Anmerkung des Übersetzers: Es handelt sich hierbei um eine nicht vollständig überarbeitete Rohübersetzung.
VORWORT VON HARRISON KOEHLI
Höchste Fremdartigkeit ist ein radikales Buch. Es verbindet Themen aus Geschichte, Religion, Psychologie, Physik und Philosophie im Versuch, eine objektive Perspektive unserer Realität zu bieten. Sein Inhalt ist kontrovers. Er wird von einigen Menschen blindlings aufgenommen und von anderen wiederum kategorisch abgelehnt. Beide Ansätze lassen offenbar gesunde Skepsis, kritisches Denken und neutrale wissenschaftliche Fragestellungen vermissen – das, was einen wahren Philosophen ausmacht.
Seit Mitte bis Ende der 1940er Jahre, als das UFO-Phänomen mit Nachdruck ins öffentliche Bewusstsein drang, sind kaum öffentliche Bemühungen erfolgt, die Realität hinter den sogenannten ‘fliegenden Untertassen’ zu analysieren und zu verstehen. Es haben sich zwar ein paar furchtlose Wissenschafter und Forscher des Themas angenommen, aber offizielle Dementi, medialer Spott und wissenschaftliche Schikanen haben die Angelegenheit durch die Dekaden hindurch vor sich her gejagt. Daher hielten die besten wissenschaftlichen Köpfe das Thema entweder als für nähere Betrachtungen wertlos, oder sie behielten ihre Ergebnisse und Gedanken für sich, da sie Angst hatten, ihre Reputation zu verlieren und ihre Karriere zu zerstören. Die Wenigen, die trotzdem das Thema aufs Tableau brachten, trafen auf größten Widerstand.
Höchste Fremdartigkeit ist Laura Knight-Jadczyks Versuch, die Fragen zu beantworten, die sowohl ‘Skeptiker’ als auch ‘Gläubige’ ignorieren. Die erste und wichtigste Frage dabei ist, ob es überhaupt ein UFO-Phänomen gibt. Selbst wenn wir die vorhandene Literatur nur oberflächlich durchsehen, müssen wir uns eingestehen, dass hier irgendetwas vor sich geht. Dies wird nicht nur von glaubwürdigen zivilen Personen bezeugt. Auch militärisches Personal gibt zu Protokoll, dass seit dem zweiten Weltkrieg unbekannte Flugobjekte beobachtet wurden, die wiederholt den Luftraum verletzt haben und sowohl mit bloßem Auge als auch über Radar sichtbar waren und sind. (Wenn dieses Phänomen historisch betrachtet wird, zeigt sich, dass es weitaus älter ist.) Wir verdanken der Informationsfreiheit die Veröffentlichung von lange unter Verschluss gehaltenen Dokumenten. Dadurch wissen wir heute, dass die Verantwortlichen in Militär, Geheimdienst und Regierung dieses Thema sehr ernst nehmen, während sie gleichzeitig jegliches öffentliche Interesse dementieren. Frau Knight-Jadczyk zitiert aus UFOs and the National Security State: Chronology of a cover-up 1941-19731, einer bahnbrechenden Analyse dieser dokumentierten Beweise des Historikers Richard Dolan. Eines der angesprochenen Dokumente, das sogenannte Twining Memo2 aus dem Jahre 1947 bezeichnet das Phänomen als “real und nicht eingebildet oder fingiert”. Die beobachteten Objekte bewegen sich “mit extremem Steigflug und enormer Beweglichkeit… und einer Behändigkeit, die allem ausweichen kann…” Die Objekte selbst sind “rund oder elliptisch, unten flach und oben gewölbt… metallisch bzw. reflektierend…”. Sie fliegen in “symmetrischen” Formationen von drei bis neun Objekten.
Wer oder was steuert ein solches ‘Raumschiff’? Haben diese Beobachtungen etwas mit den sogenannten Alien-Entführungen zu tun? Beeinflussen sie menschliche Angelegenheiten? Kurzum, was ist es wirklich? Jede einzelne Frage führt zu einer Vielzahl von unterschiedlichen Ermittlungen, deren Ergebnisse in keiner Weise ausreichen, um eine adäquat objektive Antwort auf die Phänomene geben zu können. Für eine gültige Theorie über die Natur des Phänomens und die Wesen, die UFOs lenken, müssen alle Fakten in Betracht gezogen werden: Signal und Rauschen.
Wie jeder, der sich mit dem Thema auseinandersetzt, weiß, gibt es in diesem Bereich viel Rauschen: ‘Kontaktierte’, wohlmeinende Brüder aus dem All, allgegenwärtige Greys, formverändernde Reptoiden, hellseherische Fähigkeiten, Implantate, die das Denken kontrollieren, riesige Verschwörungen der Regierungen, usw. Wir müssen auch in Betracht ziehen, dass ein Teil dieses Rauschens möglicherweise absichtlich erzeugt wird, und dann wird das Thema unerträglich komplex. Es ist bekannt, dass die Geheimdienste die Angelegenheit mit größtem Interesse verfolgen. Weiters wissen wir, dass Geheimdienste den Ruf haben, äußerste Heimlichkeit und Irreführung zu betreiben, bis hin zu Propaganda und Desinformation: PSY-OPs3. Knight-Jadczyk nennt als ein Beispiel dafür die berüchtigten COINTELPRO Operationen des FBI. Und so kann das Thema nicht untersucht werden, ohne ein entsprechendes Verständnis der Psychologie und der Motivationen der Spieler ‘hinter dem Vorhang’ zu besitzen.
