TEIL 2: DER MANN HINTER DEM VORHANG

Am 16. Juli 1994, zu unserer wöchentlichen Samstagabend-Sitzung, waren wir alle ein wenig aufgeregt wegen den neuesten Nachrichten aus dem Weltraum: Fragmente des Kometen Shoemaker-Levy würden schon bald eine Reihe an Kollisionen mit dem Planeten Jupiter haben; ein extrem seltenes kosmisches Ereignis. Die Einschläge sollten sich über sieben Tage erstrecken, und ich war neugierig, ob das irgendeinen merkbaren Effekt auf die Erde haben würde.

Wir saßen einfach an unserm Board, die Finger berührten sanft die Planchette, und die ‘Frage’ in mir wurde immer größer – wie in den letzten Monaten auch –, als die Planchette plötzlich begann, sich in langsamen, deutlichen Spiralen zu bewegen; eine Bewegung, die wir noch nie zuvor miterlebt hatten.

Wir zuckten unsere Finger zurück!

“Warst du das?”, fragte ich Frank.

“Nein”, antwortete er entrüstet. “Gib deine Finger nochmals drauf. Lass uns sehen, was da vor sich geht!”

Es entstand ein witziges Gefühl an meinem Hinterkopf, wie ein Kitzeln, und lief durch meine Hand. Die Planchette begann erneut, sich in langsamen Spiralen zu bewegen. Spirale hinein, und Spirale hinaus. Wir taten das, was wir auch sonst immer taten und sagten “Hallo!”.

Langsam, aber mit Präzision, buchstabierte die Planchette “Hallo”.

Das war genaugenommen nicht üblich. Die übliche Antwort auf ein “Hallo” war, dass die Planchette auf “Ja” wanderte. Es brauchte immer eine Weile, bis eine Wesenheit ‘aufgewärmt’ war, und komfortabel auf dem Board buchstabieren konnte.

So unüblich wie diese Eröffnung war, genauso wenig waren wir darauf vorbereitet, was passieren würde.

Wir zeichneten diese Sitzung nicht einmal auf. Im nachstehenden Transkript sind die Fragen aus dem Gedächtnis heraus rekonstruiert. Die Antworten stammen jedoch alle von unseren schriftlichen Aufzeichnungen.

F: (L) Hast du Nachrichten für uns?

A: Tu weiterhin das, was auf natürlichem Wege kommt.

F: (L) In welcher Beziehung?

A: Studium.

F: (L) Wie heißt du?

A: Mucpeor.

Das war ein untypischer Name. Bis zu jenem Zeitpunkt wurden uns immer nur Namen genannt, die mehr oder weniger vertraut waren. Namen wie “Dave” oder “John” oder “Mary” waren in der Gruppe der ‘Toten Typen’ recht häufig. Manche von ihnen verwendeten archaische, aber immer noch vertraute Namen wie “Agamemnon” oder “Aquila”. Ein komplett fremder Name ohne bekannte Verbindung war eine weitere Premiere. Nachdem wir schon von einer Flut von ‘Brüdern aus dem Weltall’ kontaktiert worden waren, war die nächste logische Frage die folgende:

F: (L) Bist du ein Alien1 von einem anderen Planeten?

A: Fremd aus eurer Perspektive, ja.

Das war eine komische Antwort. Sie waren also keine ‘Aliens’, aber ‘fremd aus unserer Perspektive’? Tja, Jordan und die anderen Weltraumbrüder waren Mitglieder von einer oder einer anderen ‘Alien’-Gruppierung gewesen: Die kosmische Konföderation, die galaktische Bruderschaft oder was auch immer. Die nächste Frage war also natürlich:

F: (L) Wie heißt eure Gruppierung?

A: Corsas.

F: (L) Woher kommst du?

A: Cassiopaea.

F: (L) Wo ist das?

A: Nahe Orion.

F: (L) Ich hörte, dass die Orionaner ‘böse Jungs’ sind. Ist die Orion Gruppe ‘übel’?

A: Manche übel.

Ich hatte bereits so viel über angebliche unterschiedliche ‘Alien’-Gruppierungen gelesen, dass ich wusste, dass die meisten Autoren mit ihrem Finger auf Gruppierungen in Orion zeigen und meinen, dass sie bei uns alle Arten von abscheulichen Dingen tun. Dies war somit eine ‘Testfrage’. Die Tatsache, dass die Cassiopaeaner nicht auf den ‘Orion-verdreschenden’ Zug aufsprangen, war für mich signifikant.

Candy hatte kurz zuvor das Buch des Ra Materials gelesen, wo erklärt wurde, wie man ‘gute Jungs’ von ‘bösen Jungs’ unterscheiden kann. Und zwar dadurch, dass man die Entität fragt, ob sie dem Selbst oder Anderen dient. Also war das meine nächste Frage:

F: (L) Dienst du dir selbst oder Anderen?

A: Ich diene beiden.

F: (L) Bist du böse oder gut, in unseren Ausdrücken?

A: Gut.

F: (L) Was ist deine Philosophie?

A: Eins.

F: (L) Wofür bist du heute Abend hier?

A: Prophezeiung.

F: (L) Welche Prophezeiung?

A: Tornados Florida – mehrere.

F: (L) Was noch?

A: Auch Texas und Alabama.

F: (L) Wann?

A: Sonne ist in der Waage.

F: (L) Von welchem Planeten stammst du?

