Die zweite Dichte beginnt mit dem Erscheinen der selbst-reproduzierenden Organismen, die einer biologischen Evolution unterworfen sind. Die exakte Grenze zwischen der zweiten und dritten Dichte ist schwer zu ziehen, ist aber generell mit der Trennung des modernen Typus Mensch von den Primaten anzusiedeln.
Das Lernen findet in allen Dichten statt, und in der zweiten Dichte findet es vor allem auf dem Level einer Spezies statt, die sich einer ökologischen Situation oder Nische anpasst. Dennoch kann die zweite Dichte nicht nur auf Darwin’sche Art betrachtet werden. Es ist bemerkenswert, dass die trennenden Linien zwischen den Gattungen gut definiert sind. Sie heben deutliche Sprünge und plötzliche Artenformung eher hervor, als fließende Übergänge. Die esoterische Kultur spricht von der Existenz der Artenüberseelen, welche die nicht-physische Entsprechung einer animalischen Gattung sein würde. Die physische Verkörperung dieser Überseele würde die DNS sein, welche die Art festlegt, und ihr Lernen würde physisch als biologische Evolution dieser DNS verkörpert sein. Auf der nicht-physischen Ebene lernt die Artenüberseele, das wirkliche Element der Evolution, durch die kollektive Gesamtheit all ihrer Inkarnationen aller Individuen ihrer Art.
Sobald das Lernvermögen der einzelnen Mitglieder der Spezies zunimmt, wie bei den höheren Tieren, kann sich die Lernausrichtung vom genetisch übertragenem Lernen der gesamten Spezies zu dem verschieben, was ein einzelnes Mitglied der Spezies lernt, und was in seinem Gehirn oder seiner ‘Seelenprägung’ gespeichert wird.
So können individuelle Fragmente der Artenüberseele Bewusstsein über das Selbst erlangen und reif für die dritte Dichte werden.
Die Absicht des organischen Portals kompliziert die Überleitung zwischen der zweiten und dritten Dichte. Auch kann das Entstehen einer individualisierten Seele nicht nur im Sinne von reflexiver Selbsterkenntnis, bewusstem oder verhaltensgesteuertem Lernen betrachtet werden. Siehe folgendes Ra-Zitat.
Aus dem Ra-Material:
FRAGENDER: Betrachten wir den Punkt, an welchem ein individualisiertes Wesen der zweiten Dichte bereit ist für die dritte. Ist dieses Zweite-Dichte-Wesen das, was wir Tier nennen?
Ra: Ich bin Ra. Es gibt drei Arten von Zweite-Dichte-Wesen, die sozusagen ‘enspiriert’ werden. Die erste ist das Tier. Diese ist die am meisten vorherrschende. Die zweite ist die pflanzliche, insbesondere die, die ihr Klang-Schwingungs-Komplex “Baum” nennt. Diese Wesen haben die Fähigkeit genug Liebe zu geben und zu empfangen um individualisiert zu werden. Die dritte ist das Mineral. Gelegentlich wird ein/e bestimmte/r Gegend/Ort, wie ihr es nennt, zu einer Individualität energetisiert durch die Liebe, die sie empfängt und gibt in Beziehung mit einem Dritte-Dichte-Wesen, mit dem sie in Beziehung steht. Das ist die letzte übliche Überleitung.
FRAGENDER: Wie wird dieses Wesen, sei es ein Tier, [Pflanze] Baum, oder Mineral, bei dieser Übermittlung von der zweiten zur dritten Dichte enspiriert?
Ra: Ich bin Ra. Wesen werden nicht enspiriert. Sie werden sich der intelligenten Energie bewusst, in jedem Teilchen, Zelle, oder Atom, wie ihr es nennt, ihres Seins. Dieses Bewusstsein ist, was Bewusstsein des schon Gegebenen ist. Vom Unendlichen kommen alle Dichten. Das Selbstbewusstsein kommt von dem innerlich gegebenen Auslöser der gewissen Erfahrungen, die, wie wir diese spezielle Energie nennen würden, die aufsteigende Spiralbewegung der Zelle oder des Atom oder des Bewusstseins verstehen. Ihr könnt dann sehen, dass es eine unausweichliche Anziehung gibt Richtung, was ihr nennen mögt, schlussendliche Realisierung des Selbst.
Aus dem Cassiopaeamaterial:
A: Seid jedoch vorsichtig: Die STS-Orientierung der 3. Dichte schließt den Gedanken der ‘Herrschaft’ über die 2. Dichte mit ein, und dies ist nur eine Folge des Energieaufbaus durch das Nahen der Welle … Einige der Lektionen sind wirklich interessant. Wenn man annimmt, dass die Gefangennahme und der Freiheitsentzug derjenigen mit niedrigeren Fähigkeiten als man selbst zu ‘ihrem Besten’ ist, warum sollte man dann von jenen mit höheren Fähigkeiten als man selbst nicht erwarten, dass sie das Gleiche in Bezug auf einen selbst annehmen?!?
[…]
A: Was wenn einer auf der zweiten Dichte Objekte durch ihre Gleichheit wahrnimmt. Einer auf der dritten Dichte Objekte durch ihre Unterschiede wahrnimmt, und einer auf der vierten Dichte die Objekte im Sinne ihrer eigenen Verbundenheit mit allen von ihnen wahrnimmt?
Q: (L) Gibt es Möglichkeiten um mit Walen oder Delfinen zu kommunizieren und kann man eine Möglichkeit finden die Unterschiede zu Übersetzen um eine sinnvolle, intelligente Unterhaltung mit einem Wal oder Delfin oder sogar einem Elefanten zu haben?
A: Du brauchst keine Konversation “mit”, bei höherem telepathischen Level.
Q: Delfine und Wale kommunizieren telepathisch?
A: Ja. Sowie Hunde und Katzen und Schlangen etc. etc. es tun. Nur Menschen haben die ‘überlegene’ Kunst der verbalen Kommunikation.
In der Gurdjieff’schen Terminologie besteht die zweite Dichte aus “ein- und zwei-behirntem Sein”. Die sogenannten “Gehirne” sind auch bekannt als sich bewegende und emotionale “Zentren”. Alle lebendigen Dinge haben ein bewegtes Zentrum, das an die Spezies angepasst ist, das ihre physischen Prozesse regelt, welche auch immer das sein mögen. Höhere Tiere haben weiters ein emotionales Zentrum. Diese beiden Zentren haben Intelligenz in ihren Beständen, jedoch bilden sie nicht die Fähigkeit zu abstraktem Denken. Das ist das Markenzeichen von “drei-behirntem Sein”, welches im Gurdjieff’schen Terminologiesystem dritte Dichte- und höhere Wesen sind.