Lauras Antworten sind sowohl nachvollziehbar als auch verstörend. Wenn sie Recht hat, hat das UFO-Phänomen weitreichende Folgen für sowohl unsere Vergangenheit als auch unsere Zukunft. Ihre Ergebnisse als Unsinn abzutun wäre für Wissenschaft und Menschheit ein schlechter Dienst.
EIN MEHRSTUFIGER ANSATZ
Knight-Jadczyk schlägt für das Universum eine mehrstufige Perspektive vor, die im Gegensatz zur verbreiteten einstufigen Weltsicht steht. Einfach ausgedrückt wird unser natürliches konzeptuelles Verständnis der Welt durch unseren arteigenen Wahrnehmungsapparat und unsere Alltagserfahrung geprägt. Es ist, als ob die Welt so simpel wäre, wie wir sie sehen und erfahren; wenn wir etwas nicht sehen können und es deshalb nicht untersuchen können, dann darf es einfach nicht existieren. Dieser natürlichen Weltsicht ist eine strikt lineare Wahrnehmung der Zeit eigen. Wir nehmen die Realität auf nur einer einzigen ‘Stufe’ wahr – dem sichtbaren Universum – das sich mit der Zeit verändert und entwickelt (Evolution als Prozess, in dem Materie immer komplexer und bewusster wird). Im Gegensatz dazu wird ein mehrstufiges Universum subjektiv erfahren – d.h. bestimmt durch die Grenzen der Wahrnehmungsfähigkeit einer jeweiligen ‘Bewusstseinseinheit’. Die hyperdimensionale Physik postuliert ‘höhere’ Stufen der Realität – höher als jene, die für uns wahrnehmbar sind – und auch, dass Zeit nichtlinear ist. Diese Stufen sind als solches keine zeitlichen Etappen und sie sind nicht notwendigerweise auf die Zeit bezogen oder auf Zeitabschnitte eingeschränkt. Sie existieren simultan.
“Die Illusion des Vergehens der Zeit entsteht aus einer Verwechslung des Gegebenen mit dem Realen. Das Vergehen der Zeit resultiert unserem Denken, dass wir unterschiedliche Realitäten bewohnen. Tatsächlich bewohnen wir nur unterschiedliche Gegebenheiten. Es gibt nur eine Realität.” [Kurt Gödel]
“Die etablierte Urknall-Theorie beschreibt ein homogenes Universum, das wie eine einzige Blase aussieht. Wenn wir jedoch Quanteneffekte in Betracht ziehen, so ist das inflationäre selbstreproduzierende Universum eine Blase, die neue Blasen erzeugt, die neue Blasen erzeugen, die wiederum neue Blasen erzeugen, und so weiter und so fort. Diese Art von sich wiederholt verzweigenden Mustern bezeichnen Mathematiker als Fraktale. […] Gemäß einem Zweig der Physik, der Quantenkosmologie, wird das Universum am besten als ein Wellenfunktionsmuster dargestellt, das zeitlich unabhängig besteht. Aber warum sehe ich dann ein Universum, dass sich zeitlich verändert? Die Antwort darauf könnte sein: So lange ich das Universum beobachte, teilt sich das Universum in zwei Teile. In mich und in den Rest des Universums. Und es stellt sich heraus, dass die Wellenfunktion für jedes dieser beiden getrennten Teile zeitlich abhängig ist. Wenn ich mich jedoch mit dem Universum verbinde, hört meine Zeit auf zu vergehen.” [Physiker Andrej Linde im Interview mit Rudy Rucker in Big Bang Bust]
Mehrstufigkeit ist sowohl innerhalb jeder beliebigen Stufe, als auch zwischen beliebigen Stufen empirisch beobachtbar. Die Menschheit beispielsweise steht auf einer qualitativ höheren Stufe als andere Formen tierischen Lebens. Ihre größere Autonomie und ihr höheres Bewusstsein entsteht aus der ansteigenden Komplexität der kortikalen Bereiche des menschlichen Gehirns. Gleichzeitig kann ein Mensch sich auf einer höheren Stufe befinden als ein anderer. Am augenscheinlichsten kann dies am Unterschied zwischen einem Psychopathen und einem völlig normal entwickelten Menschen beobachtet werden (wir werden diesen Gedanken noch näher ausführen). Zum Beispiel deutet dies an, dass höhere Stufen durch ein höheres Maß an Autonomie gekennzeichnet sind, so wie bei der Ausprägung von Emotionen, Intellekt und Verhalten, und der dazwischen vorhandenen Harmonie sichtbar wird. Ein automatisches und instinktgetriebenes Verhalten charakterisiert im Gegensatz dazu die niedrigeren Stufen des Lebens. Dieser Zugang lässt den Schluss zu, dass Materie und Leben immer bewusster werden und dass Evolution immer stärker in Richtung Selbstbestimmung geht. Eine höhere Stufe der Autonomie bring ein höheres Maß an Verantwortung mit sich – sowohl für uns selbst als auch für andere.