A: Carcosa. [im Notizblock verschrieben, durchgestrichen und nochmals geschrieben]

Der Ausdruck Carcosa war eines der ersten Anzeichen dafür, dass wir es mit etwas anderem als sonst zu tun hatten. Bis zu jenem Zeitpunkt waren keine der körperlosen Wesen, mit denen wir es zu tun hatten, fähig, unsere Gedanken zu lesen. Aber hier gab es auf einmal einen merkwürdigen Bezug auf ein Wort, dass mir schon ganzen Tag lang durch den Kopf gegangen war. Ich war durch diese Bemerkung ein wenig erschrocken. Es stammt von Vallees Buch Revelations. Zu Beginn jedes Kapitels führt er Zitate aus Cassildas Lied im Buch Der König in Gelb, Akt 1, Szene 2, von Robert W. Chambers an. Das Lied geht so:

Along the shore the cloud waves break,
The twin suns sink behind the lake,
The shadows lengthen

In Carcosa.

Strange is the night where black stars rise,
And strange moons circle through the skies,
But stranger still is

Lost Carcosa.

Songs that the Hyades shall sing,
Where flap the tatters of the King,
Must die unheard in

Dim Carcosa.

Sinngemäße deutsche Übersetzung:

Entlang der Küste brechen die Wellenwolken,
die Zwillingssonnen versinken hinter dem See,
die Schatten werden länger

In Carcosa.

Seltsam ist die Nacht, wo schwarze Sterne aufgehen,
und seltsame Monde durch die Himmel kreisen,
aber viel seltsamer ist

Verlorenes Carcosa.

Lieder, die die Hyaden2 singen,
dort, wo die Lumpen des Königs flattern,
müssen ungehört sterben

Im dunklen Carcosa.

Noch interessanter für jene, die bereits mit dem Cassiopaea-Material vertraut sind, ist der Verweis auf die “Zwillingssonnen”. Ich bezog mich auf Carcosa, als ich fragte:

F: (L) Wo ist das?

A: 2 D I L O R

Die Planchette begann, sich sehr schnell zu bewegen und wir waren nicht mehr imstande, schrittzuhalten. Von der letzten Antwort wurden nur wenige Buchstaben aufgeschrieben, der Rest ist verloren.

F: (L) Wie war das nochmal?

A: Ihr gebt Acht!

F: (L) Was wird noch passieren?

A: Seattle verschüttet; Japan verbeult; Missouri zittert; Kalifornien zerbröckelt; Arizona brennt.

F: (L) [Frage verloren.]

A: Geht zum Denver Flughafen.

F: (L) Wann wird all das passieren?

A: Skandal – Skandal – Denver Flughafen.

F: (L) Was ist mit dem Flughafen in Denver?

A: Skandal.

F: (L) Ich verstehe nicht.

A: Der neue Denver Flughafen.

F: (L) Ich verstehe nicht.

A: Gib Acht!

F: Okay, wir geben Acht. Was versuchst du uns mitzuteilen?

A: Denver neuer Flughafen großer großer großer großer Skandal.

F: (L) Welche Art Skandal?

A: Regierung.

F: (L) Spezifisch was?

A: Das wirst du sehen Dallas Flughafen ist geheime Basis Orlando auch Miami auch.

F: (L) Was hat es mit dem Denver Flughaven zu tun und wie bezieht sich das auf Prophezeiungen?

A: Denver entblößt die Regierung Halte danach Ausschau Gib Acht.

F: (L) Was hast du uns noch zu sagen?

A: Montana: Experiment mit menschlicher Fortpflanzung. Alle Leute dort – Strahlen – Radon Gas.

F: (L) Wie machen sie das?

A: Gezwungen – Vertraue nicht Ignoriere nicht zu starken Drang Finstere Pläne.

F: (L) Was meinst du? Ich verstehe nicht?

A: Starker Drang wird durch finsteren Plan gerichtet.

F: (L) Wessen Plan?

A: Konsortium.

F: (L) Wer sind die Mitglieder des Konsortiums? Aliens? Die Regierung?

A: Alle.

F: (L) Wer Alle?

A: Regierung und andere.

F: (L) Wer sind die Anderen?

A: Unbekannt.

F: (L) Warum kannst du uns nicht sagen, wer die “anderen” sind?

A: Du weißt wer.

Nun, das alles war sehr interessant. Endlich einmal eine Entität, die buchstabieren konnte und nicht endlos brauchte, um die Buchstaben auf dem Board zu finden. Nun war meine Chance gekommen, also stellte ich die Frage, die mich schon den ganzen Tag verfolgte. Es war eine Testfrage.

F: (L) Bob Lazar meinte, dass die Aliens angeblich Menschen als Container betrachten. Was meint er damit?

A: Spätere Verwendung.

F: (L) Verwendung durch wen? Wie viele?

A: 94 Prozent.

F: (L) 94 Prozent wovon?

A: Der gesamten Bevölkerung.

F: (L) Was meint ihr?

A: Alle sind Container. 94 Prozent werden benutzt.

F: (L) Ich verstehe nicht.

A: 94 Prozent werden benutzt werden.

F: (L) Benutzt wofür?

A: Totalen Konsum.

F: (L) Was meint ihr mit Konsum? Ihr meint verzehrt?

A: Konsum wegen der Inhaltsstoffe.

F: (L) Warum?

A: Neue Rasse. Wichtig. Wird etwa in 13 Jahren passieren.

F: (L) Warum werden Menschen konsumiert?

A: Wegen ihrer Teile.

F: (L) Wir verstehen das nicht. Wie können Menschen wegen ihrer Teile gebraucht werden?

A: Reprototyp. Die Behälter existieren. Vermisste Personen gelangen oft dorthin, besonders vermisste Kinder.

Bei dieser Antwort war ich schockiert. Welche Wesenheit würde uns so etwas mitteilen? Welcher furchbaren Realität müssen solche Informationen nur entstammen? Ich war hin- und hergerissen, den Kontakt sofort abzubrechen oder mir den Weg zu einer Lösung zu bahnen.

