf dieselbe Weise ist es wahrscheinlich unmöglich, gechanneltes Material von brauchbarer QualitĂ€t zu produzieren, wenn man miteinander wettstreitende KrĂ€fte und das Einsetzen von Ratio in der Auseinandersetzung mit ihnen ignoriert. Ohne die Anwendung von Wissen und ohne direkte, unmittelbare RĂŒckkoppelung gibt es kaum die Möglichkeit, dass irgendetwas anderes außer nutzlosem Psychogequatsche herauskommt. Aber dies scheint der Fall zu sein. Doch davon sind natĂŒrlich die narzisstischen TrĂ€umer, die absichtlichen BetrĂŒger und die pathologischen FĂ€lle multipler Persönlichkeiten ausgeschlossen (ironisch). Sie sind alle dort draussen im New Age-Land, und es ist ein Dschungel!

Maschinelle Übersetzungssysteme, die tatsĂ€chlich funktionieren, heißen Cyborg-Übersetzungssysteme: sie erfordern eine Mensch-Maschine-Schnittstelle.

In Science-Fiction Filmen sehen wir oft ein ‘maschinelles Übersetzungssystem’, das es dem Raumfahrer ermöglicht, sich einfach ĂŒber eine Hirn-Elektrode mit einem GerĂ€t zu verbinden, den Mund zu öffnen und automatisch in der Sprache des Planeten, den er besucht, zu sprechen. Zu Beginn mögen die Wörter in seinem Gehirn in seiner eigenen Sprache entstehen, doch sobald sie aus seinem Mund kommen, hat die Übersetzungsmaschine die Nervenimpulse zu den Organen der Sprache so abgeĂ€ndert, dass diese die richtigen Worte in der unbekannten Sprache erzeugen. Anscheinend arbeitet die Maschine auch umgekehrt und der Raumfahrer kann Wörter in der ihm unbekannten Sprache hören, aber er ‘empfindet’ diese als seine eigenen. Was fĂŒr mich dabei interessant ist, ist die Tatsache, dass es sich um ein prothetisches GerĂ€t handelt, welches den Raumfahrer in eine Art von Cyborg-Übersetzer verwandelt, der damit fĂ€hig wird, fremde Sprachen zu ‘channeln’.

Der Punkt, den ich mit dieser kleinen ‘umgekehrten Analogie’ zu vermitteln versuche, ist, dass wir durch die Verwendung von Prothesen in der Lage sind, einen Algorithmus zu verwenden, der Ratio/Vernunft und RĂŒckkoppelung miteinschließt! Vernunft, wenn richtig eingesetzt, stellt eine ganze Armee davon dar, was Adam Smith “unsichtbare HĂ€nde” nannte, die formen, dirigieren, regulieren und Übersetzungen kontrollieren. Aus diesem Grund kann Vernunft selbst eine “unsichtbare Hand” sein: Vernunft ist eine verinnerlichte Form ideologischer Meisterschaft.

So wie ein Geist das Medium ergreift oder besetzt und durch den willigen Körper des Mediums spricht – genauso wie ein fremde Sprache in einen Übersetzungscomputer eingegeben wird (oft ziemlich unbeholfen) – so ergreift oder besetzt auch die Ideologie und ihre Agenten – Vernunft miteingeschlossen – das ideologische Thema und setzt den Körper dieses Themas praktisch ein wie seinen eigenen. Und in diesem Sinn entdecken wir, dass ein Channeler/Medium als ‘Übersetzungsmaschine’ etwas werden kann, das viel interessanter ist.