Die Einschränkungen, die biologisch bedingt auf unsere Wahrnehmung der Realität wirken, scheinen ein Gewahrsein über die höheren Stufen zu blockieren. Ein Hund kann weder die Unterschiede zwischen seiner und unserer Art und Weise zu denken wahrnehmen, noch kann er erkennen, dass solche Unterschiede überhaupt bestehen. Gleichermaßen kann sich ein Psychopath ohne normale Gehirnfunktionen4 offenbar nicht der Unterschiede zwischen seinen Denkweisen und jenen normaler Menschen bewusst werden. Das lässt J.S. Mills Aphorismus in neuem Licht erscheinen: “Es ist besser, ein unbefriedigter Mensch zu sein, als ein befriedigtes Schwein. Es ist besser ein unbefriedigter Sokrates zu sein, als ein befriedigter Idiot. Und wenn der Idiot oder das Schwein anderer Meinung sind, dass nur deshalb, weil sie nur ihre Seite kennen. Die andere Seite in diesem Vergleich kennt beide Seiten.”
Wenn wir diese Überlegung weiterführen, dann nehmen auch wir nicht unbedingt die höheren Stufen wahr – und wenn doch, dann erkennen wir sie nicht notwendigerweise als höher. Die Wahrnehmung einer höheren Stufe – von einer niederen Stufe aus betrachtet – sieht offenbar die Aktivitäten der höheren Stufe als Abweichung von der Norm an, als abnormal – und nicht als das, was es wirklich ist. Es wird nur die Oberfläche wahrgenommen, nicht die Realität. Ein Hund spürt Aktivitäten – Bewegungen, Töne, den Dialog zwischen Hundebesitzern – und das Resultat ist etwas ‘Magisches’. Es gibt Futter, scheinbar aus dem Nichts. Ein Hund beispielsweise ist sich der Bedeutung der Worte, die unter den höheren – und autonomeren – Wesen ausgetauscht werden, nicht im Klaren. Auf dieselbe Weise betrachtet ein Psychopath normale emotionale Reaktionen als abnormal und unverständlich – als Verzerrung des Gesichtes ohne emotionalen Inhalt. Diese Inhalte stehen außerhalb der Einschränkungen seines Bewusstseins. Wie mögen uns nun Aktivitäten einer höheren Stufe als unsere eigene – eine höhere Dimension – erscheinen?
Postulate und Annahmen des chinesischen Mathematikers Linfan Mao (Smarandache Multi-Space Theory, Phoenix: Hexis, 2006):
- Postulat 6.2.1
- Am Anfang ist unser Kosmos homogen.
- Postulat 6.2.2
- Menschliche Wesen können nur Pseudo-Abbilder unseres Kosmos mittels Beobachtungen und Experimenten untersuchen.
- Postulat 6.3.1
- Es bestehen unendlich viele Kosmen…
- Postulat 6.3.2
- Es muss eine Art von Wesen geben, die von einem Kosmos in andere gelangen können. Es muss eine Art von Wesen geben, die vom Raum einer höheren Dimension in den Sub-Raum einer niederen Dimension gelangen können, besonders auf die Erde.
Während sich Mineralien, Pflanzen und das Tierreich der Existenz höherer Stufen nicht bewusst sind – nicht bewusst sein können – können Menschen, da sie mit einem größeren Maß an Vernunft ausgestattet sind und trotzdem keine direkte Wahrnehmung der höheren Stufen aufweisen, zumindest mathematisch ihre Existenz einsehen und Anomalien in diese Richtung untersuchen. Eine mehrstufige Perspektive legt die Existenz von Wesen auf einer höheren Stufe als die der Menschheit nahe. Hyperdimensionen sind demnach der natürliche Ort, nach ihnen Ausschau zu halten. Solche Wesen werden jedoch für uns nicht unbedingt sichtbar sein, außer durch die Linse der bereits erwähnten ‘Anomalien’. Dies trifft auch auf Fälle direkter Interaktion zu – solche Wesen können leicht als ‘Menschen’ erscheinen oder zumindest auf körperliche Weise erkennbar sein (menschenähnlich, tierisch). Wir würden uns hier jedoch ähnlich wie Psychopathen verhalten, die versuchen, die höheren Gefühle menschlicher Emotionen zu verstehen – eine vergebliche Mühe.