F: (L) Haben wir irgendeinen Schutz?

A: Etwas.

F: (L) Wie können wir uns und unsere Kinder schützen?

A: Informiert sie. Versteckt nicht die Wahrheit vor den Kindern.

F: (L) Wie schützt uns die Wahrheit?

A: Gewahrsein schützt. Ignoranz gefährdet.

F: (L) Warum sollten wir den Kindern solch schreckliche Dinge erzählen?

A: Sie müssen es wissen.

F: (L) Ich weiß nicht, wie das Wissen um diese Dingen helfen soll. Das ist fürchterlich. Warum Kindern solch schreckliche Dinge erzählen?

A: Müssen es wissen – lindere Schmerz durch Meditation.

Tja, allein schon der Vorschlag, meinen Kindern solche Horrorgeschichten zu erzählen, sandte mich in eine Hysterie! Aber nochmals: Ich war in einem Zwiespalt. Am meisten wunderte ich mich, welche Art Wesen solche scheußlichen Dinge sagen würde. Die negativen Entitäten, mit denen ich zuvor Kontakt hatte, hatten so etwas überhaupt nicht gesagt; eigentlich stellten sie sich als wirklich gut, missverstanden und verfolgt dar. Das Finden von Entschuldigungen für das eigene Böse war der ‘Echtheitsstempel’ von Wesen der Dunkelheit. Hatten wir es nun mit einem anderen Typ von dunklen Wesen zu tun? Eines, das so finster war, dass es sich nicht einmal darum kümmerte, wieviele schreckliche Dinge es sagte? Oder teilten sie mir diese Sachverhalte mit, um mich aufzurütteln – mich, die Mutter von fünf Kindern –, noch mehr Fragen zu stellen, um herauszufinden, wie ich unsere Kinder schützen könnte?

F: (L) Warum erzählt ihr uns das? Es ist abscheulich!

A: Wir lieben euch.

Na prima … Aber welche Art von Liebe würde uns so etwas mitteilen, fragte ich mich. Aber dann erkannte ich sofort, dass ich meine Kinder immer schon vor Gefahren gewarnt hatte. Selbst, wenn ich nie zugeben mochte, dass die Welt ein gefährlicher Ort ist, wusste ich, dass ich es ihnen trotzdem sagen müsste, damit sie sich dessen bewusst sind – um sie letztendlich zu schützen.

F: (L) Sollen wir das weitersagen?

A: Enthülle es nicht der Öffentlichkeit. Du würdest entführt werden.

Das war eine vernünftige Antwort und verriet, dass diese Wesenheit nicht die Agenda hatte, uns zu ermutigen, hinauszugehen und Leuten einen Schrecken einzujagen. Ich war wegen dem erwähnten, sogenannten ‘Projekt’ neugierig, das in etwa 13 Jahren (2007) abgeschlossen sein würde, und für das angeblich so viele Menschen geopfert werden sollten. Selbst wenn es eine negative Wesenheit wäre, könnte ich dennoch gleich ein paar Informationen aus ihm herausquetschen, die ich dann anderen, die vertrauter mit solchen Details sind, weitersagen könnte.

F: (L) Was ist der Zweck dieses Projekts?

A: Neues Leben hier.

Da ich bereits meine These formuliert hatte, dass Aliens sich von menschlicher Emotion ernähren, entschied ich, die folgende Frage als einen Test zu stellen. Ein Alien, der sich von uns ernährt, würde solch ein Faktum höchstwahrscheinlich abstreiten – außer, wie ich bereits vermutete, wenn es sich um ein Wesen von solch unbekümmerter Dunkelheit handeln würde, wie ich ihm in dieser Aufmachung noch niemals zuvor begegnet war.

F: (L) Benutzen die Aliens unsere Emotionen und Energien?

A: Korrekt; und auch Körper. Jedes Jahr werden 10 Prozent mehr Kinder weggenommen.

Sie ließen die Sache mit den vermissten Kindern einfach nicht in Ruhe. Es war viel zu entsetzlich, sich das vorzustellen. Warum hörten sie nicht auf, Dinge zu sagen, die mich so aufregten? Ich war ein wenig verstört, als Mutter, und mit zittriger Stimme fragte ich weiter:

F: (L) Leiden sie?

A: Manche.

F: (L) Leiden sie alle?

A: Manche. […]

[…]

F: (L) Was passiert mit den Seelen? Ist das nur körperlich?

A: Körperlich – die Seelen recyceln.

F: (L) Wohin kommen die Seelen?

A: Meistens wieder hierher zurück.

F: (L) Gelangen manche auch woanders hin?

A: Weg vom Planeten der Menschen.

Und wiederum – nur für den Fall, dass diese monströse Geschichte wahr war, wollte ich Details; etwas, das ich überprüfen könnte.

F: (L) Wer ist für dieses Projekt verantwortlich?

A: Konsortium.

F: (L) Das ist total krank! Ich möchte das nicht fortsetzen!

A: Krank ist subjektiv.

F: (L) Aber was ihr uns mitteilt ist so schrecklich!

A: Wir verstehen, aber nicht alles richtet sich nach eurer Perspektive.

Durch diese Antwort verstand ich, dass das, was sie uns sagen wollten, so verrückt es auch klingen mag, doch die Wahrheit sein könnte. Aber dennoch, was für eine Art Wesenheit erzählt uns solche ‘Wahrheiten’?

F: (L) Warum geschieht das auf der Erde?

A: Karma.

F: (L) Welche Art von Karma könnte so etwas mit sich bringen?

A: Atlantis.3

F: (L) Was kann uns beschützen?

A: Wissen.