Eine Person, die nach langem und intensivem Studium zur Vorstellung gelangt, dass es eine Möglichkeit gibt, mit höherem Bewusstsein zu kommunizieren, und eine Hypothese formuliert, wie man dies erreichen könnte, um daraufhin mit dieser Hypothese zu experimentieren und dabei stĂ€ndig Anpassungen und Modifikationen am Prozess vornimmt, wird in einem gewissen Sinn von unsichtbaren HĂ€nden oder KrĂ€ften des Kosmos gefĂŒhrt. Doch was so einen Übersetzer auf seine Arbeit vorbereitet, ist eindeutig eine Quelle von höherer KomplexitĂ€t und ein tiefes BedĂŒrfnis, komplexe und neue Konzepte zu vermitteln. Bezogen auf das gewöhnliche Channeling auf einer niedrigen Ebene stellen wir fest, dass die Geister solcher AktivitĂ€ten das Medium/den Channeler, durch den sie sprechen möchten, durch das Erscheinen vor ihm oder durch verbalen Druck im Kopf ‘rufen’ und bitten, fĂŒr den zu Beratenden freigelassen zu werden. Manchmal fĂ€llt der Channeler in Bewusstlosigkeit und erfĂ€hrt nach dem Aufwachen, dass etwas oder jemand anderer sein Sprachorgan gebraucht hat.

Auf dieselbe Weise wird der Kosmos als Ganzes ein potentielles Medium/einen Übersetzer fĂŒr höhere RealitĂ€ten ‘rufen’ – via Vernunft, Wissen und einen in eine menschliche Form eingepflanzten suchenden Geist. Die Worte â€œĂŒbersetzen”, â€œĂŒbertragen” und â€œĂŒberfĂŒhren” haben alle dieselbe lateinische Wurzel und es ist die Aufgabe des Übersetzers festzustellen, dass es nicht genug ist, nur mal schnell ‘die Übersetzungsmaschine einzustecken und einzuschalten’.

Übersetzer mĂŒssen trainiert werden; sie mĂŒssen nicht nur die Fremdsprache beherrschen, sondern auch wissen, wie sie den Grad der Wiedergabetreue im Bezug auf den Quelltext regulieren können, entscheiden, welcher Grad und welche Art von Wiedergabetreue in einem spezifischen Kontext angemessen ist, wie Übersetzungen entgegenzunehmen und abzuliefern sind, wo Hilfe zur Terminologie zu finden ist, etc. All das deutet auf eine lange Zeit der Schulung und Vorbereitung hin.

Ein Übersetzer-Medium ist jemand, der diese Dinge studiert hat, der sie kennt, und der – und das ist besonders wichtig – die Channeling-Übersetzungen in Bezug auf dieses Wissen beherrscht. Dieses Wissen ist ideologisch. Es wird durch kosmisch-ideologische Normen bestimmt. Per Vernunft zu wissen, was jene kosmischen Normen verordnen und nach ihnen zu handeln, bedeutet, sich in deren Steuerung unterzuordnen. Ein Medium/Übersetzer fĂŒr höheres kosmisches Bewusstsein zu werden bedeutet, durch die “unsichtbaren Hand” des Universums als Übersetzer ‘gerufen’ zu werden.

Wenn man ein Übersetzer-Channeler werden möchte, muss man sich der Rolle des Übersetzers, die Fremdsprache auf Expertenniveau zu beherrschen, unterordnen; die kosmisch-ideologischen Normen teilen mit, was der wahre Geist des Quellautors ist; diesem ordnet man sich unter und channelt ihn in die Zielsprache.