Ein Weg diese hyperdimensionale Dynamik zu verstehen, ist das Visualisieren einer zweidimensionalen Welt, die in einer dreidimensionalen Welt eingebettet ist. Wir können diese Vorstellung dann analog in eine 3D – 4D Umgebung übertragen. Stellen sie sich zum Beispiel vor, dass das gesamte beobachtbare Universum ausschließlich auf der zweidimensionalen Oberfläche einer sehr großen Blase existiert – wie eine Bleistiftzeichnung auf einen Blatt Papier. Für die Bewohner dieser 2D-Realität ist die Welt ein geschlossenes System. Alles was existiert sind zweidimensionale geometrische Objekte und Wesen innerhalb dieses geschlossenen Systems. Sie können nichts erkennen, was außerhalb ihrer 2D-Wahrnehmung, ihres Gesichtsfeldes, liegt. Nichts dringt in das System ein, nichts verlässt es, zumindest nichts, was seinen Bewohnern bewusst wäre. Gäbe es einen Kreis auf der Oberfläche, so würde er den Bewohnern wie eine einzelne gerade Linie vorkommen, die immer weiter vom Beobachter fortläuft – aus Perspektive des 2D-Betrachters wird diese Linie dann zu einem Hindernis, das nicht überschritten werden kann – wie beispielsweise ein Felsen im dreidimensionalen Bereich5.
Das Leben in der 2. Dimension entwickelt sich solange natürlich und ohne Zwischenfälle, bis ein Wesen aus der 3. Dimension – sagen wir eine Frau – die große Blase beobachtet und entscheidet, zu experimentieren. Die Frau nimmt eine Stecknadel und steckt sie in die Blase. Für die Bewohner ist das ein übernatürliches Ereignis. Scheinbar aus dem Nichts erscheint in ihrer Welt ein unpassierbarer Punkt: ein anomaler metallischer ‘Kreis’. Als die Frau die Stecknadel noch tiefer in die Blase steckt, dringt eine rostige Stelle der Nadel in die Blase ein – die 2D Bewohner beobachten, wie das Objekt scheinbar spontan die Farbe wechselt. Wenn die Frau die Nadel aus der Blase zieht, verschwindet diese völlig aus der zweidimensionalen Realität.
Bei dieser Gedankenübung hat diese 3D-Dame eine größere, mehrdimensionalere Wahrnehmung der Realität. Sie kann die zweidimensionale Welt verstehen und auch die Auswirkungen, die sie auf sie hat. Sie hat auch eine größere Kontrolle über den zweidimensionalen Bereich – einfach durch ihre höhere Bewusstheit. Die zweidimensionalen Wesen, die eine weniger ausgedehnte Wahrnehmung der Realität haben, können die Existenz einer höheren Welt nicht erkennen, geschweige denn die eines höheren Wesens. Mit Sicherheit gibt es jene, die das verheerende Eindringen in ihre Realität beobachtet haben und deswegen anschließend von den starren Dogmatikern ihrer Spezies verspottet werden. Und vielleicht haben dies einige Wenige als “mystischen Stachel der Götter” interpretiert, der in ihre Welt willkürlich eindringen und sie wieder verlassen kann. Vielleicht theoretisieren sie, dass das Leben eine ‘Illusion’ sei und dass es höhere Welten geben muss, die nur mit einem höheren Grad an Gewahrsein wahrgenommen werden können.
Die hyperdimensionale Physik postuliert, dass unsere Welt eingewoben in höhere Dimensionen existiert. Einstein definierte Schwerkraft als Auswirkung der hyperdimensionalen ‘Krümmung’ der Raumzeit. Einige Theoretiker, wie der Physiker John Wheeler, stellten die Behauptung auf, dass Materie eine dreidimensionale ‘Projektion’ aus einer höheren Dimension ist; so wie eine Billardkugel eine Ausbuchtung erzeugt, wenn sie auf einer Gummimatte liegt. Viele dieser Theorien betrachten das Universum als in einem hyperdimensionalen ‘Film’ bzw. einer Membran existierend, ähnlich zu Lindes Blasen. Genauso wie wir auf dem dünnen Film einer dimensionalen Blase leben, so existieren vielleicht auch andere Blasen, und Blasen innerhalb von Blasen – höhere Welten. Und genauso wie Blasen aufeinander stoßen können, so können dies vielleicht auch ‘kosmische’ Blasen tun und dabei eine Überschneidung unserer Welten zur Folge haben. In solchen Augenblicken ist der Kontakt zwischen Universen möglich.
MEHRSTUFIGKEIT UND PSYCHOPATHIE
Der polnische Psychiater Kazimierz Dabrowski war mit seiner Theorie der positiven Desintegrationein Pionier im Studium der Mehrstufigkeit menschlicher Entwicklung. Seine Theorie hat direkte Auswirkungen auf diese Arbeit. Der Anstoß für seine Theorie entstand durch Beobachtungen, dass begabte Menschen häufig psychoneurotisch sind, d.h. sie erleben intensive innere Konflikte oder ‘desintegrative’ Zustände, aus welchen heraus sie wachsen, während die meisten anderen Menschen ein relativ stabiles oder ‘integriertes’ Leben führen und kaum inneren Konflikt und Wachstum erleben. Als Experte in Fragen der Entwicklung von Kindern und Psychopathologie identifizierte Dabrowski mehrere qualitativ unterschiedliche Stufen der menschlichen Entwicklung. Er erkannte dies sowohl bei seinen historischen Nachforschungen berühmter Persönlichkeiten, als auch bei seinen umfangreichen Arbeiten im klinischen Umfeld6.