F: (L) Wie erlangen wir dieses Wissen?

A: Es wird euch gerade jetzt mitgeteilt.

F: (L) Welches Wissen meint ihr?

A: Du hast es.

F: (L) Wie hilft uns dieses Wissen? Das, was ihr uns gerade mitgeteilt habt?

A: Es gibt euch große Verteidigung.

F: (L) Welches Wissen hilft zur Verteidigung?

A: Wir haben es gerade gegeben.

F: (L) Was genau?

A: Frag nicht, das ist nicht wichtig.

F: (L) Wir verstehen nicht.

A: Davon zu wissen gibt euch psychische Verteidigung.

F: (L) Wie sollen wir das anderen Menschen mitteilen? Und wem sollen wir das sagen?

A: Informiere ausschließlich indirekt.

F: (L) Wie?

A: Schreibe.

F: (L) Sollen wir Hypnose einsetzen, um solche Erinnerungen auszugraben?

A: Offen.

F: (L) Ist irgendwer von uns schon einmal entführt worden?

A: Frank 57, Candy 56, Laura 12.

F: (L) Warum wurde Laura nicht so oft entführt? [Laura lacht]

A: Es ist noch nicht vorbei.

F: [Candy lacht]

A: Candy ist letztes Monat entführt worden. Laura 33. [33 Monate oder 33 Jahre alt?]

F: (L) Wer entführt uns?

A: Andere.

F: (L) Wie lautet der Name der Gruppe?

A: Unterschiedliche Namen.

F: (L) Sind wir alle durch dieselbe Gruppe entführt worden?

A: Überwiegend.

F: (L) Was haben sie uns zugefügt?

A: Gaben euch falsche Erinnerungen. Machten dich zu einem beschädigten Kind – Kopfschmerzen – in der Schule krank.

F: (C) Wo befindet sich mein Implantat?

A: Kopf.

F: (L) Frank?

A: Ebenso.

F: (L) Laura.

A: Ebenso.

F: (L) Wofür sind die Implantate gut?

A: Untersuchungsgerät.

F: (L) Um was zu untersuchen?

A: Seelenzusammenstellung.

F: (L) Geben uns einige unserer Rituale Schutz gegen weitere Entführungen?

A: Ihr braucht keinen Schutz wenn ihr Wissen habt.

F: (L) Wie kommen wir an dieses Wissen?

A: Tiefes Unterbewusstsein.

F: (L) Wann haben wir dieses Wissen erhalten?

A: Vor der Geburt.

F: (L) Gibt es noch etwas, das wir zu unserem Schutz tun können?

A: Lerne, meditiere, lese.

F: (L) Tun wir das, was wir im Moment tun müssen, bereits?

A: So weit ja. Müsst erwachen. Muss jetzt gehen. Keine Energie mehr. Ich muss gehen.

Ich wusste nicht, was ich davon halten sollte. Aber es fand sich erneut eine Empfehlung: Zu lernen.

Ich war durch die übermittelten Informationen traumatisiert; zumindest das stand fest. Wie sollte ich das nur verarbeiten? Über die Jahre hinweg war ich so empfindlich gegenüber dem Leiden Anderer geworden, dass ich immer, wenn ich an einem Autounfall vorbeifuhr, wegsehen musste. Ich musste den Raum verlassen, wenn eine traurige Geschichte in den Nachrichten gebracht wurde. Wenn ein Spielfilm traurig wurde, konnte ich nicht weitersehen. Wenn ich eine Geschichte über ein krankes oder missbrauchtes Kind las, wurde ich für Tage danach depressiv.

Ich hatte selbst fünf geliebte Kinder, und ich war wie eine stellvertretende Mutter für jedes einzelne Kind auf dieser Welt. Ich sah schmutzige und zwielichtige Bengel nicht als verdorbene Kinder, sondern als geliebtes Kind ihrer Mutter; und ich identifizierte mich mit allen Müttern. Ich würde mich um das Kind eines Fremden genauso sorgen wie um das meine; und ich wäre dankbar für jede andere Mutter, die sich ebenso um meine Kinder sorgen würde. Meine Kinder waren mein Leben. Also warum betonten sie die Sache mit den Kindern, die hinfortgenommen und mit denen experimentiert wird, so sehr? War dies deshalb so konstruiert, um speziell mich zu verletzen, damit ich mich schlecht fühle, und die Wesenheit, wer auch immer sie war, sich von der Energie meines Leidens ernähren konnte? Oder wurde ich dazu gedrängt, etwas Wichtiges zu lernen; etwas, das für die gesamte Menschheit kritisch sein könnte?

Es gab nur einen Weg, das herauszufinden: Fakten finden.

Ich dachte, dass es relativ einfach sein würde, einen Weltatlas zu kaufen, um die Statistiken über vermisste Kinder herauszulesen: Wie viele Kinder vermisst werden und wieviele zu ihren Familien zurückkehren.

Nichts.

Okay, Plan B. Ich rief bei lokalen Vollzugsbehörden an, um zu fragen, welche Abteilungen der Regierung solche Statistiken führen. Ich wurde im Kreis herumgeschickt.

Was war mit Plan C? Ich rief Behörden an und gab vor, ein Freelancer-Reporter zu sein, der einen Artikel schreibt. In den USA war das ein durchaus gängiger Weg, an öffentliche Informationen zu kommen. Keine speziellen Bescheinigungen waren vonnöten.

Aber das nützte nichts. Niemand wusste etwas über vermisste Kinder.