Auf Basis all dieser Überlegungen entschied ich mich letztendlich fĂŒr ein brett-Ă€hnliches Instrument als die beste Art im Umgang mit diesen Angelegenheiten. Es ist ein prothetisches Instrument, das laufende RĂŒckkopplung zwischen dem ‘maschinellen Übersetzungsalgorithmus’ (dem Unterbewussten/Unbewussten) und der menschlichen Schnittstelle (dem bewussten Geist, der fĂŒr die ‘Abstimmung’ laufend Ratio einsetzen muss) erlaubt. Das ist nur mit einem Ouija-Board möglich, da das Medium gleichzeitig sowohl die Umgehung des Bewussten zum Empfang verwendet, als auch fĂ€hig ist, eine konstante, bewusste IntegritĂ€t beizubehalten. Indem man jederzeit in vollem Besitz seines eigenen Verstands ist und die FĂ€higkeit hat, zu beobachten, zu kontrollieren und jedes Material oder jede Sinnesempfindung jederzeit anzunehmen oder abzulehnen, wird Vernunft als Teil des Algorithmus eingebracht. Mit anderen Worten, korrekt von einer Person angewandt, die sich sowohl in den Themen dieser Diskussion auskennt, als auch in den klinisch demonstrierten Wirklichkeiten ‘anderer SphĂ€ren’ sachkundig ist, so ist dies eines der besten Werkzeuge, um mit dem Unterbewusstsein, dem höheren Selbst und/oder wohlwollenden EntitĂ€ten, die in telepathischen Kontakt treten möchten, eine Verbindung aufzubauen. Und das ist das SchlĂŒsselwort: telepathisch. Diese Art von GerĂ€t ermöglicht es, eine ‘separate Leitung’ zu erzeugen, sozusagen wie eine ‘Schalttafel’, auf der ein neuer Schaltkreis durch einen hauchdĂŒnnen Faden des Bewusstseins aufgebaut wird, ohne die Kontrolle aufzugeben.

Durch den Einfluss des Films Der Exorzist hat das Ouija-Board einen negativen Ruf bekommen. Jedoch war dies nicht immer der Fall! Es ist schon lustig, wie eine ganze ‘Doktrin’ von Hollywood erzeugt werden kann, was die Leute danach als ‘Evangelium’ akzeptieren.

Manche der so genannten ‘Experten’ behaupten, dass es in Ordnung sei, ein ‘Medium fĂŒr Geister’ zu sein, aber dass man durch das Benutzen eines Boards oder durch automatisches Schreiben oder sogar durch Channeln ‘in Trance’ nur EntitĂ€ten ‘niedriger Ebene’ kontaktieren kann. Sie basieren diese gĂ€nzlich unlogische ErklĂ€rung auf der Behauptung, dass sich “kein Geist fortgeschrittener SpiritualitĂ€t, kein aufgestiegener Meister oder GeistfĂŒhrer sich jemals dazu herablassen wĂŒrde, Schreib- oder Sprachtalente einer anderen Person – lebend oder tot – zu missbrauchen”. Lassen Sie mich das verdeutlichen: Es ist demnach also in Ordnung, alles von dem oben genannten zu tun, solange man sich als ‘Medium’ bezeichnet. Doch wenn man sich ‘Channeler’ nennt oder wenn man experimentelle Protokolle einfĂŒhrt, die es ermöglichen, unter der eigenen, bewussten, konstanten Kontrolle zu sein, so ist man per Definition nur im Kontakt mit ‘niedrigeren EntitĂ€ten’? Höchst seltsam. Und auch abgrundtief ignorant.

Im Gegensatz zur eben genannten ‘Expertenmeinung’ ist es ein Teil meiner Hypothese – basierend auf vielen Jahren von Untersuchungen –, dass fortlaufende Kontakte mit echten höheren Quellen in der gesamten Geschichte des Channeling sehr selten, wenn ĂŒberhaupt, auftraten! (Zumindest nicht jene Art von Quellen, die ich mir als wirklich höhere Stufen der Existenz vorstellte.) Niemand ‘sprach die Sprache’ wirklich. Es war absurd zu denken, dass man sich ausgehend von seiner gegenwĂ€rtigen menschlichen Kondition einfach hinsetzen könnte, um etwas ‘herunterzuladen’ und zu ĂŒbersetzen, auf das man offensichtlich noch nie zuvor gestoßen war.