Eine Zusammenfassung seiner gesamte Theorie würde hier den Rahmen sprengen. Für unseren Zweck reicht es, einen allgemeinen Überblick darüber zu geben. Die Theorie besagt, dass höhere Entwicklungsstufen nicht erreicht werden können, wenn nicht niedrigere mentale Strukturen aufgelöst werden. Niedrige Strukturen neigen zu Automatismus und Gewohnheiten, höhere Strukturen steigern Autonomie und Bewusstheit. Auf den niederen Stufen ist – besonders bei Psychopathen – der Intellekt nur ein Instrument, das zum Erreichen niederer Ziele benutzt wird. In den höheren Stufen wird der Intellekt durch Empathie und einer Rangordnung von Werten beeinflusst. Der ‘Wille’ entwickelt sich von einer biologisch/umgebungsbedingten Ausrichtung zu etwas Höherem, zu etwas Selbst-gelenktem.
Knight-Jadczyk benutzt Castanedas Ausdruck “Bewusstsein des Räubers”, um auf die niedrigen Strukturen, die uns allen eigen sind, hinzuweisen – die grundlegenden “Namen Gottes” (diese Bezeichnung der Sufis meint dieselbe Sache). Wir sind am schwächsten und für Manipulationen am anfälligsten, wenn wir unter dem Einfluss eines solchen (niederen) Drangs handeln oder wenn uns fehlende Einsicht daran hindert, entsprechende Manifestationen bei anderen zu erkennen, besonders bei unseren Politikern. (Dabrowski war sich der Konsequenzen einer solchen Blindheit wohl bewusst. Er litt unter den Nationalsozialisten wie auch unter den Sowjetkommunisten – beide Systeme sind durch den überproportionalen Einfluss psychopathischer Menschen in seiner Heimat Polen charakterisiert.) Glücklicherweise besitzen wir die Fähigkeit, die höheren und niedrigeren Stufen in uns selbst zu identifizieren. Wir können wählen, die niederen Stufen zu vergeistigen und die höheren Stufen zu verkörpern. Dabrowski nannte dies eine universelle oder globale Entwicklung, wohingegen eine psychopathische Identifikation mit den niedrigen Stufen alseinseitige Entwicklung zu definieren ist. Ersteres kann als Weg im ‘Dienst an Anderen’, oder STO, bezeichnet werden, da es auf Selbstlosigkeit, Empathie und auf dem Verständnis anderer Menschen beruht, und das zweite als Inbegriff des ‘Dienstes am Selbst’, oder STS, da es durch Eigennutz, Narzissmus, Selbstherrlichkeit und Arroganz gekennzeichnet ist.
Diese Konzepte begründen sich auf empirischen Studien der menschlichen Entwicklung und bieten einen reichhaltigen wissenschaftlichen Rahmen, auf Basis dessen sie über das in den letzten Kapiteln dieses Buches vorgestellte Material nachsinnen können. Begriffe wie ‘Tod’, ‘zweite Geburt’, ‘authentisches Selbst’, ‘objektive Liebe’ und der ‘schamanische Aufstieg’ erhalten dadurch eine tiefere Bedeutung, wie auch die Konzepte der spirituellen Entropie und Schöpfung, der ‘Namen Gottes’ und des ‘höheren Selbst’. Ein mehrstufiger Ansatz zur Entwicklung des Menschen rückt auch die hyperdimensionalen Aspekte von Laura Knight-Jadczyks Theorie ins rechte Licht. Wenn das Universum multidimensional ist, wenn wir wirklich multidimensionale Wesen sind, deren Wahrnehmung auf unsere derzeitige Stufe eingeschränkt ist, dann wird ein ‘zukünftiges Selbst’ und unsere mögliche Interaktion mit ihm fassbar. Die Konsequenzen einer solchen Vorstellung der Realität sind weitreichend.
Ein hyperdimensionales Wesen – um genauer zu sein, ein multidimensionales Wesen mit einem umfassenderen Bewusstsein der Realität, mit weniger Einschränkungen in seiner Wahrnehmung, würde höchstwahrscheinlich das Wissen und die Fähigkeit besitzen, die kausalen Gesetzmäßigkeiten unserer Welt willentlich zu manipulieren. Ein künstlich herbeigeführtes Ereignis, das unsere ‘Vergangenheit’ beeinflusst oder ausgenutzt hat (ein inszeniertes Wunder, ein geplanter Konflikt, eine dienliche Naturkatastrophe), kann vorhersehbare Folgen für unsere ‘Zukunft’ haben7. Ein Verständnis dieser Gesetzmäßigkeiten würde unzweifelhaft einen kosmischen Machiavelli (das wäre ein hyperdimensionales Wesen mit ‘einseitiger’ Entwicklung, siehe auch Machiavellismus) entzücken. Erst mit einem Verständnis für Hyperdimenionen macht so eine ‘Verschwörung’ erst wirklich Sinn.