Es gibt nun dutzende Organisaitonen und Agenturen, die “vermissten und missbrauchten Kindern” gewidmet sind. Das einzige Problem ist aber, dass man keine einzige klare Antwort auf eine einfache Frage bekommt: Wie viele Kinder werden jedes Jahr vermisst und wieviel kehren zu ihren Familien zurück und wo sind die Beweise? Überall, wo man hinsieht, bekommt man eine andere Zahl zu hören, obwohl sich in letzter Zeit eine “Standard-Zahl” eingebürgert hat. Aber harte Statistiken auf schwarz auf weiß zu bekommen, die mit Daten gestützt werden, ist, so weit ich feststellen konnte, unmöglich. Niemand mag darüber auf diese Weise sprechen.

Und ich begann mich zu fragen: Warum?

Weiters stellte sich während dieser Woche, in der ich Antworten zu dieser speziellen Frage suchte, bei mir das Gefühl ein, dass irgendetwas definitiv mit unserer Welt nicht stimmte. Etwas war furchtbar falsch und niemand gab es zu, geschweige denn sprach darüber. Ich hatte keinen Beweis, dass das, was mir das Board gesagt hatte, wahr war. Dennoch war es mit Sicherheit sehr schwer zu beweisen, dass es falsch ist.

Vielleicht sagte er/sie eine simple Wahrheit. Und war ich nicht genau darauf aus? Obwohl ich nach der Wahrheit fragte, hatte ich wie jeder andere auch die Vorstellung, dass Wahrheit ‘nett’ klingen sollte. Die Tatsache, dass Wahrheit nicht ausschließlich aus Süße und Licht besteht, war nicht komplett an mir vorübergegangen, wenngleich ich noch das Vorurteil hatte, dass ‘höhere Wesen’ ausschließlich ‘hochtrabende’ Dinge sagen würden.

Bei unserer nächsten Sitzung, am letzten Tag der Shoemaker-Levy Einschläge auf Jupiter, kollabierte sprichwörtlich die Barriere zwischen Realitäten mit einem gewichtigen Donner. Es war der 22. Juli.

Wir waren schon neugierig, ob die kuriosen Unterhaltungen von der vorhergehenden Woche wiederkehren würden. Ich hatte kurz davor einen Reiki-Kurs besucht, und Candy und ich experimentierten mit den Sprüchen und Symbolen, die Reiki vermittelt, um den Energiefluss zu steigern. Es gibt ein Symbol, das angeblich einem ‘Schaltkreis in der Körperfrequenz’ hilft, eine ‘ätherische Verbindung’ aufzubauen. Ich hatte das Symbol auf ein Blatt Papier gemalt, das ich unter das Board steckte, und Candy und ich wiederholten die entsprechenden Worte immer und immer wieder. Plötzlich beschrieb die Planchette die Buchstaben: “Frank sag es auch.” Frank machte also bei dem leisen Aufsagen dieser ‘Energiewörter’ mit.

Plötzlich hörten wir drei sehr laute und sehr nahe Donner, fast wie über unserem Haus. Diese Donner waren so stark, dass sie das Haus vibrieren ließen. Es klang fast wie wenn ein Flugzeug direkt über uns explodierte. Fürchtend, dass uns gleich das Haus über unseren Köpfen einstürzt, sprangen wir auf, warfen die Sessel dabei um, und flogen wie wild zur Tür hinaus um zu sehen, was da in dem Himmel über uns passierte.

Der Himmel war ganz klar, der Mond schien, die Sterne funkelten.4 Nachdem wir uns verdutzt angesehen und ein wenig gespannt gelauscht hatten, entschieden wir einfach, dass es einer dieser Blitze gewesen sein muss, die auch bei klarem Wetter auftreten, auch wenn wir keinen Blitz draußen gesehen hatten. Wir hätten das Licht sicher bei offenen Fenstern gesehen.

Wir kehrten ratlos an den Tisch zurück und setzten uns; wir sprachen über den Blitz und gaben auf das Board nur wenig acht. Aber dennoch, die Planchette bewegte sich erneut in langsamen, aber deutlichen Spiralen. Und erneut sagte ich “Hallo!”.

A: Hallo.

F: (L) Und wer ist da?

A: Hört. Seht. Lernt. Hört auf zu essen. [Candy aß gerade einen Snack]

F: (L) Was spricht gegen das Essen?

A: Keine gute Verbindung.

F: (L) Wie ist dein Name?

A: Ellaga.

Erneut ein unüblicher Name; ich wurde neugierig.

F: (L) Bist du ein Körperloser von unserer Erde?

A: Nein.

F: (L) Entstammst du derselben Gruppe, mit der wir letzte Woche kommunizierten?

A: Ja.

F: (L) Bist du in einer anderen Galaxie?

A: Nein.

F: (L) Wo kommst du her?

A: Cassiopaea.

F: (L) Ist das das Sternbild, das wir als Kassiopeia kennen?

A: Ja.

F: (L) Was können wir tun, um die Verbindung zu verbessern?

A: Weniger Lärm.

Im Nebenraum fanden einige Aktivitäten statt. Wir schlossen die Tür.

F: (L) Hast du heute Abend Informationen für uns?

Mit dieser Frage begann die Planchette sich wie wild zu bewegen und ich sprach die einzelnen Buchstaben aus, damit Candy sie niederschreiben konnte. Ich mühte mich ab, mit der Planchette schrittzuhalten. Die Buchstaben wurden in einer einzigen Reihe übermittelt – ohne Leerzeichen –, weswegen wir die Reihe studieren mussten, um sie in Wörter zerlegen zu können. Es war unmöglich, die Wörter bereits im Kopf zusammenzusetzen, weswegen ich das aufgab und einfach nur mehr die Buchstaben vorlas, während die Planchette über das Board fegte.

