Kurzform von Bewusstseinsdichte. Im Material von Ra und Cassiopaea bezeichnet Dichte allgemein eine qualitativ unterscheidbare Ebene des Seins. Jede Dichte hat ihre eigene Struktur von Lebensformen, Wahrnehmung und typischen Lektionen für das darin befindliche Bewusstsein. Dichte wurde durch die beiden genannten Quellen wie folgt grob definiert:

1. Dichte

Unbewegtes Leben. Falls wir hier überhaupt von Lernen sprechen können, geht es um das Lernen von Materie (z.B. Atome, Gestein, Elementarkräfte wie Feuer etc.), chemische Verbindungen bishin zu primitiven biologischen Organismen zu formen. Nähere Definition siehe 1. Dichte.

 

2. Dichte

Vegetatives und tierisches Königreich. Lektionen haben mit Überleben, Adaption, Wettbewerb, Gruppenorganisation, etc., zu tun. Die Seelenstruktur ist generell in Form einer Gruppenseele einer Spezies; entwickelt sich eine Spezies jedoch weiter, können sich einzelne Angehörige einer Spezies durch vielfältigeres, indivduelles Lernen von den anderen unterscheiden.

 

3. Dichte

Menschliche Existenz. Die Lektionen der 2. Dichte setzen sich hier etwas komplexer fort, wie z.B. in Kämpfen für soziale Herrschaft, erweitertes Überleben, etc. Individuell angeeignete Persönlichkeit und individuelles Lernen spielt eine größere Rolle. Menschen werden unterschieden in Prä-Adamiten, die sich eine Spezies-ähnliche Gruppenseele teilen, und Adamiten, die eine individualisierte Seele haben.Die spezielle Lektion der 3. Dichte ist jedoch, eine Wahl bei der Orientierung des Dienstes zu treffen: entweder in Richtung Dienst am Anderen, STO, im größtmöglichen Ausmaß oder in Richtung Dienst am Selbst, STS, im größtmöglichen Ausmaß. Um so eine Entscheidung treffen zu können, ist eine individualisierte Seele nötig und daher vermutlich auch eine größere Anzahl an gelebten Leben, damit sich die Seele die notwendige Polarisierung aneignen konnte.

 

4. Dichte

Diese wird als teilweise-physische Existenz beschrieben, in der ‘Absolventen’ der 3. Dichte ihre gewählte Orientierung ausbauen und perfektionieren können. STO- und STS-Gruppen sind in der 4. Dichte voneinander getrennt und kommen nicht automatisch in Kontakt, es sei denn durch ihre jeweilige Interaktion mit der 3. Dichte.Die meisten Geschehnisse rund um das UFO Phänomen involvieren STS-Wesen der 4. Dichte. Purer Dienst am Selbst ist nur bis zur 4. Dichte möglich, wahrscheinlich weil es die letzte Dichte ist, die teilweise materiell ist.

Lebewesen der 4. Dichte haben eine bewusstere Kontrolle über die Physikalität und bilden im Allgemeinen Gruppen, die telepathisch über einen gemeinsamen Erfahrungspool verfügen, während sie sich eine gewisse Individualität bewahren.

 

5. Dichte

Seelen der 1. bis 4. Dichte finden sich hier zwischen ihren Inkarnationen wieder. Dies ist ein ‘Bereich’ der Einkehr, in dem die Seelen ihre vergangenen und zukünftigen Leben aus einem gänzlich ätherischen Zustand heraus beobachten. Um sich weiterzuentwickeln müssen die Seelen jedoch in eine Dichte inkarnieren (dort ‘Leben’), die ihrer Entwicklung am besten entspricht.

 

6. Dichte

Diese entspricht der Ebene der vielen ‘Namen Gottes’ bzw. ‘vereinten Gedankenformen’. Lebewesen des Dienstes am Anderen (STO) Lebewesen, die nicht länger inkarnieren müssen, befinden sich auf dieser Ebene. Manche Kulturen bezeichnen diese Existenz als ‘Engel’.

 

7. Dichte

Das ist die Ebene, wo ‘Alles’ ‘Das Eine’ ist und gleichzeitig ‘Das Eine’ ‘Alles’ ist, auf eine praktische, reale und bedeutungsvolle Art. Es gibt dort nicht länger die Unterscheidung zwischen Gedanken und Realität. In anderen Begriffen kann diese Ebene als ‘allumfassender Gott’, ‘Universum’, oder in Begriffen des Vierten Weges auch als die ‘Absolute Sonne’ bezeichnet werden.

Das Konzept der Dichten ist komplex und Worte der 3. Dichte reichen für eine genaue Beschreibung der Sache nicht aus. Das RA Material liefert einen systematischen Überblick über dieses Thema. Das Cassiopaea-Material baut weiter auf dieser Basis auf. Zwischen diesen beiden Quellen gibt es leichte Unterschiede in der Betonung und Definition. Aber die Kernaussage beider Quellen ist, unserer Ansicht nach, dass ein Übergang von der 3. zur 4. Dichte in manchen Fällen möglich ist und das Meistern der Lektionen der 3. Dichte die Voraussetzung dafür ist. Im Speziellen sind das: Überleben, Karma und Entwicklung eines wahrlich individualisierten Wesenskerns, der zur konsistenten Arbeit in der jeweilig gewählten Orientierung (STO oder STS) fähig ist. Das Meistern des Selbst, so wie es im Vierten Weg erklärt wird, ist eine Teilaufgabe davon.

Die verschiedenen Kosmen der Kosmologie des Vierten Weges können als übereinstimmend mit dem Konzept der ‘Dichte’ angesehen werden. Ein Vergleich mit anderen Bezeichnungen ist jedoch schwierig, da der Sachverhalt außerhalb menschlicher Erfahrung und Existenz liegt.