Wie Laura Knight-Jadczyk die letzten zwanzig Jahre bei ihren Untersuchungen von Verschwörungstheorien beobachten konnte, wird von anderen Forschern hypothetisiert, dass es weitreichende Traditionen von Verschwörungen gibt, die über die Zeitalter hindurch von supergeheimen Gesell- oder Bruderschaften weitergegeben werden – Freimaurer, Templer, jüdische Mystiker, heilige Blutlinien, die Illuminati, usw. Eine Analyse der an solchen Verschwörungen beteiligten Hauptfiguren zeigt jedoch, dass diese Personen zumeist Psychopathen sind – dass sie von primitiven Instinkten und kurzfristiger Genugtuung beherrscht werden und keine Emotionen haben, die soziale Bande und Liebe entstehen lassen können. Kurzum, sie sind in ihrem Streben nach Macht skrupellos und rücksichtslos. Wie können wir einen viele Jahrtausende umspannenden Plan zur Eroberung der Weltherrschaft mit dem extrem selbstsüchtigen und kurzsichtigen Naturell jener Personen, die selbst nach der Weltherrschaft streben, unter einen Hut bringen? Wir vereinbaren wir ein offenbar zweckorientiertes Ziel, bestehend aus einer langen Kette von Ereignissen, mit der unwahrscheinlichen Möglichkeit, dass die kriminell ausgerichteten Personen, die diese Ereignisse beeinflussen, tatsächlich einen solchen ‘selbstlosen’ Plan entwerfen und umsetzen? Es scheint, dass die beobachtbaren Verschwörungs-Phänomene nur Fernsteuerungs-Mechanismen sind, während die ultimativen Verursacher woanders zu suchen sind.
Mehr noch, die Spuren einer Verschwörungstheorie führen oft in eine Sackgasse. Die eine Gruppierung verschwindet und eine andere nimmt scheinbar ihren Platz ein; es bestehen zwischen ihnen keine nachvollziehbaren Verbindungen, um eine ehrenhafte ‘Weitergabe der Fackel’ annehmen zu können. Nein, die Wurzeln dieser Machiavelli-artigen Gruppierungen dürften eher wie eine soziale Krankheit sein, die sich an jene Gesellschaften anpasst und sie infiziert, deren Immunsysteme geschwächt sind. Anders gesagt ist dies ein ‘natürlicher’, ein ursächlicher und automatischer Prozess, der verstanden und, mit Kenntnissen über diese Vorgänge, entweder verhindert oder so manipuliert werden kann, dass ein gewünschter Endeffekt erzielt wird. Die Frage ist nur: Wie stellt man so etwas an, wenn diejenigen, die bei solchen Verschwörungen eine inspirierenden Rolle spielen – Psychopathen – sich dieser ‘Endeffekte’ gar nicht bewusst sind?
In dieser Frage gibt die Arbeit von Andrzej Łobaczewski, ein Zeitgenosse Dabrowskis und Autor vonPolitische Ponerologie, wichtige Aufschlüsse. Łobaczewski identifiziert nicht nur die pathologische Natur totalitärer Regierungssysteme und ihrer Kerneigenschaften korrekt – die inspirierende Rolle der Psychopathie, die für das Überleben eines solchen Systems bestehende Notwendigkeit des totalen Krieges auf zwei Fronten (d.h. eine bewaffnete, externe Bedrohung, und eine von der eigenen Bevölkerung ausgehende innere Bedrohung), eine doppelzüngige Sprache, die deren wahre Motive verschleiert, usw. – er beschreibt auch die sozialen Prozesse, durch die eine solche Gruppierung Einfluss erlangt und schließlich Nationen regiert. Diese Prozesse beinhalten eine mögliche Erklärung dafür, wie Verschwörungen entstehen und warum sie oberflächlich so riesig erscheinen.