A: Baldige Weltrauminvasion. Vier bis sechs Jahre. Kampf zwischen den Kräften des Guten und des Bösen Warte nahe Sieh weit Höre Mexico Fall Ethiopien Erdbeben September beide Neujahr Januar Paris Bombe London Blizzard 109 sterben Flugzeug unten Tahiti Cholera Montana Januar 1995 US Regierung hinter Kalifornien Erdbeben Drei bald Oklahoma politische Entführung Februar 95 Große Neuigkeiten.

Das Kuriose an dieser Antwort war, dass am 25. Februar 1995 eine Warnung vor einem terroristischen Bombenanschlag innerhalb eines Monats ausgesprochen wurde. Wird das mit “Oklahoma politische Entführung” und “Februar 95 Große Neuigkeiten” verbunden, finden wir eine kuriose Beziehung zu den Bombenanschlägen eines öffentlichen Gebäudes in Oklahoma vom 19. April 1995, wo zumindest 168 Menschen ihr Leben verloren. Timothy McVeigh, ein Veteran des Golfkrieges, der später für schuldig befunden wurde, erzählte Reportern, dass er unter der Kontrolle eines ‘Implantates’ in seiner Hüfte stand, und dass er glaubte, dass er von der Regierung entführt und programmiert worden sei.

Es scheint klar zu sein, dass auf unserem Planeten keine “Weltrauminvasion” innerhalb von “Vier bis sechs” Jahren stattgefunden hat. Zumindest nicht in jenen Begriffen, wie wir eine “Weltrauminvasion” verstehen. Ich wurde dadurch jedoch an etwas erinnert, das Candy in ihrer Hypnosesitzung über das Jahr 1998 gesagt hatte: “Es ist eine wichtige Zeit für irgendetwas … der Countdown beginnt dann …” Ich kam an einem späteren Zeitpunkt zu dieser Aussage zwecks Klärung zurück, und die folgende Unterhaltung fand statt:

F: (L) Wird es im Himmel einen Krieg mit den Aliens geben?

A: Ja.

F: (L) Findet das zwischen den Orionanern und der Föderation statt? [Ich hatte diese Begriffe aus dem Ra-Material entnommen.]

A: Ja.

F: (L) Wird das auf der Erde sichtbar sein?

A: Oh, ja.

F: (L) Wann wird das sein?

A: Es hat bereits begonnen. Wird immer intensiver.

F: (L) Warum wissen wir nicht, dass es bereits begonnen hat?

A: An diesem Punkt noch als Wetter getarnt. Der Kampf-Teil ist immer noch in einer anderen Dimension. Wird in diese innerhalb von 18 Jahren kommen. Irgendwann in dieser Zeitperiode. Kann nicht genau bestimmt werden. Könnte morgen oder in 18 Jahren sein.

F: (L) In 18 Jahren ist 2012. Ist dieses Datum irgendwie von Bedeutung?

A: Bis dahin.

Ich fand es äußerst faszinierend, dass das Wetter als Maske für Aktivitäten in höheren Realitäten beschrieben wurde. Diese Vorstellung ist eigentlich schon uralt.

F: (L) Was verursacht die Erdveränderungen?

A: Änderungen von elektromagnetischen Wellen.

F: (L) Könnt ihr genauer sein?

A: Eine Lücke im Anstieg des heliographischen Feldes.

F: (L) Ich verstehe nicht.

A: Setze Frank zum Prozessor, Channel offen.

F: Meint ihr, dass Frank am Computer channeln kann?

A: Ja. Macht es jetzt.

Ich dachte zum damaligen Zeitpunkt – und das wurde später bestätigt – dass dies einen Versuch darstellte, den Prozess auf Abwege zu leiten. Ich fühlte, dass solch ein Ersuchen entweder von Frank kommen würde, der von der Arbeit mit dem Board nicht gerade begeistert war, obwohl er geduldig mitmachte, oder von einer anderen Quelle, die uns gerne von unserer kontrollierten Methode abgehalten hätte. Unsere Arbeit mit dem Board war durch eine bewusste Rückkoppelungsschleife kontrolliert und fein abgestimmt. Woher diese Bitte auch kam, ich war entschlossen, keiner Aufforderung nachzugeben, sagte einfach “Nein”, und drängte weiter.

F: (L) Wird ein Meteor oder ein Komet die Erde treffen?

A: Offen.

F: (L) Welche Auswirkungen hat der Kometeneinschlag [auf Jupiter] auf uns?

A: Weiteres Ungleichgewicht des Feldes.

F: (L) War dieser Komet eigentlich für die Erde bestimmt, so wie manche Physiker sagen?

A: Offen.

Gerüchten im Internet zum Zeitpunkt der Shoemaker-Levy Einschläge zufolge, war dieser Komet für die Erde gedacht, aber eine gewisse Alien-Gruppe – und ich erinnere mich nicht daran, welche – hätte entschieden, die Erde zu “retten”, indem sie diesen Kometen umlenkte, damit er Jupiter trifft. Natürlich sollte laut diesen Gerüchten die gesamte Menschheit dieser gewissen Alien-Gruppe dankbar sein, weil sie unsere Gesäßbacken vom Feuer gerettet haben!

F: (L) [Frage verloren gegangen, vermutlich bezog sie sich auf vermisste Kinder. Ich denke, ich habe damals das Thema nochmals als ‘Test’ aufgebracht, um zu sehen, ob wir nicht eine ‘nettere’ Antwort bekämen. Tja, so viel zu meinen Erwartungen. Das war es, was ich erhielt:]

A: Teile von Organen wurden ihnen entfernt, während sie weitgehend wach waren. Nieren zuerst, dann Füße; dann Kiefer auf einem Tisch untersucht; Zungen herausgeschnitten und Knochen auf Belastung getestet; auf Herzmuskel solange Druck ausgeübt, bis er zerplatzte.