Zu diesem Zeitpunkt nahm ich an, dass das ‘Universum im Ganzen’ oder die ‘Quelle’, die ich kontaktieren wollte, ohnehin die Macht hatte, eine Kommunikation mit dem Zielpublikum, der Menschheit, einzuleiten, denn es war durch all die Erfahrungen meines bisherigen Lebens offensichtlich, dass das Universum ĂŒber die Ereignisse unseres tĂ€glichen Lebens mit uns spricht. Die vielen bemerkenswerten SynchronizitĂ€ten, die genaue Beobachtung der Dynamik meines Lebens und der Leben anderer Menschen konnten nur als bewusste Aktionen irgendeiner ultra-kosmischen RealitĂ€t interpretiert werden, die versuchte, mir die Sprache der Symbole zu lehren. Ich fĂŒhlte, dass ich definitiv vom Universum ‘gerufen’ wurde, das mich aufforderte, diese Aufgabe – diese Sprache zu lernen und als Übersetzer-Channel zu handeln – zu ĂŒbernehmen. Ob ĂŒber mich, als so ein Übersetzer, eine direktere Kommunikationsart möglich war, war ich mir nicht ganz sicher. Aber ich war bestimmt bestrebt, den Versuch zu machen, Zugriff auf die Stimme des Universums zu gewinnen, indem ich ĂŒber einen langen Prozess des Aufbaus eines Schaltkreises in das – und möglicherweise sogar durch das – tiefe Unterbewusstsein ‘zurĂŒckrief’.

Da es klar war, dass diese Wechselwirkungen eine bestimmte Stufe des Seins verlangten, deren sich die meisten von uns gar nicht bewusst sind, und auf die wir nur wenig Zugriff haben, merkte ich, dass dies der Tatsache gleichkam, dass ich ‘die Sprache’, auf einer noch unbekannten Stufe meines Wesens ‘lernen’ musste. Nicht nur schlug ich vor, diese Sprache zu lernen, die noch nie zuvor systematisch studiert worden war, sondern ich wusste auch, dass ich lernen musste, “den Grad der Wiedergabetreue des Quellentextes regulieren zu können, zu entscheiden, welcher Grad und welche Art von Wiedergabetreue in einem spezifischen Kontext angemessen ist, wie Übersetzungen entgegenzunehmen und abzuliefern sind, wo Hilfe zur Terminologie zu finden ist, etc.” Das alles waren die Überlegungen bzw. der ideologische Staatsapparat1, den ich als Protokoll – als den Algorithmus – fĂŒr das Antwortsignal installierte.

Durch das Lesen der Literatur ĂŒber Channeling war es klar, dass das angesehenste und vertrauenswĂŒrdigste Material in der Geschichte des Channeling entweder von brett-Ă€hnlichen Instrumenten stammte, oder durch ein brett-artiges Instrument initiiert worden war. Dass es ein Mittel war, um eine neue Sprache an irgendeiner inneren Stelle des Geistes zu lernen, so wie man sich in ein Übersetzungs-Maschine einklinkt, war ebenfalls offensichtlich. Gemeinsam mit den ergĂ€nzenden Informationen bezĂŒglich Geist-Anhaftungen, multipler Persönlichkeiten und anderer pathologischer Bedingungen, sowie auch die Mittel um mit ihnen wirksam umzugehen, dachte ich, dass ich, wenn ich mit meiner Hypothese Recht hatte, in der Lage wĂ€re, das Channeling auf eine nie zuvor erreichte Ebene – oder nur sehr selten erreichte Ebene, vielleicht einmal alle Tausend Jahre oder so – zu bringen.

Aber natĂŒrlich hing alles von einer langen Periode ab, in der der Algorithmus ‘trainiert’ und angewendet wurde. Und dies bedeutete eine sehr lange Periode des Gebrauchs eines brett-Ă€hnlichen Instruments, nicht nur um die eigenen unterbewussten Fragmente durch ihre Dramen zu ‘channeln’, sondern auch eine endlose Anzahl von frequenzbezogenen körperlosen Wesen, bevor alle ‘Schleifen’ durchgespielt und behandelt worden waren, und die Synchronisierung mit dem Gehirn eingestellt war.