Einfach ausgedrückt, es gibt in jeder beliebigen Bevölkerung 1-4% psychopathische Menschen. Die Unfähigkeit der normalen Menschen, diese zu erkennen, verursacht unausweichlich eine moralische Verschlechterung in jeder Gesellschaft oder Gruppierung (religiös, politisch und gesellschaftlich). Psychopathen sind für ihr Geschick bekannt, ihr eigenes räuberisches Wesen hinter einer überzeugenden ‘Maske der Vernunft’ zu verbergen. Sie infiltrieren diese Gruppierungen und benutzen deren Ideologie als trojanisches Pferd, wodurch sie an die Macht kommen. Auf diese Weise werden Verbrechen gegen die Menschheit hinter moralischen und humanistischen Begriffen verborgen. Es ist deshalb wahrscheinlich, dass die Spuren von Langzeit-Verschwörungen von ‘Geheimgesellschaften’, die von Verschwörungstheoretikern nachverfolgt werden, nur die naiven und missbrauchten ideologischen Verkleidungsstücke darstellen, die eine viel düsterere Realität verhüllen; eine pervertierte Moral, die in hochtrabende Ideale und edelmütige Ziele verpackt ist. Gleichzeitig werden die ‘wahren Anhänger’ einer solchen Gruppe im Innenverhältnis verachtet. Die Psychopathen, die üblicherweise hinter der Bildfläche agieren, benutzen die innewohnende Güte und Betroffenheit normaler Menschen als einen Körper für ihre Nachfolger, wo der soziale Krebs am Leben bleiben kann. Wenn sich eine solche Gruppe auflöst oder keine passende Maske mehr für psychopathische Ziele aufrecht erhalten kann, ist deren Saat bereits in einer anderen wohlmeinenden, aber unzureichend geschützten Ideologie gesät.
UFOLOGIE UND DIE ALIEN-BEDROHUNG
Die Auswirkungen der dargestellten Realität sollten sowohl UFO-Forscher, als auch UFO-Verschleierern klar sein. Sogar eine gut gemeinte Verschleierung ist aufgrund ihrer innewohnenden Heimlichkeit reif für die Ponerogenese (die Entstehung des Bösen). Dasselbe gilt für Gruppen, die sich dem UFO-Phänomen verschrieben haben und solch kontroverse Themen behandeln. Ohne einem entsprechenden Verständnis der Mehrstufigkeit der Menschheit, sind wir den Launen von Betrügern in allen Lebensbereichen hilflos ausgesetzt. Und wenn wir solche Manipulationen selbst auf unserer Stufe nicht sehen, sind wir den Manipulationen noch weit durchtriebenerer hyperdimensionaler Wesen erst recht hilflos ausgesetzt – wie die sogenannten ‘autoritären Persönlichkeiten’, die unsere Politiker immer und überall verteidigen, egal wie korrupt und missbrauchend sie sein mögen und die das Verhalten etablierter Autoritäten rationalisieren8. Knight-Jadczyk zitiert einige verstörende Beispiele eines solchen Stockholm Syndroms aus der Ufologie. Unglücklicherweise ist ein Verschließen der Augen gegenüber pathologischem Verhalten die erste Voraussetzung für dessen Entstehung.
Dr. David Jacobs, Professor für Geschichte an der Temple University, ist einer der wenigen prominenten Forscher, die das Phänomen der Alien-Entführungen als das betrachten, was es ist. In seinem Buch Bedrohung – Die geheime Invasion der Aliens stellt er die Resultate seiner Erfahrungen mit vielen Entführten vor. Interessanterweise stellt er ‘außerirdische’ und ‘hybride’ Verhaltensweisen vor, die erstaunlich vertraut klingen. Während Entführte berichten, dass ihre Entführer normale menschliche Emotionen zeigten (Liebe, Fröhlichkeit, Zorn, Gelächter, Traurigkeit), …
[…] gibt es eine emotionale Komponente mancher Hybride, die inakzeptabel ist – und außer Kontrolle. Es ist so, als ob manche Hybride unangemessen sozialisiert wurden und entfesselt sind. Sie tun, was immer ihnen gefällt. Sie haben einen starken Sexualtrieb, sind aber nicht durch soziale Zwänge eingeschränkt. […] Im Umgang mit Entführten ist vorsätzliche Grausamkeit von Hybriden eine wichtige Komponente – besonders in sexuellen Situationen. […] Einige Hybride legen eine solche Grausamkeit an den Tag, dass ihre ‘Projekte’ danach panische Angst vor einer weiteren Erfahrung dieser Art haben. Ein gutes Beispiel einer missbräuchlichen Beziehung, in welcher der Hybrid durch Angst, Bedrohung und Bestrafung herrscht, ist Deborahs Fall. [Jacobs, 177, 197-8, Betonung hinzugefügt]
Jacobs beschreibt Episoden psychopathischen Verhaltens, die direkt aus den Büchern von Cleckley oder Hare stammen könnten9. Mit einem Wort: Sadismus. Jacobs spekuliert:
Es ist auch möglich, dass das übelwollende Verhalten der Hybride gegenüber den Entführten notwendig ist. Vielleicht müssen sie Angst, Einschüchterung, Schuld, Scham und Erniedrigung hervorrufen, um die Inhalte ihrer Agenda erreichen zu können. […] es ist möglich, dass dafür [für dieses Verhalten] die menschlichen Gene in den Hybriden verantwortlich sind. Da die neuesten Hybride hauptsächlich menschlich sind, besitzen sie einen starken Sexualtrieb, doch nur wenig Gewissen. Es ist als ob sie menschliche Eigenschaften aufweisen, doch darüber keine menschliche Kontrolle haben. [Jacobs, 206-7, Betonung hinzugefügt]
Jacobs beschreibt Psychopathie als sehr ‘menschliche’ Funktionsstörung. Psychopathen sind vor allem für ihren Charme bekannt, und dafür, so ‘normal’ wie jeder andere zu erscheinen. Doch das ist alles nur Schauspiel. Unter der Oberfläche sind sie rücksichtslos, sadistisch und gefühllos. Wie Łobaczewski schreibt, werden sich Psychopathen oft als ideale Liebhaber und Begleiter hinstellen, nur um sich nach der Hochzeit in eine beleidigende Autorität zu verwandeln10. Wenn sie einmal ihr Opfer (oder ihre Ehefrau) in die Ecke gedrängt haben, können sie gefahrlos ihre Maske fallen lassen. Denn wer würde denn letztendlich glauben, dass solch ein charmanter, gesunder, beständiger Ehemann solche Dinge tun könnte, wie seine Frau es behauptet?