F: (L) Warum erzählt ihr uns diese schrecklichen Dinge?

A: Ihr müsst wissen, was das Konsortium tut.

F: (L) Welchen Kindern fügen sie so etwas zu?

A: Hauptsächlich geschieht das mit indischen Kindern.

F: (L) Warum fühle ich mich so furchtbar, wenn ihr uns so etwas erzählt?

A: Weil das Thema quälend ist.

F: (L) Warum müssen wir das alles wissen?

A: Es bestehen seitens Orion und ihren menschlichen Brüdern große Bemühungen, eine neue Rasse zu erschaffen und diese zu kontrollieren.

F: (L) Woher kommst du?

A: Cassiopaea.

F: (L) Wo lebst du im speziellen?

A: Leben in Omnipräsenz.

F: (L) Was bedeutet das?

A: Alle Realitäten.

F: (L) Kannst du uns sagen, wie deine Umgebung aussieht?

A: Schwierig.

F: (L) Möchtest du nicht einen Schuss ins Blaue wagen?

A: Welcher Schuss?

F: (L) Dienst du dem Selbst oder Anderen?

A: Beiden. Selbst durch Andere.

F: (L) Candy möchte die Details ihrer Entführungen wissen.

A: Willst du das?

F: (C) Ja.

A: Bist du dir sicher?

F: (C) Ja.

A: Bald, Schwingungen passen diesmal nicht.

F: (L) Bedeutet das, dass Candys Schwingungen für den Empfang dieser Information nicht geeignet sind?

A: Richtig.

F: (L) Warum hast du uns dann letztes Mal die Informationen über die Entführungen bekanntgegeben?

A: Das war ich nicht.

F: (L) Und wer bist du?

A: Ellaga.

Diese letzte Antwort wurde erst später klar. Wir sollten etwas später lernen, dass jede Sitzung eine andere ‘Entität’ hervorbrachte. So ähnlich wie jeder ‘Moment’ in der Raumzeit völlig unverwechselbar und einzigartig ist, so waren das auch unsere Energiekonfigurationen und Fragestellungen. Folglich wies ein verschiedener Name einer kommunizierenden Wesenheit auf eine verschiedene Frequenz hin, obwohl uns gesagt wurde, dass eigentlich keine ‘separaten’ Entitäten kommunizierten. Jede Sitzung war in ihrem Frage-Antwort-Austausch einmalig.

Da mein Cousin Sam so sehr von den Ideen in Zecharia Sitchins Buch Der 12. Planet begeistert war, dachte ich mir, dass ein paar Fragen in dieser Richtung zumindest nicht schaden würden. Sitchin behauptet in seinem Buch, dass eine überlegene Rasse von Aliens einmal unsere Erde behauste. Er behauptet weiters, dass jene Reisende von den Sternen waren, dass sie vor Äonen hier ankamen, und dass sie die Menschheit genetisch fabriziert hätten, um ihnen als Sklaven zu dienen. Er behauptet, dass die “Söhne von Anak”, die in der Bibel erwähnt werden, die Annunaki sind, und auch, dass diese dieselben wie die biblischen Nefilim sind. Sie seien eine Rasse von goldsuchenden Riesen von einem abtrünnigen Planeten unseres eigenen Sonnensystems, der den Sumerern als der “Planet der Kreuzung” bekannt ist. Dieser Planet ‘kreuze’ die Ekliptik alle 3.600 Jahre, und wenn er nah genug ist, kämen diese Wesen ‘auf einen Sprung’ auf die Erde um nach ihrer Schöpfung zu sehen. Dies passiert angeblich bald erneut. Der Buchtitel kommt daher, dass Sitchin aus den 12 Häusern des Tierkreises ableitet, dass es 12 “Planeten” geben muss. Er rechnet darin die Sonne und den Mond mit ein, weil sie für den Tierkreis signifikant sind. Aber aus astronomischer Sicht – wenn Sonne und Mond ausgenommen wären – wäre dieser Planet eigentlich der zehnte. Er bemerkt außerdem nicht, dass die Erde von astrologischen Betrachtungen ausgeschlossen ist, da Astrologie geozentrisch ist. Da Sam sich so sehr an das Sitchin Szenario von uralten Astronauten ‘verkaufte’, und weil ich ebenso gebührend überzeugt war, dass Sitchins Theorie eine Theorie voller Fehler ist, dachte ich, dass dies eine weitere gute Frage wäre.

F: (L) Gibt es einen zehnten Planeten, wie er von Zecharia Sitchin beschrieben wird?

A: Nein. [OK, es macht keinen Sinn, dies weiterzuverfolgen.]

F: (L) Wurde Venus aus Jupiter herausgeschleudert?

Dies wurde von Immanuel Velikovsky als eine Erklärung vorgeschlagen, warum Astronomen und Mystiker seit Urzeiten behaupten, dass Venus aus Jupiter geboren wurde.

Die Leser möchten vielleicht Worlds in Collision lesen, da es eines der rationalsten Bücher ist, die jemals geschrieben wurden. Selbst wenn Velikovsky bei einigen Schlussfolgerungen bezüglich der Mythen und Legenden falsch liegt, müssen seine Observationen und Vorschläge einer neuen Sichtweise auf den Kosmus dennoch voll anerkannt werden. Aber als Antwort auf die Frage, ob Venus aus dem Planeten Jupiter herausgeschleudert wurde, war die Antwort:

A: Nein.

F: (L) Hatte Venus einmal für einen gewissen Zeitraum einen kometenähnlichen Orbit, so wie es von Velikovsky theoretisiert wird?

A: Ja.