Schlussendlich entschied ich, dass, selbst wenn die einzige Sache, die in diesem Prozess vollendet werden wĂŒrde, ein von all seinen kleinen versteckten Gedankenschleifen gereinigtes, ‘sauberes’ Unterbewusstsein wĂ€re, es immer noch eine lohnende Angelegenheit ist. Den Geist zu reinigen, indem man seine Fragmente heilt – egal, auf welche Arten sie sich zeigen wĂŒrden –, konnte nur gut sein! Es war wichtig fĂŒr mich zu verstehen, dass ich die Benutzung des Boards nicht zu frĂŒh aufgebe. Das wĂ€re wie wenn man annimmt, dass jemand gute Sprachkenntnisse hat, nur weil er sie fĂŒr alltĂ€gliche Zwecke einsetzen kann. Um ein wahrer Übersetzer zu sein, muss man die neue Sprache bis zur subtilsten und am feinsten denkbaren Ebene beherrschen.

In den Anfangsjahren bestanden die Teilnehmer des Versuchs aus einer kleinen Gruppe von Leuten, von denen viele kamen und gingen. Zwei Menschen, die in diesen Jahren stĂ€ndige Teilnehmer des Versuchs waren, waren Laura Knight-Jadczyk und ‘Frank Scott’ (ein Pseudonym). Die Dynamik der Interaktionen werden im Detail im Buch Amazing Grace sowie im fĂŒnften uns sechsten Band von Die Welle (vormals Abenteuer mit Cassiopaea aufgezeigt.

Thomas Frenchs Artikel deckt viel dieser dramatischen Periode ab, die wir aus Mangel eines besseren Ausdrucks die alchemistische Initiation Lauras nennen können, die Laura als Konsequenz des “in den Spiegel schauens” erfuhr. Obwohl Thomas’ Blickwinkel derjenige eines Journalisten ist, der nur das ‘draußen’ betrachtete, ohne eine wirkliche Idee der inneren Prozesse zu haben, die er miterlebte, so zeichnete er dennoch die ‘Universum-verĂ€ndernden’ Ereignisse auf, welche die dramatische Begegnung und Hochzeit von Ark und Laura miteinschloss. Von diesem Punkt an wurde das Experiment mit dem der RĂŒckkopplungsschleife neu hinzugefĂŒgten Algorithmus von Arks “ideologischen Staatsapparat” – bzw. seiner Überlegungs- und ForschungsfĂ€higkeiten – weitergefĂŒhrt, um den ‘Übersetzungsprozess’ zu verfeinern.

Die Cassiopaeaner hatten wĂ€hrend des Prozesses oft bemerkt, dass Laura ein sogenanntes “karmisches Schicksalsprofil der ersten Ebene” lebte. Wir können das vielleicht auf das angenommene ‘Feld der Archetypen’ beziehen. Sie sagten an einer anderen Stelle auch, dass “Ark immer schon ins Bild hinzukommen war. [
] Alles ist ewig, Zeit ist selektiv. Wir können die gesamte Auswahl der Jukebox zu jeder Zeit sehen.” Als Ark am Cassiopaea-Experiment zum ersten Mal teilnahm, fand folgender Dialog statt:

F: (A) Meine erste Frage ist: Ich möchte wissen, was diese “vorherbestimmte Mission” ist, woraus sie besteht?

A: Sie besteht aus dem Folgen des Pfades, mit dem du konfrontiert bist. [
] Wir erzĂ€hlen dir nichts ĂŒber deine vorherbestimmte Mission, denn sonst ist sie nicht lĂ€nger ‘vorherbestimmt’. Du lernst durch Erfahrung, und wie du bereits fĂŒhlst, befindest du dich an der Schwelle zu einer ziemlich profunden Erfahrung. [
] Und nebenbei bemerkt, Arkadiusz, Wissenschaft ist höchst spirituell in der Tat! [
] Uns scheint, dass sich eure Pfade miteinander verflechten! [
] Kombiniert Energien im Streben nach Antworten, und der Rest fĂ€llt an seinen Platz.

F: (L) Eine letzte Frage: Ihr sagt “kombiniert Energien”. Gibt es einen Grund, warum das das Streben nach Antworten unterstĂŒtzt?

A: KomplementÀre Seelen.

“An der Schwelle zu einer ziemlich profunden Erfahrung” war eine Untertreibung!

 

FUßNOTEN
  1. Ein vom Philosophen Louis Althusser geprĂ€gter Begriff, AdÜ