Wenn Jacobs mit seinen Schlussfolgerungen Recht hat, dann scheinen die ‘Aliens’ keine ‘neue’ Rasse zu erschaffen. Sie züchten die Rasse hoch, die bereits da ist. Das ist in Bezug auf die Zeitspannen interessant, in welchen dies auf ‘natürliche’ Weise bereits aufgetreten ist, jene Zeitspannen, die Łobaczewski als “pathokratisch” bezeichnet (z.B. Nazideutschland, Sowjetunion). Wenn sich diese Wesen wie sadistische Menschen vom Leid anderer ernähren, dann manipulieren sie offenbar die Gesetzmäßigkeiten der Ponerogenese, um den größten ‘Erfolg’ zu erzielen. Sie tun dies, indem sie die menschliche Psyche manipulieren und Psychopathie fördern, indem sie also Wesen hervorbringen, die wie sie selbst sind. Wenn wir nicht von solchen Wesen ‘errettet’ werden wollen – so wie die antike Bevölkerung von Palästina vom Assyrischen Reich ‘gerettet’ wurde, oder die Heiden von den Christen – dann muss unser erster Schritt sein, uns über die Natur der menschlichen Psychopathie aufzuklären. Alles weitere kommt von selbst.
Harrison Koehli
Harrison Koehli ist Internet-Essayist und Mitherausgeber der alternativen Nachrichtenwebseite sott.net.
FUßNOTEN
- lose Übersetzt “UFOs und der nationale Sicherheitsstaat: Chronologie einer Verschleierung von 1941-1973” (Keyhole Publishing 2000)
- Twining = ranken, winden
- PsyOp = Psychologische Operation
- Psychopathische Fehlfunktionen beziehen sich besonders auf die Amygdala und die vorderen Hirnbereiche. Siehe James Blair et al.,Psychopath: Emotion and the brain (London: Blackwell Pub., 2005) um die neuesten Erkenntnisse der Forschung einzusehen.
- Um eine ausgezeichnete Einführung in höhere Dimensionen zu bekommen, lesen sie Rudy Rucker: Die Wunderwelt der Vierten Dimension. Ein Kursbuch für Reisen in die höhere Wirklichkeit.
- Die Ergebnisse von Dabrowskis weitreichenden Studien sind in seinem enzyklopädischen Werk Multilevelness of Emotional and Instinctive Functions (Lublin: Towarzystwo Naukowe Katolickiego Uniwersytetu Lubelskiego, 1996) dargstellt. Sein Buch Personality-shaping Through Positive Disintegration (Boston: Little Brown & Co., 1967) bildet eine ausgezeichnete Einführung in die Theorie der positiven Desintegration und ihrer Auswirkungen auf die Entwicklung des Menschen und der Gesellschaften.
- Dr. Arkadiusz Jadczyk zeigt im Nachwort zu diesem Buch auf, dass kausale Zeitschleifen ein notwendiger Aspekt vieler hyperdimensioneler Theorien sind. Einfach ausgedrückt: Zeitreisen sind bei diesen Theorien theoretisch plausibel.
- Kostenloses Online-Buch von Dr. Bob Altemeyer zum Thema. The Authoritarians (auf Englisch) bietet einen aufschlussreichen und verstörenden Einblick in die Gedankenmuster der Obrigkeitsdenkenden des rechten Flügels. Webseite: home.cc.umanitoba.ca/~altemey
- Das erste umfassende Werk über Psychopathie schrieb Hervey Cleckley: The Mask of Sanity: An attempt to reinterpret the so-called psychopathic personality (St. Louis: The C. V. Mosby Company, 1941) Sie können dieses Buch unter der folgenden URL downloaden: www.cassiopaea.org/cass/sanity_1.pdf. Robert Hare ist einer der zeitgenössischen Experten für Psychopathie. Sein Buch Without Conscience: The disturbing world of psychopaths among us (New York, Guilford Press, 1999) bietet eine ausgezeichnete Einführung ins Thema.
- Sandra Browns umfangreiches Buch Women Who Love Psychopaths(Health and Well-being Publications, 2008) thematisiert diese Frage.