F: (L) Erschien Venus in unserem Sonnensystem in der Gegend von Jupiter, kommend aus dem tiefen Weltraum?

A: Das ist korrekt.

F: (L) War Venus der Träger von Rauch am Tag und von Feuer bei Nacht, wie es von den Juden während des Exodus gesehen wurde?

A: Nein.

F: (L) Was sahen die Juden?

A: Ein Führungsschiff.

F: (L) Wurden Sodom und Gomorrah von Nuklearwaffen vernichtet?

A: Ja und nein.

F: (L) Wie wurden sie vernichtet?

A: EMP

F: (L) Was ist “EMP”?

A: Elektromagnetischer Impuls.

Die letzte Antwort, “Elektromagnetischer Impuls”, wurde uns gegeben, lange bevor irgendjemand von uns über etwas wie EMP hören sollte. So etwas ähnliches wurde durchaus detailliert von Col. Philip Corso im Buch Der Tag nach Roswell beschrieben. Aber dieses Buch sollte vom damaligen Zeitpunkt gerechnet erst in ein paar Jahren erscheinen.

Unglücklicherweise hielten wir wegen der vorhergehenden zwei Jahre, in denen wir in unseren Interaktionen mit ‘Entitäten’ fast ausschließlich Unsinn erhielten, es noch nicht für wichtig, die Sitzungen auf Tonband aufzuzeichnen. Wir wussten noch nicht so recht, ob diese Kommunikation nur ein Aufblitzen war oder nicht. Darum machten wir in den ersten frühen Sitzungen noch keine Aufzeichnungen. Nach ein paar Wochen von wiederholtem Kontakt und einer anscheinenden Stärkung der Kommunikation kaufte ich einen speziellen Kassettenrekorder, um sie aufzuzeichnen.

Ab diesem Zeitpunkt begannen wir etwas, das ich als eine viel rigorosere ‘Testphase’ der Kommunikation geplant hatte. Diese bestand aus schnellen Fragen, die von einem Themengebiet in das nächste wechselten – und das über ein breites Spektrum von Themen. Ich prüfte die Konsistenz und versuchte, die Quelle zu verwirren, und versuchte auch, den Bereich bzw. die Grenzen auszutesten. Ich war besonders an ‘ungelösten Myterien’ interessiert und verbrachte Tage damit, Bücher nach bestimmten ‘Mysterien’ abzusuchen, nach denen ich fragen konnte.

In einem gewissen Sinne war das gut, aber in einem anderen Sinne nicht. Es wurde während des Prozesses klar, dass es unmöglich war, dass die durch das Board erhaltenen Informationen von irgend einer menschlichen Quelle in unsere Köpfe ‘gebeamt’ wurden. Unsere Fragen waren so zufällig und die Antworten so schnell – von denen sich viele bei späteren Nachforschungen bestätigten –, dass es die Idee, dass die Informationen von menschlichen Agenten z.B. via Satellit ausgestrahlt werden, gänzlich unmöglich erscheint. Wenn dennoch die Informationen via Satellit ‘ausgestrahlt’ wurden, mussten jene, die unsere Gedanken in Null Zeit lasen, oder auf unsere Fragen durch andere Mittel zugreifen konnten, die schnellste ‘Rechercheredaktion’ auf der Erde haben. Wir mussten selbst tief nach den erhaltenen Antworten schürfen, was unweigerlich bestätigt, dass die Cassiopaeaner uns Dinge sagen konnten, die mit Sicherheit nicht Teil unseres Unterbewusstseins waren.

Die Cassiopaeaner waren schnell mit dem Ziehen der Planchette. Und schon bald begannen sie, ihre eigenen Satzzeichen zu verwenden – und das ziemlich genau, so möchte ich hinzufügen. Wenn also irgendjemand ‘Informationen in unsere Köpfe beamte’, dann war dieser Irgendjemand ein Detailverliebter in Grammatik, und war der Schnellste im Nachlesen von Antworten in der weltgrößten Bibliothek!

Das äußerst Schlechte an meiner ‘Testphase’ war, dass die Themengebiete häufig von einem zum nächsten sprangen. Wir kamen zwar später meist auf gewisse Punkte zurück, aber, wie gesagt, die meisten dieser Sitzungen beschäftigten sich mit höheren kosmischen Realitäten genauso wie mit der Wahrnehmung von Hauskatzen.

Obwohl ich nun das Experiment ein wenig ernster nahm, hatte ich dennoch noch nicht wirklich eine Idee davon, was ich überbaupt bewerkstelligt hatte. Selbst heute – zwölf Jahre später – versuche ich immer noch, eine offene Haltung einzunehmen, und mir immer gewahr zu sein, dass uns unsere Köpfe in Myriaden von Wegen zum Narren halten können. Wir betreiben immer noch auf täglicher Basis Nachforschungen – und machen oft erstaunliche Entdeckungen, weil uns von den Cassiopaeanern ein ‘Hinweis’ gegeben wurde. Nur in diesem Kontext von höchster Fremdartigkeit beginnt das Thema Alien-Entführungen Sinn zu machen.

 

FUßNOTEN
  1. engl. alien ‘fremd’, ‘ausländisch’ oder ‘seltsam’
  2. Die Hyaden sind ein offener Sternhaufen unmittelbar neben den Pleiaden. AdÜ
  3. Ich behandle das Thema Atlantis im Buch The Secret History of the World ausführlich.
  4. Der Mond war im Steinbock und Jupiter war zwischen den Scheren des Skorpion, nun bekannt als Waage und Jungfrau. Der Wassermann war kurz zuvor im Osten aufgegangen und Kassiopeia war etwa zwei Stunden zuvor aufgegangen.